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25.11.2024 Starnberger Salongespräch: Family Offices an Trophy Hotels interessiert

Family Offices, die sich eigene Flagship-Hotels zulegen, sind in der internationalen Hotelinvestmentlandschaft eine feste Größe. Auch in Deutschland gibt es zahlreiche prominente Beispiele wie beispielsweise die Unternehmerfamilie Oetker (u.a. Brenner’s Parkhotel, Baden-Baden), die Dohle Gruppe (Hotel Vier Jahreszeiten, Hamburg), Klaus-Michael Kühne (u.a. The Fontenay, Hamburg) oder Willi Leibbrand (Schloss Reinhartshausen, Eltville). Häufig erfolgen diese Investitionsentscheidungen tendenziell eher aus idealistischen, denn aus wirtschaftlichen Gründen. Das Interesse an Start-ups im Bereich Hotelbetriebsgesellschaften oder gar an bestehenden, innovativen Hotelgruppen ist hingegen nach wie vor gering. Mit der Frage, weshalb dies so sei und ob es so bleiben müsse, beschäftigte sich Ende Oktober ein hochkarätig besetztes Salongespräch am Starnberger See. Die Antwort überrascht.

Der Einladung von Prof. Stephan Gerhard von der Solutions Holding und Gastgeberin Dr. Beatrice Zarges, Eigentümerin des Thurnher‘s Alpenhof in Zürs und Gesellschafterin der österreichischen High Level Partners, die für das Event ihre Privatvilla zur Verfügung gestellt hatte, waren als Vertreter von Familiy Offices gefolgt: Kilian Graulich, KCG Advisory, Raphael Blunschi G7NESIS Capital AG sowie Privatunternehmer und Investor Georg Schweisfurth. Hospitality-Expertise brachten neben den Gastgebern Gertrud Schneider vom Hotel Kristiania in Lech, Stephanie Vogel-Zarges und Professor Burkhard von Freyberg von Zarges von Freyberg Consulting, Eveline Dahlmann von Dahlmann Catering sowie aus dem Veranstaltungs- und Verlagswesen, Laura Schmidt von elevatr und Jan Peter Kruse von Holzmann Medien (u.a.Tophotel) ein.

Eine der wesentlichen Erkenntnisse aus dem ersten Salongespräch war, dass Familiy Offices bereit sind, bis zu 10 Prozent ihres Vermögens in der Hospitality Branche zu investieren. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass das Gesamtvermögen dieser Familien für eine Investitionssumme in die Hotellerie in Höhe von beispielsweise 50 Millionen mindestens eine halbe Milliarde Euro betragen muss. Hinzu kommt, dass Family Offices und deren Berater zu wenig Hintergrundwissen über die Hospitality Industrie haben.

„Wir werden künftig weitere Salongespräche zu Schwerpunktthemen durchführen“, erklärt Gerhard. „Dabei soll es sich um eine exklusive Gesprächsrunde ohne Initialvortrag und ohne Ergebnisorientierung handeln. Dennoch versprechen wir uns von diesem Format wichtige Einsichten und Impulse.“ Um tiefe und ungeschönte Einblicke in die Hospitality-Industrie und ihre vielfältigen Gestalter wird es auch in den weiteren, für 2025 vorgesehenen Salongesprächen gehen, die sich mit den Themen Generationswechsel, Kunst und Kultur und der Philosophie beschäftigen werden.

























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