18.10.2024 Bayern: Fewo-Vermietung generiert Bruttoumsatz von 4,8 Mrd. pro Jahr
Die Studie „Der Ferienhausmarkt in Deutschland“, die der Deutsche Ferienhausverband e. V. in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Statista Q durchgeführt hat, hat zum ersten Mal die Anzahl der Ferienunterkünfte in Bayern erfasst. Demnach hat Bayern das drittgrößte Ferienhaus- und Ferienwohnungsinventar, hinter Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein: Knapp 92.000 Ferienhäuser und Ferienwohnungen mit 423.000 Betten befinden sich in der Online-Vermietung. Rund 4,8 Mrd. Euro Bruttoumsatz pro Jahr generiert der bayerische Ferienhausmarkt und liegt mit Mecklenburg-Vorpommern gleich auf. Damit ist die Ferienhausvermietung ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für den süddeutschen Raum.
73 Prozent des Gesamtinventars sind private Unterkünfte, die statistisch nicht erfasst werden
Da das Bayerische Landesamt für Statistik lediglich Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Betten erfasst, ist der Markt wesentlich größer als bisher angenommen. 49 Millionen Übernachtungen finden gemäß der Studie in den privaten und gewerblichen Unterkünften statt.
Rund 99 Euro gibt jeder Ferienhausgast durchschnittlich pro Tag für seinen Ferienhausaufenthalt in Bayern aus und generiert damit 4,8 Mrd. Euro Bruttoumsatz pro Jahr. 80 Prozent der Einnahmen verbleiben in der Region und verteilen sich auf die Bereiche lokaler Einzelhandel, Gastronomie und Freizeiteinrichtungen vor Ort. Rund eine Milliarde Euro fließt in die Unterkunftsmiete.
2023 hat das Bayerische Landesamt für Statistik rund 9,4 Millionen Übernachtungen in gewerblichen Ferienhäusern und Ferienwohnungen registriert. D. h. rund 39,6 Millionen Übernachtungen bei Vermietern von privaten Unterkünften fallen durchs Raster und damit auch ein Großteil ihrer wirtschaftlichen Effekte.
Wertschöpfung in Höhe von 3,2 Milliarden Euro pro Jahr
Einnahmen aus dem Ferienhaustourismus in Bayern tragen zu einem Einkommen aus direkter und indirekter Wertschöpfung in Höhe von 3,2 Milliarden Euro pro Jahr bei. Davon profitieren sowohl direkt mit dem Tourismus verbundene Branchen wie Gastronomie, Transportunternehmen oder Einzelhandel als auch angrenzende Wirtschaftszweige wie Zulieferer, Bauunternehmen oder Finanzdienstleister. Auf Basis der Einnahmen ergibt sich ein Äquivalent von etwa 46.600 Vollzeitstellen unter Berücksichtigung des durchschnittlichen Volkseinkommens pro Kopf/Jahr.
„Der Ferienhaustourismus spielt eine entscheidende Rolle für die bayerische Wirtschaft. Zahlreiche Beschäftigte, Dienstleistungsunternehmen und regionale Betriebe profitieren von den Ausgaben der Urlauber“, erklärt Michelle Schwefel, Geschäftsstellenleiterin des Deutschen Ferienhausverbands. „Der Großteil der Gästeausgaben bleibt in der Region und stärkt damit direkt lokale Branchen wie die Gastronomie, den Einzelhandel und touristische Freizeiteinrichtungen vor Ort."
Hohe Steuereinnahmen durch Vermietung von Ferienimmobilien
Die Umsatzsteuereinnahmen betragen nach Abzug der Vorsteuer 521 Millionen Euro, die Lohn- und Einkommenssteuer liegt bei 375 Millionen Euro. So fließen dem Fiskus jährlich aus den vermieteten bayerischen Ferienunterkünften rund 894 Millionen Euro zu. Bundesweit sind es jährlich 5,2 Milliarden Euro. Weitere Steuern und lokale Abgaben wurden nicht berücksichtigt. Aus der Nettowertschöpfung und dem verfügbaren Volkseinkommen pro Kopf ergibt sich ein Äquivalent von knapp 46.600 Vollzeitarbeitsplätzen.
73 Prozent des Gesamtinventars sind private Unterkünfte, die statistisch nicht erfasst werden
Da das Bayerische Landesamt für Statistik lediglich Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Betten erfasst, ist der Markt wesentlich größer als bisher angenommen. 49 Millionen Übernachtungen finden gemäß der Studie in den privaten und gewerblichen Unterkünften statt.
Rund 99 Euro gibt jeder Ferienhausgast durchschnittlich pro Tag für seinen Ferienhausaufenthalt in Bayern aus und generiert damit 4,8 Mrd. Euro Bruttoumsatz pro Jahr. 80 Prozent der Einnahmen verbleiben in der Region und verteilen sich auf die Bereiche lokaler Einzelhandel, Gastronomie und Freizeiteinrichtungen vor Ort. Rund eine Milliarde Euro fließt in die Unterkunftsmiete.
2023 hat das Bayerische Landesamt für Statistik rund 9,4 Millionen Übernachtungen in gewerblichen Ferienhäusern und Ferienwohnungen registriert. D. h. rund 39,6 Millionen Übernachtungen bei Vermietern von privaten Unterkünften fallen durchs Raster und damit auch ein Großteil ihrer wirtschaftlichen Effekte.
Wertschöpfung in Höhe von 3,2 Milliarden Euro pro Jahr
Einnahmen aus dem Ferienhaustourismus in Bayern tragen zu einem Einkommen aus direkter und indirekter Wertschöpfung in Höhe von 3,2 Milliarden Euro pro Jahr bei. Davon profitieren sowohl direkt mit dem Tourismus verbundene Branchen wie Gastronomie, Transportunternehmen oder Einzelhandel als auch angrenzende Wirtschaftszweige wie Zulieferer, Bauunternehmen oder Finanzdienstleister. Auf Basis der Einnahmen ergibt sich ein Äquivalent von etwa 46.600 Vollzeitstellen unter Berücksichtigung des durchschnittlichen Volkseinkommens pro Kopf/Jahr.
„Der Ferienhaustourismus spielt eine entscheidende Rolle für die bayerische Wirtschaft. Zahlreiche Beschäftigte, Dienstleistungsunternehmen und regionale Betriebe profitieren von den Ausgaben der Urlauber“, erklärt Michelle Schwefel, Geschäftsstellenleiterin des Deutschen Ferienhausverbands. „Der Großteil der Gästeausgaben bleibt in der Region und stärkt damit direkt lokale Branchen wie die Gastronomie, den Einzelhandel und touristische Freizeiteinrichtungen vor Ort."
Hohe Steuereinnahmen durch Vermietung von Ferienimmobilien
Die Umsatzsteuereinnahmen betragen nach Abzug der Vorsteuer 521 Millionen Euro, die Lohn- und Einkommenssteuer liegt bei 375 Millionen Euro. So fließen dem Fiskus jährlich aus den vermieteten bayerischen Ferienunterkünften rund 894 Millionen Euro zu. Bundesweit sind es jährlich 5,2 Milliarden Euro. Weitere Steuern und lokale Abgaben wurden nicht berücksichtigt. Aus der Nettowertschöpfung und dem verfügbaren Volkseinkommen pro Kopf ergibt sich ein Äquivalent von knapp 46.600 Vollzeitarbeitsplätzen.