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18.06.2024 ESW weiht Neubau von Integrativem Projekt in Augsburg ein

Gemeinsam mit Frau Oberbürgermeisterin Eva Weber, Dekanin Dr. Doris Sperber-Hartmann und zahlreichen Projektbeteiligten haben die Geschäftsführer der ESW-Unternehmensgruppe Gerda Peter und Michael Soukup am vergangenen Montag die Einweihung des Neubauprojektes in Augsburg feierlich begangen. Das „Haus für junge „Menschen“ bietet mit seinem integrativen Ansatz ein innovatives Wohnkonzept und richtet sich ganz nach dem Bedarf verschiedener Zielgruppen, darunter Auszubildende, Studierende, Geflüchtete und elternlose Jugendliche.

Zusammenleben, gemeinschaftlich wachsen

Das gemeinsam mit der Stadt Augsburg ins Leben gerufene Projekt „Haus für junge Menschen“ verfügt über insgesamt 16 Wohnungen mit 77 Plätzen. Auf einem städtischen Grundstück entstanden, räumte die Stadt dem ESW einen bevorzugten Kaufpreis ein, dafür behielt sich die Stadt das Belegungsrecht vor. „Heutzutage braucht es Projekte für all diejenigen, die – aus welchen Gründen auch immer – nicht mehr zuhause wohnen können und entsprechende Begleitung brauchen“, so Oberbürgermeisterin Eva Weber und fährt fort: „Es ist selbstredend, dass Städte solche Projekte brauchen, da würde ich mir weniger Erklärungsbedarf zur Finanzierung mit den Banken wünschen, denn dieses Projekt wurde mit 60 Prozent Eigenkapital gestemmt“.

ESW – Evangelisches Siedlungswerk hat mit dem Neubau entlang der Friedberger Straße ein wegweisendes Projekt auf die Beine gestellt, das in erster Linie einen wichtigen Beitrag zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum leistet und zum anderen das Zusammenleben junger Menschen in Augsburg stärkt. Das Interesse bei jungen Menschen ist groß – derzeit sind alle Wohnplätze vergeben. Die 3er, 4er und 5er Wohngemeinschaften (WGs) verfügen über eine Gemeinschaftsküche und Gemeinschaftsbäder, sind teilmöbliert und bieten ihren Bewohnern Fußbodenheizung. Das daraus resultierende integrative Wohnumfeld schafft so Raum für gemeinschaftliches Leben und Wachsen aber auch einen ebenso wichtigen Rückzugsort für jungen Menschen zwischen 18 und 27 Jahren mit individuellen Zimmern, die im Schnitt 13 Quadratmeter groß sind.

Betreuung und Unterstützung gleichermaßen

„Durch die unkomplizierte Anmietung und einer sozialpädagogischen Unterstützung in Form eines sozialtherapeutisch begleiteten Wohnens vor Ort – geleistet durch die Stadt Augsburg – ist das „Haus für junge Menschen“ der ideale Raum für besonderen Wohnbedarf“, so Gerda Peter, Geschäftsführerin der ESW-Unternehmensgruppe. Nur so kann Bewohnern bei ihren individuellen Bedürfnissen geholfen werden. Darüber hinaus gibt es klar geregelte Zuschussmöglichkeiten. Wohnberechtigt sind zum Beispiel junge Menschen, die im Besitz eines Wohnberechtigungsscheins oder aber in Ausbildung sind – um nur zwei von mehreren Kriterien zu benennen.

Die Stadt Augsburg verfügt mit ihrem Belegungsrecht über die Benennung von 39 der gesamt 77 Zimmer. Darüber hinaus vermieten verschiedene Träger, wie das Evangelische Kinder- und Jugendhilfezentrum Augsburg, die Kinder- und Familienhilfe Hochzoll, das ELKB/Dekanat, das Landratsamt Augsburg / Hochzoll und die Diakonie Augsburg. Das ESW verfügt über 10 Plätze die sie direkt an Studierende, Auszubildende und Geflüchtete vermietet hat.

„Wir können uns vorstellen, weitere Wohnbauprojekte wie dieses ins Leben zu rufen“, so Michael Soukup, Geschäftsführer der ESW-Unternehmensgruppe. Nie war der Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum in Kombination mit einem integrativen Wohnraummodell so groß wie heute. Und auch eine sozialpädagogische Betreuung von jungen Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund ist ein wichtiger Punkt, um integratives Zusammenleben zu stärken. „Auch ich freue mich über dieses Projekt und denke, dass in der Öffentlichkeit oft gar nicht so bekannt ist, dass die Kirche sich um bezahlbaren Wohnraum bemüht“, so Dekanin Dr. Doris Sperber-Hartmann.

























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