News RSS-Feed

14.05.2024 Sugar Valley München: Erste architektonische Einblicke ins Quartier

Fotocredits: ©Salvis Consulting AG
Im Münchener Südwesten entsteht mit „Sugar Valley“ ein neues, stilbildendes Quartier auf rund 150.000 m² Mietfläche und 20.000 m² Freifläche. Die Salvis Consulting AG entwickelt hier in Obersendling eine moderne Arbeits- und Lebenswelt, in der Architektur und Außenanlagen sowie Nachhaltigkeit, Mobilität, Digitalisierung, Nutzungsmix und New Work miteinander verbunden werden. Ziel des Vorzeigeprojekts: „Sugar Valley“ wird zu einem der nachhaltigsten Quartiere Deutschlands, dessen Energiekonzept allein auf natürlichen Ressourcen basiert und das die Umwelt weder beim Bau noch beim Betrieb mit zusätzlichem CO2 belastet. Es setzt ausschließlich auf erneuerbare Energien.

Unterstützung durch die Stadt München

Das gemeinsame Interesse der Stadt München und des Entwicklers an der Bebauung des Areals rund um die alte Sendlinger Betonfabrik war deshalb von Anfang an groß. Nach dem Aufstellungsbeschluss vom Mai 2019 und dem städteplanerischen Workshop, der erstmals bei einem derartigen Projekt in der Stadt durchgeführt wurde, konnte Münchens schnellster Bebauungsplan in dieser Größenordnung verabschiedet werden.

„Entschlossen die Stadt gemeinsam weiterbauen.“

Stadtbaurätin Prof. Dr. (Univ. Florenz) Elisabeth Merk sagt: „Ein Stück unserer Vision, eine derzeit unzugängliche, vergessene, aber bestens ÖPNV-erschlossene innerstädtische Brache, zu einem lebendigen, nutzungsgemischten Quartier zu entwickeln wird Wirklichkeit. Das ist ein wichtiges Zeichen und lässt uns positiv in die Zukunft blicken. Trotz der Krise der Bauwirtschaft kann München seinen Weg erfolgreich weitergehen und dort wachsen, wo es stadtentwicklungsplanerisch sinnvoll ist. Wir sind zuversichtlich, dass mit dem „Sugar Valley“ ein zukunftsfestes Stadtquartier entsteht, welches Impulsgeber für die gesamte Stadt und für Obersendling ein identitätsstiftender und vielfältig nutzbarer Ort sein wird.“

Sieger im Vergabeverfahren

Für die Umsetzung des ersten Bauabschnitts, in dem drei Baukörper mit u. a. Büroflächen mit öffentlich einladenden Funktionen sowie einer Veranstaltungs- und Markthalle entstehen werden, setzten sich die Architekturbüros J.MAYER.H und Partner, Architekten mbH aus Berlin und Cobe aus Kopenhagen im Verfahren der parallelen Mehrfachbeauftragung mit ihren Konzepten gegen insgesamt zehn international hochkarätige Büros durch. Jürgen Mayer H., Founding Partner von J.MAYER.H und Partner, Architekten mbH sagt zum Entwurf seines Büros: „Die Architektur des Entwurfs auf dem zentralen Grundstück des Quartiers Obersendling dient als Kommunikationsplattform und Katalysator für sozio-kulturelle Interaktivität. Sie bietet ein lebendiges Angebot aus Kultur, Gastronomie, Veranstaltungen, Events und gemeinschaftlichen Aufenthaltsbereichen und definiert mit der Integration von aktiven künstlerischen Elementen eine einzigartige DNA für das gesamte Areal.?“ Caroline Nagel, Associate und Project Director von Cobe, Kopenhagen, betont die architektonischen Vorteile ihres Entwurfs: „Die Architektur im Sugar Valley soll Menschen anziehen. Die öffentlichen Teile des Gebäudes sind großzügig und einladend gestaltet und haben einen unverwechselbaren architektonischen Charakter. Eine Reihe grüner Terrassen bietet belebte, qualitative Außenbereiche. Die Büroflächen sind so konzipiert, dass die Menschen gerne dort arbeiten, leben oder verweilen möchten.“

Die Jurymitglieder sind sich einig, dass es den beiden Architekturbüros hervorragend gelungen ist, die Blaupause für eine positive Work-Life-Integration umzusetzen. „Die Entwürfe von J.MAYER.H. und Cobe, Kopenhagen, für die ersten geplanten Baufelder erfüllen das Ziel, eine außergewöhnlich hohe Aufenthaltsqualität mit vielfältigen kulturellen sowie kulinarischen Angeboten mit einer neuen Arbeits- und Wohnqualität zu verbinden, im besten Maße. Sie setzen dabei architektonische Highlights für alle künftigen Mieter bzw. Nutzer“, erklärt Prof. Dietrich Fink, Professor für Architektur an der TU München und Sprecher der Jury. „Auf diese Weise schaffen wir es, dass die Menschen gern das Homeoffice verlassen – ganz im Sinne von ‚„Sugar Valley“: besser als daheim‘."

20.000 m² Freifläche, die es bisher nicht gab

„Sugar Valley“ wird ein Leuchtturmprojekt der Stadt München, das zum Aushängeschild für nachhaltige Stadtquartiere in Deutschland heranwächst. Es wird 20.000 m² Grün- und Freifläche für die Bevölkerung zugänglich machen, die es vorher nicht gab, und das an einem Ort, an dem früher pro Tag rund 175 Lkws verkehrten. Aus einer voll versiegelten, leerstehenden Industriebrache mit Ruinen wird jetzt eine blühende Landschaft. „Der Münchener Industriestandort Obersendling setzt mit Sugar Valley ein architektonisches Ausrufezeichnen auf internationalem Niveau und gibt den Münchenern zeitgleich ein Stück zusätzlichen Freiraum mit über 150 neu gepflanzten Bäumen“, erklärt Ulrich O. Fischer, Vorstand der Salvis Consulting AG. „Die durchdachte Mischnutzung mit Bereichen für Arbeiten, Wohnen und Freizeitgestaltung lassen das neue Fortschrittsquartier zu einer Fünf-Minuten-Stadt innerhalb der bayerischen Metropole werden.“

Vorteil Obersendling

Was den Stadtteil im Münchener Südwesten zum aussichtsreichen Zukunftsstandort macht? Obersendling ist äußerst wandelbar und gilt als die Upcoming Area im gesamten Stadtgebiet. Das Stadtviertel zeichnet die fußläufige Nähe zur Isar sowie einen hervorragenden Blick auf die Stadtsilhouette Münchens und die Alpen aus. Es eröffnet Freiräume und Entwicklungsmöglichkeiten, die es im Zentrum Münchens längst nicht mehr gibt.

Das bisherige „Sugar Mountain“-Areal rund um die alte Betonfabrik mitten in Sendling, das in der Zwischennutzung als Anwohnertreffpunkt für Kultur und Freizeit genutzt wurde, soll dabei auch in Teilen in das neue Konzept integriert werden, um die „Sugar Mountain“-DNA im „Sugar Valley“ weiterzutransportieren.




























Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!