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25.04.2024 Leipfinger-Bader stattet Wohnobjekte mit nachhaltigen Baustoffen aus

Fotocredit: Rehaag GmbH
In Kißlegg im Allgäu wurden im Rahmen eines neu erschlossenen Baugebietes jetzt drei moderne Mehrfamilienhäuser errichtet. Entstanden sind insgesamt 42 Wohneinheiten, die mit Erdwärme beheizt und über Photovoltaikanlagen mit Strom versorgt werden. Im Sinne einer konsequent nachhaltigen und ökologischen Bauweise vertrauten die Verantwortlichen dabei auf verschiedene Baustoffe von Leipfinger-Bader. Dazu zählen der gefüllte Mauerziegel WS09 Silvacor sowie Raffstorekästen in Leichtbauweise. So entstand in Kißlegg wertvoller neuer Wohnraum für alle Altersgruppen, der durch seinen hohen ökologischen Wert, niedrige Betriebskosten und eine lange Nutzungsdauer überzeugt.

Die Gemeinde Kißlegg: ein malerisch gelegener Luftkurort im baden-württembergischen Landkreis Ravensburg. Der Ort ist eingebettet in die Kißlegger Seenplatte und wird von Wäldern, Wiesen und Mooren umgeben. Die unmittelbare Nähe zu den Alpen, zahlreiche Rad- und Wanderwege sowie die Lage an der Oberschwäbischen Barockstraße machen die Gemeinde und ihre Umgebung auch bei Touristen sehr beliebt. Eine gute Verkehrsanbindung besteht dank der Autobahn A96, die in jeweils etwa 90 Minuten nach München und Stuttgart führt. Auch die Flughäfen Friedrichshafen und Memmingen liegen in der Nähe.

Neuer Wohnraum als Antwort auf große Nachfrage

Doch nicht nur Touristen wissen Kißlegg zu schätzen. Auch die knapp 10.000 Einwohner der Gemeinde im Westallgäu leben gerne hier – und suchen nach neuen, innovativen Wohnmöglichkeiten. Im Sinne einer bedarfsgerechten Grundstücksentwicklung ist daher jetzt im Baugebiet „Am Tannenstock“ am Ortsrand neuer Wohnraum für über 250 Menschen entstanden. Zuständig für die Erschließung war dabei die Gaschler Wohnbau GmbH & Co. KG aus Hergatz. Auf einem Gebiet mit insgesamt 37 vergebenen Bauplätzen wurden in diesem Kontext drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 42 Wohneinheiten errichtet, welche auch eine große Nachfrage nach Eigentums- und Mietwohnungen bedienen. Für Familien mit Kindern sind dabei insbesondere Erdgeschosswohnungen mit Gartenanteil attraktiv.

CO2-neutrales Neubaugebiet

Bei den drei Mehrfamilienhäusern wurden dabei in großen Teilen Systemlösungen von Leipfinger-Bader verbaut. So sind auf einer Gesamtwohnfläche von rund 3.730 Quadratmetern nachhaltige und ökologisch verträgliche Wohnungen entstanden. Die 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen verteilen sich über insgesamt vier Ebenen. Dazu zählt auch ein großzügig geschnittenes Penthouse mit umlaufender Terrasse. Die Wohnungen verfügen jeweils über eine Größe zwischen 64 und 151 Quadratmetern sowie über einen Garten oder Balkon. Das Besondere an dem Neubaugebiet: seine CO2-Neutralität sowie niedrige Heiz- und Stromkosten, die sich unter anderem durch den Verzicht auf fossile Brennstoffe, Photovoltaikanlagen und eine Wärmegewinnung über Geothermie ergeben. „Für uns ist dieses Projekt in mehrfacher Hinsicht interessant“, erklärt Thomas Bader, Geschäftsführer von Leipfinger-Bader. „Es zeigt, dass Wohnungsbau in Deutschland trotz aller Widrigkeiten stattfindet und so dringend benötigter Wohnraum geschaffen wird – und das auf höchstem Nachhaltigkeitsniveau. Das ist zukunftsweisendes, bedarfsorientiertes Bauen.“

Ressourcenschonende Gebäudehülle

Das bauliche Herzstück der Mehrfamilienhäuser bilden Mauerziegel von Leipfinger-Bader. So wurden die Außenwände mit dem hochwärmedämmenden, gefüllten Mauerziegel WS09 Silvacor errichtet. Dieser speziell entwickelte Baustoff verfügt über einen im Lochbild integrierten Dämmstoff aus 100 Prozent nachwachsenden Rohstoffen. Die natürliche Füllung aus sortenreinen Nadelholzfasern ist dabei ausgesprochen umwelt- und ressourcenschonend sowie wohngesund. Die ökologischen Ziegel ermöglichen den Bau massiver Außenwände mit gutem Schallschutz und hoher Tragfähigkeit – Punkte, die insbesondere im mehrgeschossigen Wohnungsbau die Wahl des Wandbaustoffes beeinflussen. Darüber hinaus sorgt die Füllung aus Nadelholzfasern für eine herausragende Wärmedämmung. So liegt der U-Wert des WS09 Silvacor bei einer Wandstärke von 36,5 Zentimetern bei 0,23 W/(m2K). Knapp 700 Paletten des Silvacor-Mauerziegels lieferte Leipfinger-Bader nach Kißlegg. Die ressourcenschonende Gebäudehülle erreicht – ganz ohne zusätzliche Dämm-Maßnahmen an der Außenwand – den KfW-55-Standard.

Raffstorekästen für ästhetischen Lichteinfall

Auch Raffstorekästen von Leipfinger-Bader kamen bei den Wohneinheiten in Kißlegg zum Einsatz. Denn Raffstores sind ein moderner, zunehmend beliebter Sicht- und Sonnenschutz. Mit ihnen lässt sich der Tageslichteinfall gezielt steuern und so ästhetische Licht-Schatten-Spiele genieren. Leipfinger-Bader bietet sowohl massive als auch Leichtbau-Raffstorekästen an. Auf letztere fiel die Wahl in Kißlegg. Sie überzeugen unter anderem mit ihren hochwärme- und schalldämmenden Eigenschaften und ermöglichen damit ein hohes Maß an Wohnkomfort. Darüber hinaus punkten sie mit ihrer Umweltfreundlichkeit, da sie sich problemlos recyceln lassen.

Die Lebenszykluskosten im Blick

Die Verantwortlichen der Wohnanlage in Kißlegg wählten Leipfinger-Bader sehr bewusst als Baustoff-Partner für ihr Projekt. Da dieses durch und durch nachhaltig und ökologisch verträglich realisiert werden sollte und auch in Zukunft niedrige Heiz- und Stromkosten aufweisen soll, erwiesen sich die Silvacor-Ziegel und Raffstorekästen als geradezu prädestinierte Baumaterialien. Hinzu kommt ein weiterer wichtiger Nachhaltigkeitsaspekt: Ziegelmauerwerk punktet mit Lebenszykluskosten in Höhe von rund 362 Euro pro Quadratmeter – im Vergleich zu rund 472 Euro pro Quadratmeter bei Holz. Umweltfreundliche Produkte erweisen sich dabei oftmals selbst bei etwaigen höheren Anschaffungskosten als die wirtschaftlichste Variante, da die Lebenszyklusbetrachtung unter anderem auch Kosten am Ende der Nutzungsdauer wie Abholungs-, Entsorgungs- und Recyclingkosten mit einbezieht. Das große Plus von ökologischen Mauerziegeln, deren Rohstoff aus heimischen Tongruben stammt: Ihre Lebensdauer reicht über viele Generationen und sie erweisen sich als nahezu unendlich wandelbar in der Nutzung – Argumente, die viele Verantwortliche am Bau zu Recht immer mehr überzeugen und zum Umdenken anregen.


























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