22.04.2024 Im Jahr 2023 wurden 42 Mrd. Dollar in den PropTech-Sektor investiert
Die Immobilienbranche hat sich in den letzten Jahren durch die Auswirkungen des digitalen Wandels, insbesondere von KI, grundlegend verändert. Dies hat wiederum zu einem Wachstum im PropTech-Sektor (“property technology") geführt, also bei Technologien, die der Immobilie und der Lebensqualität ihrer Bewohner dienen. Laut des PropTech-Barometers 2023 wurden im Jahr 2023 in 80 Ländern 42,14 Milliarden US-Dollar investiert. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen und unsicherer Geschäftsbedingungen verzeichnete die Branche ein erhebliches Wachstum.
„Das diesjährige Barometer enthält Aktualisierungen zu bekannten Aspekten der Branche wie "PropTech in den Vereinigten Staaten". Jedoch haben wir unseren Report auch auf neue konzeptionelle und geografische Gebiete ausgeweitet. Obwohl sich diese Landschaften im vergangenen Jahr manchmal als unsicher erwiesen haben, bleibt die Zukunft von PropTech in der Tat vielversprechend", so Prof. Jaime Luque, Leiter des Monaco Real Estate Tech Innovation Programms an der ESCP Business School.
Digitaler Wandel sorgt für starkes Wachstum, aber Unternehmen stehen vor strategischen Herausforderungen
Von den mehr als 2.000 PropTech-Unternehmen erhalten diejenigen mit "Management"-Funktionen mit 23,03 Mrd. USD im Jahr 2023 die meisten Finanzmittel. Dies ist hauptsächlich auf ihr Engagement für den “digitalen Wandel” zurückzuführen. Diejenigen, die mit “Building” betraut sind, stehen vor größeren strategischen Herausforderungen und erhalten dementsprechend weniger Finanzmittel. Auch bei den Investitionen hat es eine Änderung gegeben. Denn diese werden nicht mehr hauptsächlich von Banken, sondern von Technologie-Inkubatoren (wie Y Combinator, Plug&Play), Private-Equity-Fonds und Regierungen getätigt.
Die USA und China dominieren den Sektor, während das Vereinigte Königreich den europäischen Markt anführt
Die USA sind mit 41 % weiterhin unangefochtener Spitzenreiter bei den Investitionen in PropTech-Unternehmen, gefolgt von China. Von den fünf Unternehmen, die seit 2012 die meisten Finanzmittel aufgebracht haben, stammen drei aus den USA und zwei aus China. Europa liegt in diesem Sektor allgemein eher hinten. Ausnahme ist das Vereinigte Königreich. Es ist zusammen mit den USA und China einer der derzeit wichtigsten Investitionsmärkte. Doch man bemerkt Veränderungen.
„Es stimmt, dass Technologie und Innovation in den USA stärker gefördert wurden und die USA seit geraumer Zeit die treibende Kraft sind. Allerdings ist der europäische Markt in einigen Bereichen weiter fortgeschritten als die USA, wie zum Beispiel beim Thema Nachhaltigkeit", so Tanguy Quero, Investment Principal bei JLL Spark.
Der Sektor entwickelt sich ständig weiter. Monaco dient dabei als Labor für Entwicklungen.
Die Zukunft des PropTech-Sektors ist vielversprechend, aber auch unsicher. Obwohl einige Unternehmen ein enormes Wachstum verzeichnen, gibt es einige Herausforderungen zu bewältigen. Das Fürstentum Monaco will in Europa zu einem Referenzzentrum für PropTech werden, da die Immobilienbranche mit einem Anteil von 20 % am BIP und 15 % an der Erwerbsbevölkerung eine wichtige Rolle für die dortige Wirtschaft spielt. Dabei soll Monaco sowohl als "Do-Tank" als auch als "Think-Tank" fungieren.
„Im PropTech-Sektor wurde bisher vor allem in die Verbesserung von Transaktions- und Managementprozessen investiert. Jedoch liegt der entscheidende Bedarf in der Weiterentwicklung unserer Ansätze für Bau- und Lebensräume. Die Immobilienbranche steht vor wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Herausforderungen, die innovative Lösungen erfordern. Monaco positioniert sich strategisch als das künftige Zentrum des Immobiliensektors, um die Integration modernster Designs und nachhaltiger Praktiken voranzutreiben", erklärte Frédéric Genta, Mitglied der monegassischen Regierung und zuständig für Attraktivität des Standorts und den digitalen Wandel.
„Das diesjährige Barometer enthält Aktualisierungen zu bekannten Aspekten der Branche wie "PropTech in den Vereinigten Staaten". Jedoch haben wir unseren Report auch auf neue konzeptionelle und geografische Gebiete ausgeweitet. Obwohl sich diese Landschaften im vergangenen Jahr manchmal als unsicher erwiesen haben, bleibt die Zukunft von PropTech in der Tat vielversprechend", so Prof. Jaime Luque, Leiter des Monaco Real Estate Tech Innovation Programms an der ESCP Business School.
Digitaler Wandel sorgt für starkes Wachstum, aber Unternehmen stehen vor strategischen Herausforderungen
Von den mehr als 2.000 PropTech-Unternehmen erhalten diejenigen mit "Management"-Funktionen mit 23,03 Mrd. USD im Jahr 2023 die meisten Finanzmittel. Dies ist hauptsächlich auf ihr Engagement für den “digitalen Wandel” zurückzuführen. Diejenigen, die mit “Building” betraut sind, stehen vor größeren strategischen Herausforderungen und erhalten dementsprechend weniger Finanzmittel. Auch bei den Investitionen hat es eine Änderung gegeben. Denn diese werden nicht mehr hauptsächlich von Banken, sondern von Technologie-Inkubatoren (wie Y Combinator, Plug&Play), Private-Equity-Fonds und Regierungen getätigt.
Die USA und China dominieren den Sektor, während das Vereinigte Königreich den europäischen Markt anführt
Die USA sind mit 41 % weiterhin unangefochtener Spitzenreiter bei den Investitionen in PropTech-Unternehmen, gefolgt von China. Von den fünf Unternehmen, die seit 2012 die meisten Finanzmittel aufgebracht haben, stammen drei aus den USA und zwei aus China. Europa liegt in diesem Sektor allgemein eher hinten. Ausnahme ist das Vereinigte Königreich. Es ist zusammen mit den USA und China einer der derzeit wichtigsten Investitionsmärkte. Doch man bemerkt Veränderungen.
„Es stimmt, dass Technologie und Innovation in den USA stärker gefördert wurden und die USA seit geraumer Zeit die treibende Kraft sind. Allerdings ist der europäische Markt in einigen Bereichen weiter fortgeschritten als die USA, wie zum Beispiel beim Thema Nachhaltigkeit", so Tanguy Quero, Investment Principal bei JLL Spark.
Der Sektor entwickelt sich ständig weiter. Monaco dient dabei als Labor für Entwicklungen.
Die Zukunft des PropTech-Sektors ist vielversprechend, aber auch unsicher. Obwohl einige Unternehmen ein enormes Wachstum verzeichnen, gibt es einige Herausforderungen zu bewältigen. Das Fürstentum Monaco will in Europa zu einem Referenzzentrum für PropTech werden, da die Immobilienbranche mit einem Anteil von 20 % am BIP und 15 % an der Erwerbsbevölkerung eine wichtige Rolle für die dortige Wirtschaft spielt. Dabei soll Monaco sowohl als "Do-Tank" als auch als "Think-Tank" fungieren.
„Im PropTech-Sektor wurde bisher vor allem in die Verbesserung von Transaktions- und Managementprozessen investiert. Jedoch liegt der entscheidende Bedarf in der Weiterentwicklung unserer Ansätze für Bau- und Lebensräume. Die Immobilienbranche steht vor wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Herausforderungen, die innovative Lösungen erfordern. Monaco positioniert sich strategisch als das künftige Zentrum des Immobiliensektors, um die Integration modernster Designs und nachhaltiger Praktiken voranzutreiben", erklärte Frédéric Genta, Mitglied der monegassischen Regierung und zuständig für Attraktivität des Standorts und den digitalen Wandel.
