News RSS-Feed

17.04.2024 US Multifamily: Trend zum Mieten – Build to Rent gewinnt an Relevanz

Das Beratungs- und Analyseunternehmen bulwiengesa hat im Auftrag der Kölner German American Realty-Gruppe den US Multifamily Monitor für das 1. Halbjahr 2024 veröffentlicht, mit Details zur aktuellen Lage auf dem Wohnungsmarkt in den USA. Neben einem Blick auf die volkwirtschaftlichen Rahmendaten sowie die Entwicklung im Bereich Multifamily-Wohnanlagen und Build to Rent beleuchtet die Studie diesmal das Thema Wohnungsneubau. Der US Multifamily Monitor erscheint zweimal im Jahr und ist in seiner Art als Untersuchung zum Wohnimmobilienmarkt in den USA aus deutscher Perspektive einzigartig.

Die US-Wirtschaft zeigt sich derzeit mit einer Wachstumserwartung von jährlich 2 Prozent bis 2026 optimistisch. Die Arbeitslosenquote liegt bei niedrigen 3,5 Prozent. Darüber hinaus hat sich die Inflation seit dem Höhepunkt Mitte 2022 auf 3,5 Prozent im März 2024 reduziert. Die Federal Reserve deutet nunmehr Leitzinssenkungen an, was sich zusätzlich stimulierend auf die Wirtschaft auswirken sollte. Immobilienkreditzinsen allerdings bleiben auf hohem Niveau von zurzeit rund 6,8 Prozent (bei 30-jähriger Zinsbindung) und erschweren für viele Haushalte weiterhin die Finanzierbarkeit des Immobilienerwerbs.

Der Bedarf an Mietwohnraum ist vor allem im Sunbelt im Südosten der USA besonders hoch. Gründe sind ein sehr starkes Bevölkerungswachstum bedingt durch Binnenmigration, ein gesunder und weiterwachsender Arbeitsmarkt sowie attraktive Rahmenbedingungen. Wohnraum ist knapp, so dass das Thema Neubau in den Fokus rückt. Zunehmend an Bedeutung gewinnen dabei vermehrt auch sogenannte Build to Rent (BTR)-Objekte: Mietanlagen, die aus 50 oder mehr Ein- oder Zweifamilienhäusern bestehen, mit vergleichbaren Angeboten für die Mieter wie klassische Apartment-Anlagen, beispielsweise Swimming-Pools oder Fitness Center.

„Für die Zukunft der Sunbelt-Region spielt der Neubau eine entscheidende Rolle. Es geht darum, den stetig wachsenden Bedarf an Wohnraum zu decken. Build to Rent-Anlagen sind dabei besonders nachgefragt“, so Dr. Christoph Pitschke, Geschäftsführender Gesellschafter von German American Realty. „Sie schaffen eine komfortable Wohnumgebung für Mieter, die sich ein eigenes Haus wünschen, es sich aber nicht leisten können oder die damit verbundenen Verpflichtungen nicht eingehen wollen und die gleichzeitig die Vorzüge der gemeinschaftlichen Einrichtungen vor Ort genießen möchten. Das BTR-Transaktionsvolumen belief sich 2022 auf 2,4 Milliarden USD, ein Anstieg um 250 Prozent zum vorausgegangenen Fünfjahresdurchschnitt.“ Dr. Christoph Pitschke weiter „Wir sehen auch, dass das Interesse vieler Anleger und auch institutioneller Investoren steigt.“
























Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!