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11.04.2024 Deutsche Mieten trotz Preisrückgang weiter bei den Spitzenreitern

Mit dem „International Rent Index by City“ veröffentlicht HousingAnywhere, Europas größte Plattform für mittelfristige Vermietung, neue Erkenntnisse über die Mietpreisentwicklung in 28 europäischen Städten im ersten Quartal 2024. Der Anstieg der Mietpreise verlangsamte sich in den letzten sieben Quartalen. Dennoch verzeichnet der Index im ersten Quartal 2024 europaweit einen Anstieg von 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

München unter den Top 10 der teuersten Städte im Index

Die Stadt München verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang der Mietpreise für Wohnungen (-1,7 Prozent) und Zimmer (-3,4 Prozent). Im Bereich der Studios bleiben die Preise stabil (-0,1 Prozent). Dennoch gehört München nach wie vor zu den Top 10 der teuersten europäischen Mietstädte. Die Miete einer möblierten Wohnung kostet in München 1.770 Euro, ein Zimmer liegt bei 850 Euro und ein Studio bei 1.499 Euro.

Hinter München befinden sich die deutschen Großstädte Köln (845 Euro), Hamburg (800 Euro), Frankfurt (720 Euro) und Berlin (700 Euro) ebenfalls in der Rangliste. Alle diese Städte, mit Ausnahme von Hamburg, verzeichneten einen jährlichen Rückgang der Zimmerpreise. Dennoch sind ihre Preise im europäischen Vergleich nach wie vor hoch, was die Herausforderung der Erschwinglichkeit in Deutschland verdeutlicht. Der HousingAnywhere Rent Index hat die Preisentwicklung in 28 Städten in Europa analysiert (London ist in dem Bericht nicht enthalten).

Nach sieben Quartalen, in denen sich der Preisanstieg verlangsamte, verzeichnet der Index im ersten Quartal 2024 dennoch ein Plus von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Trotz der Verlangsamung bleibt bezahlbarer Wohnraum in Europa knapp, da die Preise weiterhin auf einem hohen stabilen Niveau sind.

„Obwohl die Inflation in letzter Zeit gesunken ist1, übt sie weiterhin Druck auf die Geldbörsen der Mieter aus. Gleichzeitig stellen die steigenden Kosten beim Wohnungsbau ein Risiko für die Expansionspläne der Städte dar“, ordnet Djordy Seelmann, CEO von HousingAnywhere, die Ergebnisse ein. „Branchenführer des Bauwesens und politische Entscheidungsträger müssen enger zusammenarbeiten, um die rechtzeitige Umsetzung von Plänen zur Angebotsausweitung zu gewährleisten. Die Behebung von Angebotsengpässen ist von entscheidender Bedeutung, um den Druck auf den europäischen Mietmärkten langfristig wirksam zu mindern.“

Fünf europäische Städte mit sehr hohem Preisniveau über sämtliche Immobilientypen hinweg

Auf europäischer Ebene zeigt diese Ausgabe des Rent Index, dass fünf Städte in den drei untersuchten Immobilientypen zu den teuersten Europas gehören. Amsterdam, Paris, Den Haag, München und Utrecht rangieren unter den Top 10 der Städte mit den höchsten Preisen für Wohnungen, Zimmer und Studios in diesem Bericht - wobei London hier nicht untersucht wurde. In der Kategorie Wohnungen führen Amsterdam und Rom die Liste an, wobei Wohnungen in Amsterdam durchschnittlich 2.275 Euro und in Rom 2.000 Euro kosten.


























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