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04.04.2024 Immobilienpreise verteuern sich in allen Segmenten

Im März verdeutlicht der Europace Hauspreisindex (EPX) einen Wendepunkt mit steigenden Immobilienpreisen in allen Segmenten. Der Gesamtindex erhöht sich um 0,60 Prozent.

Das Segment der Eigentumswohnungen verzeichnet im März einen Anstieg um 0,79 Prozent. Der Hauspreisindex steigt damit auf 204,40 Indexpunkte. Im Vorjahresvergleich fielen die Preise noch um 2,55 Prozent.

Im März nehmen die Kosten für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser um 0,80 Prozent zu und der Index erlangt 192,24 Punkte. Innerhalb der letzten zwölf Monate sanken die Preise noch um 3,57 Prozent.

Auch die Neubaupreise verteuerten sich, sodass der Hauspreisindex bei einer Erhöhung um 0,28 Prozent bei 236,17 Punkten landet. Im Vorjahreszeitraum stiegen die Preise um 1,47 Prozent.

Der Gesamtindex erreicht 210,94 Punkte bei einem Preiswachstum um 0,60 Prozent. Im Vorjahresvergleich fielen die Preise um 1,41 Prozent.

„Die aktuellen Daten aus dem Europace Hauspreisindex zeigen deutlich den Aufwärtstrend auf dem Immobilienmarkt", erklärt Co-CEO und Vorstand Stefan Münter. „Wir beobachten einen stetigen Anstieg der Immobilienpreise über alle Segmente hinweg. Diese Zunahme signalisiert die mögliche Trendwende nach Monaten der Stagnation. Die steigende Nachfrage seit Jahresbeginn und der anhaltende Rückgang der Zinsen haben zu dieser Entwicklung beigetragen. Es ist deutlich zu erkennen, dass sich die Preise stabilisieren und potenziell weiter steigen werden, was langfristig auf eine positive Entwicklung des Finanzierungsmarkts hindeutet," so Münter.

Auch das Europace Schwesterunternehmen VALUE AG verzeichnet im März leicht steigende Preise. Eigentumswohnungen im Bestand verteuerten sich auf den Angebotsmärkten im März marginal um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat Februar. Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen lagen nach den ersten exklusiven Auswertungen von VALUE Marktdaten damit im 1.Quartal bei -0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal und nur noch bei -4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Die Preise für Einfamilienhäuser im Bestand steigen ebenfalls. Sie entwickelten sich im März um +0,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Auf Quartalsebene ergibt sich demnach nur noch ein leichtes Minus von 0,6 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresquartal ermittelten die Datenexperten der VALUE AG in ihrer exklusiven Vorabauswertung ein Minus von 4,9 Prozent.

„Sowohl die Transaktions- als auch die Angebotsmärkte zeigen preislich wieder leichte Aufwärtstendenzen. Die Phase der Bodenbildung ist vorbei und in den nächsten Monaten dürfte mit weiter anziehenden Preisen zu rechnen sein“, kommentiert Sebastian Hein, Chef-Analyst bei VALUE Marktdaten. „Die Spekulationen auf sinkende Zinsen oder Preise hören nun auf, besonders aber die Knappheiten auf den Mietmärkten führen dazu, dass die Nachfrage nach Kaufobjekten wieder an Fahrt aufnehmen dürfte,“ führt er fort.























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