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27.03.2024 Berlin Hyp: Verbesserter Überschuss, Neugeschäft über Erwartungen

Sascha Klaus, CEO der Berlin Hyp
Die Berlin Hyp hat im Jahr 2023 ihre Ertragskraft und Stabilität ihres Geschäftsmodells abermals unter Beweis gestellt und die Stellung als einer der führenden Immobilienfinanzierer in Deutschland gestärkt. Davon zeugen ein gegenüber dem Vorjahr verbesserter Jahresüberschuss, ein robustes Kreditportfolio sowie eine vor dem Hintergrund der Marktlage zufriedenstellende und über den Erwartungen liegende Entwicklung im Neugeschäft.

Mit einem Green-Building-Anteil am gesamten Kreditportfolio von 35 Prozent zum Bilanzstichtag hat die Berlin Hyp ihr selbst gestecktes Nachhaltigkeits-Ziel im Aktiv-Geschäft zwei Jahre früher als ursprünglich geplant erreicht. Auf der Passiv-Seite hat sie mit der Emission der europaweit ersten ESG-Dual-Tranche aus einem Grünen und Sozialen Pfandbrief ihre Position als Vorreiterin am Kapitalmarkt erneut unter Beweis gestellt. Überdies hat die Berlin Hyp die Zusammenarbeit mit den Sparkassen weiter gestärkt und den Andockprozess an die LBBW konsequent weiterverfolgt.

„Das Jahr 2023 war ein sehr forderndes Jahr für die Immobilienbranche. Vor diesem Hintergrund sind wir mit den über den Erwartungen liegenden Geschäftszahlen der Berlin Hyp sehr zufrieden“, sagt Sascha Klaus, CEO der Berlin Hyp. „Unser Fokus auf qualitativ hochwertige Finanzierungen sowie Konsequenz in der Risikosteuerung sind die Garanten für die Stabilität der Berlin Hyp. Die Entwicklung zeigt, dass die Bank in ihrer derzeitigen Struktur gut aufgestellt ist. Und sie bildet ein stabiles Fundament, um weiterhin partnerschaftlich mit unseren Kunden zusammenzuarbeiten.“

Schwerpunktthemen in der Weiterentwicklung des Unternehmens waren unter anderem die fortgesetzte Digitalisierung der Kernprozesse, die kontinuierliche Modernisierung der IT-Systemlandschaft, die Integration von ESG in den Geschäftsbetrieb sowie der regulatorische Andockprozess an den Konzern. Mit 19 ausstehenden Benchmarkemissionen ist und bleibt die Berlin Hyp der aktivste Emittent von grünen Anleihen im Segment der Geschäftsbanken.

Neugeschäft über den Erwartungen

Das höhere Zinsniveau, die wirtschaftlichen Folgen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sowie gestiegene Baukosten haben die Immobilienmärkte im Jahr 2023 stark belastet. Das Volumen bei gewerblichen Immobilientransaktionen war daher deutlich rückläufig. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung lag das von der Berlin Hyp realisierte Neugeschäft (inklusive Prolongationen*) in Höhe von 6,5 Mrd. Euro (Vorjahr: 8,2 Mrd. Euro) über den Erwartungen. Das Verbundgeschäft mit Sparkassen blieb mit 1,2 Mrd. Euro (1,3 Mrd. Euro) weiterhin stabil. Insgesamt lag das Geschäftsvolumen im Verbund nunmehr bei rund 4,4 Mrd. Euro (4,3 Mrd. Euro).

Ausblick

Die Lage an den gewerblichen Immobilienmärkten wird auch im Jahr 2024 herausfordernd bleiben. Eine weiter rückläufige Inflation und mögliche Zinssenkungen im Jahresverlauf bieten aber die Aussicht auf eine Entlastung und auf ein im Jahresverlauf wieder anziehendes Geschehen am Transaktionsmarkt. Auf der anderen Seite sorgen das geringe Wachstum und die weiter bestehenden geopolitischen Risiken weiter für Unsicherheit. Die Bank plant für das Gesamtjahr mit einem Neugeschäft auf dem Niveau des Vorjahres.

Das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge sollte sich 2024 leicht verbessern, das Ergebnis vor Ertragsteuern sowie der Jahresüberschuss werden voraussichtlich ebenfalls oberhalb des Vorjahres liegen.

„Die Konjunkturlage bleibt fragil, der Strukturwandel fordert unsere Branche in vielerlei Hinsicht und die nachhaltige Transformation macht Investitionen in erheblichem Ausmaß erforderlich“, so Sascha Klaus. „Es liegen weiterhin große Aufgaben vor uns, die wir gemeinsam mit Kunden und Geschäftspartnern angehen werden.“


























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