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28.02.2024 So teuer sind die Spitzenmieten für Logistik-Bestandsimmobilien

Absolut teuerster Standort für funktionale Logistik-Bestandsobjekte* nach Spitzenmietpreis (oberes Ende der Spanne) ist weiterhin München. Hier überschreitet die Spitzenmiete Ende 2023 erstmals den zweistelligen Wert von 10 €/m². Kommend von 9,00 €/m² Ende 2022 ist das eine Verteuerung von 11,1 % im Jahresvergleich.

Auf Platz 2 befindet sich Hamburg mit 8,75 €/m² (2022: 8,30 €/m²; Verteuerung um +5,4 %) und auf Platz 3 Stuttgart mit 8,00 €/m² (2022: 7,80 €/m²; Verteuerung um +2,6 %).

„München, Hamburg und Stuttgart haben ihre Spitzenpositionen bezogen auf den oberen Wert der Mietpreisspanne für Bestandsobjekte gegenüber dem Vorjahreszeitraum verteidigen können“, kommentiert Jörg Lojewski, Geschäftsführer der Realogis Immobilien Hamburg GmbH.

Berlin steht unter den weiteren fünf Top-Standorten Deutschlands auf Rang 4 mit 7,90 €/m² (2022: 7,80 €/m²; +1,3%), Frankfurt auf Rang 6 mit 7,20 €/m² (2022: 6,90 €/m²; +4,3 %) und Düsseldorf auf Platz 10 mit 6,85 €/m² (2022: 6,00 €/m²; +14,2 %). Köln (2022: 5,90 €/m²; +12,7 %) sowie das Ruhrgebiet (2022: 5,40 €/m²; 20,4 %) liegen mit geringem Abstand bei 6,65 €/m², bzw. 6,50 €/m², was den Rängen 14 und 15 entspricht.

Zu diesen Ergebnissen kommt die neueste Analyse von Realogis – Deutschlands führende Immobilienberatungsgesellschaft für Industrie- und Logistikimmobilien und Gewerbeparks. Die Realogis Gruppe hat Deutschlands 33 wichtigste Logistikmärkte ausgewertet und die Entwicklung der Spitzenmieten von Bestandsimmobilien am oberen Ende der Spanne im Vergleich zu Ende 2022 analysiert. Alle Ergebnisse sind in der REALOGIS Mietpreiskarte einsehbar.

Alle Angaben von Realogis beruhen auf tatsächlichen, tagesaktuellen Angebotsmietpreisen der Eigentümer, und nicht auf der Auswertung von Web-Angeboten. Damit spiegelt die Mietpreiskarte von Realogis das tatsächliche Geschehen wider und sorgt für alle Marktteilnehmer Handelsunternehmen, Hersteller und ihren Dienstleistern sowie Banken und institutionellen Investoren für die größtmögliche Transparenz.

Regionale Märkte steigen im Ranking auf

„Teuerste Standorte außerhalb der Top-8 sind die regionalen Märkte Augsburg, Nürnberg sowie Mainz/Wiesbaden und Karlsruhe“, so Christian Beran, Geschäftsführer der Realogis Immobilien Deutschland GmbH.
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Erstmals hat es Augsburg sogar unter die ersten fünf aller 33 Märkte geschafft. Mit 7,50 €/m² verteuerte sich der Mietzins binnen zwölf Monate um 15,4 %. Kommend von 6,50 €/m² kletterte Augsburg um vier Plätze auf Rang 9.

Nürnberg liegt mit 7,00 €/m² weiterhin auf dem siebten Rang (2022: 6,65 €/m²; +5,3%). Mainz/Wiesbaden ist mit 6,90 €/m² (2022: 5,90 €/m²; +16,9 %, +5 Ränge) auf einem geteilten achten Platz zusammen mit Karlsruhe (2022: 6,50 €/m²; +6,2 %).

Teuerste nördliche Logistikstandorte sind Hannover, Wolfsburg und Bremen:

- Platz 16: Hannover mit 6,30 €/m² (2022: 5,50 €/m²; +14,5 %)
- Platz 23: Wolfsburg mit 5,50 €/m² (preislich eine Seitwärtsbewegung, die in einem Abstieg von 7 Rängen mündet)
- ebenfalls auf dem 23. Rang befindet sich der Bremer Markt, der im Gegensatz zu Wolfsburg nur um 2 Ränge absteigt (2022: 5,30 €/m²; +3,8%)

Teuerste östliche Standorte sind Dresden, Leipzig und Halle:

- Auf Platz 19 befindet sich Dresden zusammen mit Leipzig mit jeweils 6,00 €/m².Für Dresden stellt dies eine Verteuerung um 15,4% dar, kommend von 5,20 €/m². Damit steigt der Markt um 4 Plätze auf Rang 23 auf. In Leipzig liegt die Verteuerung mit 20 % noch höher, kommend von 5,00 €/m² bzw. Rang 25 ist dies ein deutlicher Aufstieg von sechs Plätzen.
- Auf Platz 25 befindet sich Halle mit 5,30 €/m² (+15,2% kommend von 4,60 €/m²; Aufstieg um 5 Ränge)

Günstigste Märkte sind Osnabrück, Zwickau und Hof:

- Osnabrück mit 4,75 €/m² kommend von 5,00 €/m² (-5 %)
- Zwickau mit ebenfalls 4,75 €/m² kommend von 4,70 €/m² (1,1 %)
- Hof mit 4,70 €/m² kommend von 4,50 €/m² (+4,4 %)

Spitzenmiete für funktionale Bestandsobjekte verteuert sich um 8,3 %
„Über alle Standorte hinweg hat sich die Spitzenmiete für funktionale Bestandsobjekte im Schnitt um 8,3 % verteuert“, erklärt Julian Petri, Geschäftsführer der Realogis Immobilien Frankfurt GmbH. „Im Schnitt der Top-8 fällt der Anstieg mit 9 % etwas höher aus.“

Die größten Verteuerungen für funktionale Bestandsobjekte in allen 33 Märkten haben im Ruhrgebiet, (+20,4 %), Leipzig (+20,0 %), Ulm (+17,9 %), Mannheim (+17,5 %) und Mainz/Wiesbaden (+16,9 %) stattgefunden.

„In insgesamt 13 Märkten liegt der Zuwachs der Spitzenmiete für funktionale Bestandsobjekte vergleichen zum Vorjahr im zweistelligen Prozentbereich, in zweien über 20 %“, so Joel Adam, Geschäftsführer der Realogis Immobilien Stuttgart GmbH

Eine Stagnation liegt in Wolfsburg mit weiterhin 5,50 €/m² vor (dadurch Abstieg von Rang 16 auf Rang 23) sowie in Kassel mit 5,20 €/m² vor (Abstieg von Rang 23 auf Rang 26). Rückläufig war der obere Wert der Mietpreisspanne für funktionale Bestandsobjekte für die Märkte Ingolstadt und Osnabrück:

- Ingolstadt: -3,6 % auf 6,70 €/m², kommend von 6,95 €/m² (Abstieg von 7 Rängen auf Platz 12)
- Osnabrück: -5 % auf 4,75 €/m², kommend von 5,00 €/m² (Abstieg von 6 Rängen auf Platz 31)





















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