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26.02.2024 Contipark kauft Parkhaus mit langer Geschichte in Pforzheim

Für die einen ist das „Central-Parkhaus“ in der Zerrennerstraße 20 einfach nur eine optimal gelegene Parkmöglichkeit, für andere eine Anlage mit einer langen Geschichte. Zum 1. März hat nun Contipark das Parkhaus von Eigentümer Hans-Georg Schober gekauft.

Das Parkhaus – eine gute Idee aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten Autos, Parken und Schober gehörten in Pforzheim lange zusammen. Spätestens seit Großvater Erich Schober eine gute Idee in Deutsche Reich importierte: Das Parkhaus. Vor gut 100 Jahren ließ sich die Idee aber noch nicht gleich umsetzen. Auf dem in Familienbesitz befindlichen Grundstück des ehemaligen „Pforzheimer Brauhauses“ errichtete Schober Senior zunächst eine Tankstelle mit angeschlossener Werkstatt und stellte einige Parkplätze zur Verfügung. Vor dem Zweiten Weltkrieg kamen dann endlich auch die ersten innovativen „Parkboxen“ dazu. Gute Ideen brauchten damals Zeit zum Gedeihen.

Park-Wirtschaftswunder nach dem Zweiten Weltkrieg

Ein Luftangriff der britischen Royal Air Force (RAF) auf Pforzheim am 23. Februar 1945 forderte fast 18.000 Todesopfer in der Goldstadt. In nur 22 Minuten kam über ein Fünftel der Bewohnerinnen und Bewohner ums Leben – prozentual gesehen mehr als in jeder anderen deutschen Stadt. Große Teile der Stadt waren zerstört, an einen Wiederaufbau der Ruinen war nicht zu denken, dringend benötigter Wohnraum musste durch Neubau geschaffen werden. Nachdem Heinz Schober aus alliierter Kriegsgefangenschaft heimgekehrt war, stieg er in das Unternehmen seines Vaters mit ein.

Zu Beginn der 1950-er Jahre sollte nun eines der ersten Parkhäuser in Pforzheim entstehen. Doch zuerst – so die Auflage der Stadt musste noch ein Wohnhaus auf dem Gelände der Familie Schober errichtet werden. So wurde ein Miethaus für 11 Parteien hochgezogen. Auf dem Firmengelände waren auch wieder Werkstatt und eine „Mehrfarben-Tankstelle“ der Fam. Schober in Betrieb – der Klassiker. Hier wurde Kraftstoff verschiedener Anbieter verkauft.

Im Jahr 1955 konnte der 1. Bauabschnitt des Parkhauses projektiert werden, der Stellplätze für 80 Fahrzeuge bereithielt. 1957 war endlich die Eröffnung in der Zerrennerstraße. Schon bald konnten 1959 mit dem 2. Bauabschnitt schon 250 weitere Parkplätze zur Verfügung gestellt werden. Das brachte in den autoverrückten Zeiten der Wirtschaftswunderzeit eine deutliche Entlastung der Parkraumsituation in der Pforzheimer Innenstadt. Im 3. Bauabschnitt wurde 1967 die Zahl der Parkmöglichkeiten auf insgesamt 390 auf sechs Ebenen erweitert. „Heute sind es ‚nur‘ noch 367, wir mussten die Stellflächen im Lauf der Zeit den immer breiteren modernen Autos anpassen“, sagt der ehemalige Inhaber Hans Georg Schober. Er hat nun das „Central-Parkhaus Schober“ an Contipark verkauft, um sich den vielen Ideen zu widmen, die sich noch in seinem Kopf befinden, zu widmen. Übrigens war sein Vater Heinz Schober einer der Gründer des Bundesverband Parken e.V., dessen Vorsitzender heute Contipark-Geschäftsführer Michael Kesseler ist.

Klare Unternehmensstrategie - Eigentum und günstige Tarife sind bei Contipark eng verzahnt „Eigentumserwerb ist Teil unserer Unternehmensstrategie, denn wir setzen bei unserem Engagement auf Langfristigkeit. Nur so können wir den Kundinnen und Kunden auch langfristig ein stabiles Preisgefüge und kontinuierlichen Service bieten“, sagt Michael Kesseler, Geschäftsführer von Contipark. So soll etwa die günstige P Card in der Zerrennerstraße 20 eingeführt werden. Mit der Contipark-eignen Bezahl- und Zugangskarte stellt das Unternehmen bereits an anderen Standorten häufig einen Tagespreis von unter 5 Euro sicher. „Wir planen immer mit attraktiven Tages- oder in vielen Fällen auch mit günstigen Wochen- und Monatspreisen für unsere P-Card-Kundinnen und -Kunden. Und diese kundenfreundlichen Tarife lassen sich eben nur in der eigenen Immobilie wirklich sicherstellen“, sagt Andreas Knops, Mitglied der Geschäftsleitung und Bereichsleiter Immobilienmanagement.























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