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14.02.2024 Erstes Holzhybrid-Büro in München: Roh- und Holzbau des i8 fertig

Archivfoto. Fotocredit: R&S Immobilienmanagement
Ende 2024 soll das Holzhybrid-Gebäude i8 auf dem iCampus im Werksviertel fertiggestellt werden. In München wird es das erste Großprojekt in Holzhybrid-Bauweise sein, das für Mieter bezugsfertig ist.

Nach dem Baustart im Dezember 2022 sind der Roh- und Holzbau in Münchens erstem Holzhybrid-Büro, dem i8 auf dem iCampus im Werksviertel, abgeschlossen. Moritz Eulberg, Leiter Projektentwicklung, Asset- und Property Management bei R&S Immobilienmanagement, erklärt: „Der Abschluss der Holzbauarbeiten ist ein großer Meilenstein für den iCampus und das gesamte Werksviertel. Holz ist nicht nur Kernbestandteil der Tragwerkskonstruktion, sondern auch der Innenraumgestaltung. Im Büro sind wir der Natur noch nie so nah gekommen.“ Von den rund 20.000 Quadratmetern sind im i8 aktuell nur noch knapp 11.000 Quadratmeter auf drei Etagen verfügbar. Im Erdgeschoss ist eine öffentliche Gastronomie geplant.

Grün, grüner, i8

Der Holzhybride entsteht nach einem Entwurf des renommierten dänischen Architekturbüros C.F. Møller. Mit einer Fassade aus recyceltem Aluminium, dem neuartigen Einsatz von Holz im Tragwerk und Innenausbau sowie identitätsstiftendem, historisch verankertem Design bildet das i8 eine spannende Brücke zwischen Tradition und Innovation. Laut Tom Stehmann, Projektleiter des i8, wurden insgesamt ca. 1.500 Kubikmeter Baubuche im 20.000 Quadratmeter großen i8 verbaut – aus ausschließlich nachhaltig bewirtschafteten Wäldern in Deutschland. Die Außenhülle des i8 soll bis Ende April geschlossen werden. Im August startet der Inbetriebnahmeprozess. Raster und Farbe der Außenfassade des Holzhybrid-Baus erinnern an das umliegende Industrie- und Bahnhofsareal. Die Fassadenfarbe des i8 ist angelehnt an DB601 – ein Farbton, der der Eisenglimmerfarbe der Deutschen Bahn nachempfunden ist. Damit schafft R&S Immobilienmanagement das, was die Stadtplaner für das Werksviertel vorgesehen haben: eine zeitgenössische Belebung des Areals, ohne die Vergangenheit zu vergessen.

Arbeiten wie in der Natur auf Münchens attraktivstem Bürocampus

Die Vorteile des Holzhybriden haben bereits erste Mieter für sich entdeckt: Nach Fertigstellung ziehen dort die FNZ Bank (ehemals ebase) auf ca. 7.300 Quadratmetern und das Technologieunternehmen Synopsys GmbH auf rund 1.630 Quadratmetern ein. Damit ist das i8 etwa ein Jahr vor Fertigstellung etwa zur Hälfte vermietet. Eulberg sieht vielseitige Gründe für die hohe Nachfrage: „In Zeiten des Fachkräftemangels und Nachhaltigkeitsdrucks konkurrieren Unternehmen stärker denn je mit anderen Wettbewerbern. Das i8 mit seiner nachhaltigen Bauweise und natürlichen Arbeitsatmosphäre wie auch der iCampus im Werksviertel als Bürostandort sind sehr beliebt und tragen zur Arbeitgeberattraktivität bei.“

Von den insgesamt 10 Gebäuden und 120.000 Quadratmeter Geschossfläche, die der iCampus im Werksviertel nach Gesamtfertigstellung haben soll, werden 2024 mit der Fertigstellung des Solitärgebäudes i4 an der Friedenstraße und der Fertigstellung des i8 bereits 90 Prozent erreicht.
























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