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14.08.2023 Land NRW fördert Bau von Studierendenwohnheim in Aachen

Fotoquelle: FREY AG
In Aachen entsteht ein Studierendenwohnheim mit 233 Plätzen. Das Land NRW fördert das Vorhaben mit einem zinsgünstigen Darlehen in Höhe von 25 Mio. Euro. Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen überreichte am 11. August einen Förderbescheid für den Bau eines Studierendenwohnheimes in Aachen. Das Land unterstützt das Vorhaben mit einem zinsgünstigen Kredit in Höhe von rund 25 Mio. Euro.

In der Karl-Marx-Allee 220 entstehen insgesamt 194 Wohnungen mit zusammen 233 Wohnheimplätzen. Diese unterteilen sich in 155 Kleinappartements für Einzelpersonen sowie 39 Wohneinheiten, in die zwei Hochschüler einziehen können.

Der Abbruch des Bürogebäudes, das früher vom Landesbetrieb Straßen.NRW genutzt wurde, startete Anfang August. Der Baubeginn für das Studierenden-Gebäude mit der prägnanten hellroten Fassadenfarbe soll Anfang Februar kommenden Jahres erfolgen. Zum Sommersemester 2026 sollen die Bewohner einziehen können, so die Planung.
Errichtet wird das Studierendenwohnheim von der KD Aachen Karl-Marx-Allee mbH & Co. KG, einem Unternehmen der Stefan Frey Immobilien-Projekt-Management AG (FREY AG).

Das Kölner Unternehmen stellte bereits vor einem Jahr ein Studierendenwohnheim am Aachener Lousberg (Nizzaallee 34) fertig. Für die damalige Baumaßnahme mit insgesamt 157 Wohnheimplätzen und einer hochwertigen Möblierung flossen ebenfalls Fördermittel des Landes. Außerdem wurde 2018 ein Studierendenwohnheim in Köln-Ehrenfeld mit 93 Plätzen gebaut. Die beiden bereits fertiggestellten sowie das geplante zweite Aachener Wohnheim gehören zu der Marke „Plugandstudyhome“.

„Wir freuen uns sehr über die Fördersumme. Aktuell sind schwierige Zeiten für Neubauvorhaben, weil Zinsen, Material- und Baukosten stark gestiegen sind. Öffentliche Mittel tragen dazu bei, dass solche Vorhaben realisiert werden können und Neubau weiterhin möglich ist“, erläuterte Stefan Frey, Vorstand der FREY AG.

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen sagte: „Mit der öffentlichen Wohnraumförderung des Landes Nordrhein-Westfalen sind wir Azubi- und Studi-Förderer in Aachen und ganz Nordrhein-Westfalen. Mithilfe der öffentlichen Wohnraumförderung entsteht preisgünstiger Wohnraum für die, die ganz am Anfang ihres Berufslebens stehen. Fördern, was Wohnungen für junge Menschen schafft. Das ist unser Motto. Die Wohnungssuche darf nicht das Hauptfach für Auszubildende oder Studierende sein. Deshalb stellen wir für dieses starke Projekt mit 233 neuen Wohnplätzen für Studierende eine Summe von rund 25 Millionen Euro aus der öffentlichen Wohnraumförderung des Landes zur Verfügung.“

Hoher Energiestandard, Photovoltaik, Fassadenbegrünung

Das neue sechsgeschossige Gebäude in der Aachener Karl-Marx-Allee wird den Energiestandard GEG 40 einhalten. Beheizt wird das Gebäude mit Luft-Wärme-Pumpen. Photovoltaik-Anlagen liefern zusätzlichen Strom. Der Restbedarf an Heizenergie wird über ein energieeffizientes Blockheizkraftwerk gewonnen. Dach- und Fassadenbegrünung verbessern das Mikroklima.

Die Wohnungen werden hochwertig möbliert mit jeweils einer kleinen Küchenzeile mit Elektrogeräten. Das heißt, die Studierenden müssen nur noch Ihre persönlichen Dinge mitbringen. Des Weiteren werden Gemeinschaftsräume geschaffen, die als Treffpunkt beziehungsweise von Lerngruppen genutzt werden können.

Das Besondere an den Projekten von „Plugandstudyhome“ ist, dass die Studierenden eine Inklusivmiete bezahlen. Das heißt, in der Miete sind neben der Kaltmiete und den gängigen Nebenkosten (etwa für Hausmeister, Gebäudeversicherung etc.) auch variierende Ausgaben etwa für Strom und Heizung enthalten. „Diese Miet-Flatrate verhindert Überraschungen, weil auf die Bewohner im Nachhinein keine Nachforderungen zukommen“, so Stefan Frey. Um die Vermietung und Bewirtschaftung der Wohnheime kümmert sich ein Tochterunternehmen der FREY AG.

Die FREY AG wurde 1997 gegründet und ist ein familiengeführtes Unternehmen. Es entwickelt und verwaltet im Ballungsraum Rheinland Immobilien. Der Großteil der Baumaßnahmen entfällt auf Eigentumswohnungen, Einfamilienhäuser, Kitas, Studierendenwohnheime sowie öffentlich geförderten Wohnraum. Darüber hinaus gehören dem Unternehmen über mehrere Beteiligungsgesellschaften circa 550 Immobilienobjekte, vor allem Wohnungen (frei finanziert sowie öffentlich gefördert), aber auch Büros, Läden, Kindergärten und Supermärkte. Dieser Bestand wird hausintern verwaltet und fortlaufend erweitert. Für die FREY AG sowie die Tochterunternehmen arbeiten insgesamt 40 Mitarbeitende.


















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