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26.05.2023 Carestone zeigt Perspektiven für altersgerechtes Wohnen auf

Urbanität, Nachhaltigkeit und Marktfähigkeit sind aktuell die zentralen Herausforderungen bei der Immobilien-, Quartiers- und Stadtentwicklung. Carestone-CEO Dr. Karl Reinitzhuber skizzierte in seinem Vortrag auf der Konferenzbühne der Real Estate Arena, welchen Weg Carestone eingeschlagen hat, um die Anforderungen von Investorinnen und Investoren, Betreiberinnen und Betreibern, Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Städten und Kommunen sinnvoll zu bedienen und in marktfähige und nutzergerechte Immobilien zu transferieren. Im Spannungsfeld von Klimakrise, Zinswende, Baukostenhoch und ESG-Regulatorik hat Carestone die strategischen Weichen durch die Implementierung nachhaltiger und KfW-/QNG-konformer Bauweisen und eine konsequente Unternehmensausrichtung auf ESG-Aspekte gestellt.

Praktische Beispiele für ein Produktportfolio auf dem Weg zur Klimaneutralität sind die zertifiziert klimafreundliche Pflegeimmobilie in Kalbach, deren Bau in Holzhybridbauweise in Kürze fertiggestellt wird, sowie die smarte Umnutzung eines Bestandsobjektes in Hameln. Ein früheres, teilweise denkmalgeschütztes Traditionsmöbelhaus wird durch den Umbau in moderne altersgerechte Apartments in Innenstadtlage und Stadtparknähe überführt. Damit entsprechen diese beiden beispielhaften Immobilien in hohem Maße den Ansprüchen der künftigen Generationen 65-plus. Diese hatte Carestone in seiner repräsentativen Trendstudie „Urbanes Leben im Alter“ herausgearbeitet. Fazit der Studie war, dass künftige Seniorengenerationen zum Impulsgeber für innovative Wohnformen werden, welche sich durch die Individualisierung von Lebensstilen und unterschiedlichen Einkommensverhältnissen der Menschen immer weiter ausdifferenzieren.

„Die Aufgabe für uns als Projektentwickler wie auch für Städte und Kommunen besteht darin, seniorengerechte Immobilien und Quartiere neu zu denken. Voraussetzung dafür ist, dass altersgerechter Wohnraum integraler Bestandteil von Quartiers- und Stadtteilplanung ist und sich die Rahmenbedingungen verbessern“, so Carestone-CEO Dr. Karl Reinitzhuber. So müssen Senioren- und Pflegeimmobilien mit staatlich gefördertem Wohnungsbau innerhalb der Sozialquote gleichgestellt und die staatliche Förderung von nachhaltigen Immobilien durch das KfW-Programm zeitnah aufgestockt werden. Nur auf diesem Wege kann für alle Beteiligten die notwendige Planungs- und Investitionssicherheit geschaffen werden.

Vor dem Hintergrund des aktuell schwachen Marktumfeldes, der seit Jahren zunehmend älter werdenden Gesellschaft und bekannten Unterversorgung mit altersgerechtem Senioren- und Pflegewohnraum bestehen immense Herausforderungen. „Als Marktführer wollen wir dafür das notwendige Bewusstsein schaffen und uns einbringen. Die Real Estate Arena bot dafür eine geeignete Plattform“, so der Carestone-CEO.
Lebendige Innenstädte – pure Illusion?

Um Zukunftsszenarien für Innenstädte ging es auch beim Talk in der Nordlounge mit Dr. Karl Reinitzhuber, Uwe Bethge, Aufsichtsrat Bethge AG, und Jörg Ritter von RIKE Real Estate zum Thema „Lebendige Innenstadt – ohne Wohnen eine Illusion?“. Dass sich durch Wohnen als Nutzungsart von Immobilien Innenstädte beleben lassen, stand außer Frage. Entscheidend sei die Nutzungsbereiche rund um Wohnen, Leben und Arbeiten zusammenzuführen. Für die Umsetzung braucht es Mut, Vorstellungskraft und eine Vision von der Innenstadt der Zukunft, die verkehrstechnisch leiser, aber auch grüner und lebendiger ist, so ein Fazit des Gespräches. Voraussetzung für diesen Fortschritt ist mehr Flexibilität bei planerischen Vorgaben durch Kommunen, Planungsbehörden und Politik. Es gehe aber auch nicht ohne das Engagement der Immobilienbranche, war sich die Expertenrunde einig.













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