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25.05.2023 Marktreport: Deutlich sinkendes Immobilienangebot in München

Deutschlandweit sind im ersten Quartal 2023 die Immobilienpreise im Vergleich zum letzten Quartal 2022 um 1,9 % gesunken. Das Angebot an Wohnungen und Häusern ist hingegen um 2,1 % gestiegen. Das geht aus einer Auswertung von McMakler Research, der Plattform für Immobilienmarktanalysen von McMakler, hervor. In der Marktanalyse wurden die Preis-, Nachfrage- und Angebotsentwicklung sowie Finanzierungsdaten in den deutschen Bundesländern sowie in den sechs größten Städten untersucht. Die Immobilienpreise in München haben sich mit einem Rückgang von 2,2 % ähnlich dem bundesweiten Durchschnitt entwickelt. Das Immobilienangebot ist mit 10 % dafür deutlich zurückgegangen.

Bleibt das Eigenheim ein Traum? – München und Stuttgart verzeichnen Anstieg für Häuserpreise

Im Vergleich zum vierten Quartal 2022 sind die Preise über alle Bundesländer und sechs der einwohnerstärksten Städte hinweg deutlich gesunken. Den stärksten Rückgang bei Wohnungspreisen innerhalb der größten Städte verzeichneten München (4,7 %), Köln (3,9 %) und Düsseldorf (3,2 %). Die Preise für Häuser hingegen sinken der Auswertung zufolge deutlich weniger stark: Mit 0,7 % verzeichnet Stuttgart damit schon den stärksten Rückgang. Ganz im Gegensatz zu München (0,4 %) und Düsseldorf (0,1 %), wo die Preise für das Eigenheim sogar gestiegen sind.

Weniger Angebot, aber auch weniger Nachfrage: In München sinkt die Kauflaune am stärksten

Das Immobilienangebot nahm bundesweit auch im ersten Quartal 2023 mit einem Plus von 2,1 % im Vergleich zum Schlussquartal des Vorjahres weiter zu, nicht aber in den größten Städten des Landes. Die einzige Stadt, die keinen Rückgang verzeichnet, ist Düsseldorf, dort blieb das Angebot gleich. Am stärksten nahm das Immobilienangebot in Köln (51,1 %) und Stuttgart (23,1 %) ab. In München fiel der Rückgang mit 10 % etwas moderater aus.

Mit dem Rückgang der Immobilienangebote sank in vier der sechs Städte auch die Nachfrage: In München um 29,0 %, in Düsseldorf um 15,7 %, in Köln um 10,6 % und in Frankfurt um 10,4 %. Nur in Berlin und Stuttgart stieg, mit jeweils 3,6 % bzw. 45,3 %, die Nachfrage nach Wohnungen und Häusern.

Münchner Standortleiter und Experte von McMakler, Filip Jarocki, ordnet die Ergebnisse der Marktanalyse ein: „Der Jahresauftakt für den Immobilienmarkt in München zeigt sich zurückhaltend. Aufgrund der anhaltenden Inflation, der gestiegenen Zinsen zur Finanzierung von Immobilien sowie der Energiekrise ist das für mich keine Überraschung. München war, ist und bleibt aber auch eine besondere Stadt mit einem besonderen Markt – für mich eine Herausforderung, die ich nicht missen möchte. Auch in schwierigen Zeiten finde ich die passende Immobilie für meine Kunden.”












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