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25.05.2023 Millionen für die Digitalisierung von Baumaschinen

Vemcon optimiert das Zusammenspiel Mensch-Baumaschine-Werkzeug und wirbt für das weitere Wachstum sechs Millionen Euro beim DeepTech & Climate Fonds (DTCF) sowie einem Konsortium aus Vertretern der Bauindustrie ein. Die damit erfolgte Stärkung einer unabhängigen Digitalisierungslösung für Baumaschinen ermöglicht der Branche höhere Effizienz und damit indirekt weniger Energieverbrauch sowie geringere Hürden für Arbeitnehmer.

Vemcon ist Innovationstreiber im Bereich der Digitalisierung von Baumaschinen und entwickelt Produkte und Lösungen für das Zusammenspiel Mensch-Baumaschine-Werkzeug. Kernkompetenz der Vemcon ist die Vereinfachung der Bedienbarkeit von Baumaschinen über Fahrerassistenzsysteme und optimierte Schnittstellen für jede Art von Funktion – seien es Anbaugeräte, Positionslösungen oder cloudbasierte Softwareanalytik. Das Kernprodukt ist eine offene Plattform mit Funktionen zur Steuerung von Baumaschinen, darauf laufende Hersteller- und Anwenderspezifische Apps sowie eine Cloud-Lösung. Alle Komponenten können dabei jederzeit herstellerunabhängig vom Anwender auf einem einzigen Display individuell miteinander kombiniert und nahezu unbegrenzt erweitert werden. Um die Offenheit und Unabhängigkeit der Plattform für die ganze Branche zu sichern und weiteres Wachstum des Funktionsumfangs zu ermöglichen, haben die Münchner nun weiteres Kapital gesammelt: Insgesamt sechs Millionen Euro kommen zum einen vom DeepTech & Climate Fonds (DTCF) und zum anderen von einem breit aufgestellten Industriekonsortium.

Das neu gewonnene Kapital setzt Vemcon für den Ausbau des Teams, die Vermarktung sowie die Weiterentwicklung seiner Technologielösungen ein. Denn der Bedarf nach vernetzten Lösungen für die Digitalisierung in der Bauwirtschaft ist ungebrochen hoch – nicht zuletzt aufgrund des eklatanten Fachkräftemangels. Vemcon-Gründer & CEO Jan Rotard: „Unsere Produkte entlasten Bediener bei schwierigen Arbeitsabläufen, so dass diese schneller, sicherer und präziser arbeiten und leichter Arbeitsabläufe erlernen können. Gleichzeitig bieten sie Bauunternehmen automatisierte und optimierte Prozesse – maschinenübergreifend und herstellerunabhängig.“ Um hier stets nah an den Bedürfnissen der Anwender zu sein, setzt Vemcon seit Gründung im Jahr 2012 auf enge Kooperationen mit der Industrie. Zu den Partnern, die auf die Vemcon Plattform setzen, gehören Epiroc, Hitachi, HKS, Holp, Kinshofer, Komatsu, KTEG, Leica/Hexagon, Lekatech, MTS und OilQuick. Um wichtige Standards für die digitalisierte Branche mit zu entwickeln, engagiert sich Vemcon außerdem im MiC 4.0 Konsortium und unterstützt die Verbreitung des Standards.

Der DTCF hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Technologie-Champions der Zukunft zu finanzieren und einen Beitrag zu einem neuen technologiebasierten Mittelstand zu leisten. Dabei nimmt das Team um die Geschäftsführer Dr. Elisabeth Schrey und Tobias Faupel vor allem Unternehmen in der kapitalintensiven Wachstumsphase aus den Bereichen Deep-Tech und Climate-Tech in den Blick:

„Unser Auftrag ist es, innovativen Technologieunternehmen eine langfristige Wachstumsperspektive vor Ort zu bieten,“ so Faupel. „Das Geschäftsmodell von Vemcon - quasi ein „CarPlay“ für Bagger zu werden - funktioniert, weil viele Hersteller von Baggern und Anbaugeräten auf die Vemcon-Plattform als Standard setzen. Damit das auch in der Zukunft sichergestellt ist, muss die Verfügbarkeit der Technologie einerseits und die Unabhängigkeit der Gesellschaft andererseits langfristig garantiert sein. Die Beteiligung der Industriepartner als Gesellschafter sorgt für den Zugang zur Technologie. Wir als neutraler und langfristig orientierter Investor helfen dabei, die finanzielle Eigenständigkeit von Vemcon sicherzustellen und freuen uns auf den gemeinsamen Weg in die Zukunft.“

Mit dem Investment sorgen der DTCF und das Industriekonsortium nicht nur dafür, dass Vemcon seine Technologielösung weiterentwickeln, sondern auch als Unternehmen weiterwachsen und sich im globalen Wettbewerb weiterhin durchsetzen kann.













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