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15.05.2023 Wohnungswirtschaft drängt auf schnelle Regierungsbildung in Bremen

Nach der Bürgerschaftswahl in Bremen drängt der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (vdw) auf eine schnelle Regierungsbildung. Die Herausforderungen beim sozialen Wohnen dulden keinen Aufschub. Bezahlbares Wohnen und Klimaschutz müssen dringend in Einklang gebracht werden, wie die aktuellen Diskussionen um das Gebäudeenergiegesetz zeigen.

Zum Ausgang der Wahl in Bremen sagt vdw-Verbandsdirektorin Dr. Susanne Schmitt:

„Bürgermeister Dr. Bovenschulte muss zügig einen handlungsfähigen Senat bilden. Verzögerungen bei den Koalitionsverhandlungen gehen zu Lasten der Menschen in Bremen und Bremerhaven, die mit großer Sorge auf die Situation am Wohnungsmarkt blicken. Und wir brauchen die Stimme der Freien Hansestadt Bremen im Bundesrat, damit sich die Gesetzgebung gerade im Bereich des Klimaschutzes an den Realitäten orientiert und nicht übers Ziel hinausschießt.

Es gibt viel zu tun. Wir haben die Lösungswege fürs soziale und klimagerechte Wohnen in Bremen immer wieder aufgezeigt:

• Die Wohnraumförderung muss die Bestandssanierung viel stärker in den Fokus nehmen. Nur so kann ein sozialverträglicher Klimaschutz im Gebäudebestand gelingen, der weder Vermieter noch Mieter finanziell überfordert.

• Die Landesbauordnung muss novelliert werden. Eine zwingend notwendige Deregulierung würde den Baukostenanstieg abbremsen und somit zu geringeren Mieten beitragen.

• Bremen muss geltende Baustandards und Genehmigungsverfahren verschlanken und mehr Bauland zu günstigen Preisen zur Verfügung stellen.

• Grundlage für eine erfolgreiche Klima- und Energiewende im Gebäudebereich ist die integrierte energetische Quartiersentwicklung. Bremen muss diesen Quartiersansatz fördern und dazu neben der Wohnungswirtschaft auch die Energieversorger an den Tisch holen.













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