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12.05.2023 Deutsche EuroShop: Strategisch wie operativ erfreuliche Ergebnisse

Die Shoppingcenter-Investorin Deutsche EuroShop (DES) hat gestern die Ergebnisse der ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2023 vorgelegt. „Wir haben strategisch wie operativ erfreuliche Ergebnisse erzielt“, erklärt Vorstand Hans-Peter Kneip. „Einerseits führten Zukäufe weiterer Anteile an sechs unserer Bestandsshoppingcenter zu einem deutlichen Portfoliowachstum und zur Verbesserung wesentlicher Erfolgskennzahlen. Andererseits entwickelte sich unser operatives Geschäft weiterhin positiv, basierend auf einer fortgesetzten Erholung von Kundenfrequenzen und Mieterumsätzen in unseren Shoppingcentern.“

Strategische Portfoliooptimierung

Die Portfoliostruktur der Deutsche EuroShop wurde im Februar 2023 optimiert, indem die jeweiligen Beteiligungsquoten an sechs Shoppingcentern aus dem Bestandsportfolio auf 75 % bis 100 % erhöht wurden. Mit dieser Maßnahme hat das Management das Finanzprofil gestärkt, was dem Unternehmen im Rahmen zukünftiger Finanzierungsmaßnahmen zugutekommen sowie seine Fähigkeit zur Ausschüttung von Dividenden verbessern wird. Die Anteilserwerbe erhöhen darüber hinaus die Flexibilität im Hinblick auf mögliche zukünftige Portfolioanpassungen.

Finanziert wurden diese Anteilserwerbe mittels einer Bezugsrechtskapitalerhöhung gegen Bar- und Sacheinlage. Mit der Ausgabe von 14.680.725 neuen Aktien im Verhältnis 21:5 und einem Bezugspreis von 21,50 € pro Aktie hat das DES-Management 315,6 Mio. € eingeworben. 304,1 Mio. € wurden für die Anteilserwerbe verwendet, 11,5 Mio. € des Emissionserlöses stehen für einen möglichen künftigen Erwerb zusätzlicher Minderheitsbeteiligungen zur Verfügung.

Durch diese Portfoliooptimierung haben sich die Erfolgskennzahlen der Deutsche EuroShop signifikant verbessert. Aber auch ohne die Anteilserwerbe ging es operativ weiter bergauf. Die Mieteinnahmen stiegen vergleichbar (like-for-like) um 3,9 %. Die Umsätze der DES-Mieterpartner haben sich weiter erfreulich entwickelt und im ersten Quartal 97,5 % des Niveaus von 2019 erreicht. „Inflationsbereinigt lässt sich ein Trend zu gezielteren Besuchen unserer Shoppingcenter mit erhöhten Umsätzen pro Centergast erkennen“, stellt Vorstand Hans-Peter Kneip fest.

Deutlicher Ergebnisanstieg

Die Anteilserwerbe und die operative Belebung wirkten sich deutlich positiv auf die Finanzkennzahlen des ersten Quartals aus: Der Umsatz hat sich um 30,2 % auf 67,8 Mio. € erhöht, das Nettobetriebsergebnis (54,5 Mio. €, +35,1 %) und das EBIT (57,4 Mio. €, +46,2 %) stiegen gegenüber dem Vorjahresquartal ebenfalls signifikant an, auch weil deutlich geringere Wertberichtigungen auf Mietforderungen vorzunehmen waren. Das Ergebnis vor Steuern und Bewertung (EBT ohne Bewertung) erhöhte sich um 36,4 % auf 45,5 Mio. € und die EPRA Earnings um 41,2 % auf 44,2 Mio. €. Die um Bewertungs- und Sondereffekte bereinigten FFO stiegen gleichermaßen an (44,2 Mio. €, +41,2 %). Die Konzernliquidität wuchs seit Jahresende 2022 von 334,9 Mio. € auf 404,5 Mio. € an.

FFO-Prognose bei 2,00 € bis 2,10 € je Aktie

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand einen FFO von 2,00 € bis 2,10 € je Aktie – auf Basis einer zeitgewichteten Anzahl ausgegebener Stückaktien von 75.137.020 für das Geschäftsjahr 2023.

2,50 € je Aktie als Dividendenvorschlag vorgesehen

Vorstand und Aufsichtsrat wollen der für den 29. August 2023 als Präsenzveranstaltung geplanten ordentlichen Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 2,50 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2022 vorschlagen, um den Aktionären Teile der während der Corona-Pandemie aus Vorsichtsgründen einbehaltenen Gewinne auszuschütten.


















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