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20.03.2023 Büromöbel von Wilkhahn im Brüsseler Verwaltungszentrum Brucity

© Wilkhahn / Photography: Georges De Kinder
Das große Gebäude mit einer Fläche von 37.000 Quadratmetern verfügt über eine beeindruckende Glasfassade, die für Offenheit und Transparenz steht, und dient vor allem als neuer Arbeitsplatz für die rund 1.700 Mitarbeiter:innen der Brüsseler Verwaltung. Als „Rückgrat“ im Gebäudeinneren fungieren Glaszylinder, in denen die Aufzüge untergebracht sind. In den beiden oberen Etagen befinden sich ein öffentlich zugängliches Restaurant und eine beeindruckende Panorama-Dachterrasse, die einen großartigen Blick auf die Brüsseler Innenstadt bietet. Das Gebäude wurde von den belgischen Architekten Bruno Albert Architectes & Associés entworfen. Für die Gestaltung der Glasfassade zeichnet der Brüsseler Architekt Pierre Lallemand verantwortlich. Philippe Van der Velpen, Innenarchitekt bei Procos, war neben der Gestaltung des Empfangsbereichs im Erdgeschoss und dem gesamten Arbeitsumfeld auch für die Ausstattung des Sitzungssaals verantwortlich.

Förderung der demokratischen Prinzipien

In der Gestaltung des Ratssaals setzten die Planenden demokratische Prinzipien um. So ist beispielsweise sichergestellt, dass alle Mitglieder den gleichen Zugang zum Entscheidungsprozess haben. Eine kreisförmige oder halbkreisförmige Anordnung der Sitze fördert offene Diskussionen und bietet Raum für Dialog. Wie auch im übrigen Gebäude ist es für die demokratischen Grundsätze von wesentlicher Bedeutung, dass der Ratssaal allen Bürger:innen zugänglich ist. Dazu gehören ausreichend Sitzgelegenheiten, eine gut lesbare Beschilderung und eine gute Sicht für alle Teilnehmer:innen.

Im Projekt wurde viel Wert auf eine gute Akustik gelegt, damit alle Teilnehmer:innen der Sitzungen gut hören und gehört werden können. Ratsmitglieder und Bürger:innen sollen die Sitzungen und Entscheidungsprozesse vollumfänglich mitverfolgen können. Dabei spielt auch der Einsatz von Technologie eine wichtige Rolle: Sitzungen können über ein Live-Streaming übertragen und Bürger:innen durch Videokonferenzen oder andere digitale Hilfsmittel informiert werden. Eine stimmige Beleuchtung aus natürlichem Licht durch die großen Fenster in Kombination mit der Allgemeinbeleuchtung fördert ebenfalls die Transparenz und trägt zu einer angenehmen Umgebung bei.

Beim Interieur war einer der wichtigsten Aspekte die Integration von Multifunktionalität, so der Innenarchitekt. „In dieser Hinsicht haben wir nach Möbeln gesucht, die den Aspekt eines repräsentativen Ratssaals mit der angestrebten Mehrzwecknutzung verbinden können. Außerdem ist die Designsprache dieses Plenarsaals sehr spezifisch, und wir suchten nach einem Partner, der diese Konzeptvorgaben erfüllen konnte“, so Van der Velpen.

Ein Großteil der Möbel ist maßgefertigt und fest im Raum installiert. Als Ergänzung wählte Van der Velpen mobile Möbel von Wilkhahn: Versa-Tische (Design: Wolfgang C.R. Mezger), bei denen die Form und die Verarbeitung der Platten individuell angepasst wurden. Mit Versa können passende Tische und Tischanlagen für verschiedene Settings konfiguriert werden. Intra-Konferenzsessel (Phoenix Design) verbinden hohen Komfort mit einer Designsprache, die sich perfekt in das innenarchitektonische Gestaltungskonzept einfügt. Wenn der Ratssaal für eine andere Art von Sitzungen möbliert werden muss, werden die Versa-Tische und die Intra-Sessel entfernt und durch Aline-Stühle (Design: Andreas Störiko) ersetzt. Der Kufenstuhl sorgt durch die schwingende Konstruktion für ein entspanntes und komfortables Sitzgefühl.

In den Büros der Mitarbeiter:innen und im Empfangsbereich fördert der ergonomische Bürostuhl AT mit seiner Free-to-move-Beweglichkeit gesundes Bewegungssitzen. Damit beugt er Rückenbeschwerden vor und aktiviert Körper und Geist für eine bessere und gesündere Büroarbeit. Wie die anderen hochwertigen Büromöbel von Wilkhahn ist auch der AT aus beständigen und recycelfähigen Materialien gefertigt.

Bei allen öffentlichen Ausschreibungen für Möbel des neuen Brüsseler Verwaltungsgebäudes wurde der Aspekt der Nachhaltigkeit durch die Anwendung der Grundsätze der umweltorientierten öffentlichen Beschaffung (GPP) sichergestellt. Beim Bau und bei der Gestaltung kamen daher umweltfreundliche Materialien und Produkte wie FSC/PEFC-Holz, recycelte Wolle oder VOC-arme Farbe zum Einsatz. Nicht zuletzt aufgrund der strengen ökologischen Kriterien fiel die Wahl auf die langlebigen und nachhaltigen Büromöbel von Wilkhahn.





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