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17.03.2023 Kaufkraft in Mönchengladbach – Seestadt als Impulsgeber

Fotocredit: Catella Project Management
Diese Woche hat mit der Ankündigung der Schließung von Galeria Kaufhof scheinbar einen Schlag für die Anziehungs- und Kaufkraft in Mönchengladbach markiert. Tatsächlich gibt es einen beständigen Zugewinn an Kaufkraft, seit in der Seestadt die ersten BewohnerInnen eingezogen sind.

Wie es der aktuelle Markt zeigt, bedarf es an innovativen, zukunftsfähigen Konzepten, die etwas Neues und Attraktives schaffen. Ein solches Konzept realisiert der Investor Catella Project Management mit der Seestadt – dem neuen, urbanen Wohn- und Büroquartier in Mönchengladbach. Innenstädte definieren sich schon lange nicht mehr über den Handel allein. Statt „Altem“ nachzutrauern, sei es Kaufhof oder Haus Westland, muss auf das Neue, Impulssetzende in der Stadt fokussiert werden. Attraktivität und Kaufkraft in einer Stadt muss immer neu errungen und geschaffen werden. Und dazu gibt es hoffnungsvolle Entwicklungen, wie aktuelle Zahlen von der Seestadt zeigen, die frisches Geld in die Stadt spülen. Etwa die Hälfte der neuen MieterInnen kommen aus dem näheren und weiteren Umfeld und bringen jene Kaufkraft und Nachfrage mit, welche die Innenstadt dringend benötigt.

Die Seestadt gibt den Impuls für eine Neuausrichtung der Stadtentwicklung mit Wertigkeiten, die bislang in Stadt und Region in dieser Form nicht vorhanden sind. Die angekündigte Schließung der Galeria-Filiale zeigt, dass Althergebrachtes nicht mehr zukunftsfähig ist und viel mehr neue Ansätze gefordert sind. Mönchengladbach als bundesweit größte Stadt im Braunkohlerevier hat bereits gezeigt, dass man Strukturwandel kann. Statt wieder einmal den Hilferuf nach dem Staat bzw. der Stadt zu senden, ist Klaus Franken, CEO von Catella, überzeugt, „dass neben den flankierenden Maßnahmen der öffentlichen Hand, es die privat finanzierten Impulse sind, die in erforderlichem Maße Bewegung in den Markt bringen.“

Mit rund 2.000 neuen Wohnungen und 2.000 Arbeitsplätzen holt die Seestadt eine neue, gut durchgemischte Klientel und mit stabilem Einkommen in die Stadt. Die ersten ca. 250 Wohnungen werden bis Sommer fertig gestellt, die ersten MieterInnen sind bereits vor Weihnachten 2022 eingezogen. Die nächsten Bauabschnitte werden derzeit vorbereitet. Klaus Franken, studierter Stadtplaner hebt hervor: „Mönchengladbach zieht Menschen an und die ausgewogene Mischung von Umzügen innerhalb der Stadt und Zuzügen von außen schafft genau jene ausgewogene Stadtgesellschaft, die wir uns von der Maßnahme erhofft haben.“

Mit der zentralen Lage südlich des Hauptbahnhofs und fußläufig der Innenstadt bietet die Seestadt vielversprechende Impulse für zukunftsfähige Dienstleistungen und neugedachten Einzelhandel in Mönchengladbach. Der Erlebnisfaktor lockt die Menschen an, durch ein Zusammenspiel von verschiedenen, eigenen Erlebniswelten. Klaus Franken: „Private Investition von fast einer Milliarde Euro setzen Anreize auch für kaufkraftstarke Zielgruppen. Allerdings steht die Seestadt für soziale Durchmischung. Über die Hälfte der neuen MieterInnen gehören den definierten Zielgruppen mit beschränktem Einkommen an und im nächsten Schritt werden fast 60 öffentlich geförderte Wohnungen folgen.“

Die Stadt hat bereits mit eigenen Investitionen wie dem Platz der Republik oder der Neugestaltung des Busbahnhofes wichtige Schritte gemacht. Doch das allein reicht nicht aus, Klaus Franken sagt: „Jetzt müssen private Investitionen weiter vorangetrieben werden. Leider warten viele Marktteilnehmer derzeit einfach ab, wo gerade jetzt unternehmerisches Handeln gefragt ist.“ Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der EWMG bekräftigt: „Wir brauchen jene Investoren, die nicht nur ankündigen, sondern auch handeln. Catella ist beispielgebend, wie Versprechungen zu messbaren Erfolgen umgesetzt werden.“ In der Seestadt wird bereits an weiteren Baufeldern gearbeitet, am 22. April werden neue Pläne im Rahmen des Seestadt-Fest 2023 der Bürgerschaft präsentiert.

Innenstadt und Seestadt bilden eine schlagkräftige Allianz, denn Minto und Catella arbeiten Hand in Hand, um die Attraktivität zu stärken. Janina Cho, Deputy Shopping Center Manager des Minto, erklärt: „Die Menschen wünschen sich Innenstädte mit hoher Aufenthaltsqualität. Ein lebendiger Einzelhandel gehört ebenso dazu wie ein abwechslungsreiches gastronomisches Angebot. Mit unserem Konzept, das Shopping, Food und Events miteinander verbindet, möchten wir die Menschen in Mönchengladbach täglich aufs Neue begeistern. So tragen wir unseren Teil dazu bei, die Attraktivität und den Erlebnisfaktor der Mönchengladbacher Innenstadt zu stärken.“

„Kein Grund die Köpfe hängen zu lassen“ kommentiert Klaus Franken die aus seiner Sicht schon lange absehbare Entwicklung um Galeria Kaufhof, deren Gründe nicht in Mönchengladbach liegen. „Aber in Mönchengladbach hat man rechtzeitig auf neue, zukunftsfähige Konzepte gesetzt, so dass man im bundesweiten Vergleich gar nicht schlecht dasteht. Catella blickt positiv in die Zukunft und sieht mit der Seestadt einen wichtigen Beitrag zum begründeten Selbstbewusstsein für die Stadt Mönchengladbach.“





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