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15.03.2023 Infrastrukturkredite: Reiche Auswahl macht gute Mischung möglich

Infrastrukturkredite gehören derzeit zu den attraktivsten Anlageformen. Die Auswahl ist groß und vielfältig, sowohl was die Sektoren und Themen angeht als auch bei Bonitäten, Laufzeiten und Volumina. „Institutionelle Investoren verschaffen sich hier gerade erst den Überblick – und setzen dann auf eine gute Diversifikation“, sagt Sebastian Bergmann, Geschäftsführer der EDS.

Die Anlageklasse ist interessant, da die Infrastrukturfinanzierungen in der Regel über viele Jahre laufen, bereits von den kreditgebenden Banken einer intensiven Überprüfung unterzogen wurden und oft ein sehr gutes Risiko-Rendite-Verhältnis aufweisen.

Thematisch ist von Straßen und Tunneln in Großbritannien, Häfen in Kanada und Offshore-Windkraftanlagen in Frankreich bis hin zu Bildungseinrichtungen in Spanien oder dem digitalen Netzausbau in Irland alles dabei. „Transport und Verkehr sowie erneuerbare Energien sind mit am stärksten vertreten“, so Bergmann. Aber auch Investitionen in die öffentliche Infrastruktur für Gesundheit oder Bildung werden von Banken finanziert.

„Um die Bilanz zu verschlanken und Platz für neue Geschäfte zu schaffen, reichen viele Banken jetzt Kredite weiter“, sagt Bergmann. „Interessant dabei sind vor allem solche, die trotz der gestiegenen Zinsen eine attraktive Rendite bieten.“ Die Spanne reicht dabei von 3,5 bis zu rund 8,5 Prozent. Auch bei den zur Verfügung stehenden Volumina sind die verfügbaren Tranchen sehr unterschiedlich: Von nur rund sechs Millionen Euro bis zu 130 Millionen Euro reichen die möglichen Investments.

Die Kredite werden dabei in Ratings (S&P) zwischen AAA und B+ angeboten mit Restlaufzeiten zwischen 1,7 und 27,4 Jahren. „Aus dieser breiten Spanne an Möglichkeiten können sich Investoren die für sie passenden Portfolios zusammenstellen“, so Bergmann. „Für institutionelle Investoren ist es dabei interessant, sich innerhalb der Anlageklasse Infrastrukturkredit ein gut diversifiziertes Portfolio schaffen zu können.“ Klumpenrisiken lassen sich so vermeiden und die Balance aus Risiko, Rendite und Laufzeit individuell gestalten. Diese Transparenz bietet das EDS-Portal bis hin zur Festlegung eines Wunschportfolios.

„Wir sehen allerdings immer mehr, dass institutionelle Investoren zwar die Informationen zu den einzelnen Krediten einholen, die Zusammenstellung aber gerne auslagern“, sagt Bergmann. Vor allem die Bündelung in Fonds oder auch Luxemburger Compartments ist dabei gefragt.






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