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14.03.2023 MIPIM im Jahr 2035: Palais des Festivals 20 cm unter Wasser

Die Software der Sustainaccount AG hat die Klimarisiken des Palais des Festivals de Cannes, in dem die MIPIM aktuell stattfindet, analysiert und die Ergebnisse sind nicht gerade ermutigend.

Im Jahr 2035 besteht für den Palais des Festivals de Cannes das Risiko von:

• 19 Hitzetage pro Jahr
• 15+ trockene Tage in Folge
• 20 cm Anstieg des Meeresspiegels
• 1 Meter Sturmflut
• 8-fache Wahrscheinlichkeit von Tropenstürmen

Die Folge: Geringere Attraktivität des Gebiets für Unternehmen und Touristen, höhere Verwaltungskosten für die Einrichtung und negative externe Effekte für die gesamte Stadt aufgrund der potenziell geringeren Beteiligung an Veranstaltungen und Ausstellungen.

„Unser Tool zur Analyse von Klimaszenarien, welches sich an Rahmenwerken wie TCFD und GRESB orientiert, zeigt, dass dies nur einige der direkt mit dem Klimawandel zusammenhängenden Folgen, die privaten und öffentlichen Gebäuden in Cannes drohen.“

Ohne angemessene und rechtzeitige Anpassungsmaßnahmen besteht die Gefahr, dass der Palais des Festivals, die gesamte Umgebung der Promenade und der gesamte Bereich der "Croisette" im Laufe der Zeit ihren Charme verlieren, und alternative Standorte, die möglicherweise weiter von der Küste entfernt sind und attraktivere Temperaturen aufweisen, bevorzugt werden.

"Als Experten für Klimarisiken wollen wir mit diesem Beispiel das Bewusstsein für die extremen Auswirkungen des Klimawandels auf den Immobiliensektor und damit auch auf unseren Lebensstil und unsere Traditionen schaffen", sagt Christian Spindler, CEO der Sustainaccount AG. "Der Klimawandel erfordert unsere größten Bemühungen, um seine Ursachen zu bekämpfen und gleichzeitig damit zu beginnen, konkrete Investitionen in die Anpassung unserer gebauten Umwelt zu tätigen, um ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen, damit wir die bereits unvermeidlichen Folgen bewältigen können. Wenn die Realität - wie es scheint - düsterer ausfällt wie das Szenario, welches wir für unsere Analyse betrachtet haben, könnten die wirtschaftlichen und sozialen Folgen gravierend sein.”






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