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08.03.2023 Kölner Investmentmarkt: Weniger Verkäufe, sinkende Preise

Krieg, Inflation, Zinsanstieg: Die geopolitische Lage und der Konjunkturrückgang in Deutschland haben auf dem Kölner Immobilieninvestmentmarkt Spuren hinterlassen. Im vergangenen Jahr sank das Transaktionsvolumen bei Gewerbeimmobilien auf 1,2 Milliarden Euro, rund zwei Drittel weniger als im Jahr zuvor.

Der Rückgang betraf dabei alle Immobiliensegmente. Die Büroimmobilien blieben mit rund 70 Prozent Anteil am Gesamtvolumen aller Gewerbeimmobilien die am meisten gehandelte Assetklasse, erzielten jedoch ein Volumen von nur noch rund 875 Millionen Euro. Im Einzelhandel erholten sich im vergangenen Jahr zwar die Passantenfrequenzen, steigende Energiepreise und Konsumzurückhaltung bei hoher Inflation dämpften jedoch die weitere Erholung. Das Transaktionsvolumen sank von 300 Millionen Euro (2021) auf 100 Millionen Euro. Einbruch ebenfalls bei den Industrie- und Logistikimmobilien, wo das Transaktionsvolumen im Kölner Stadtgebiet auf rund 60 Millionen Euro sank. Das Hotelsegment erholte sich 2022 zwar von der Flaute der Corona-Zeit, aber es wurden im vergangenen Jahr kaum Immobilien veräußert, und d a weniger neue Projekte hinzukamen, gibt es auf dem Markt kurzfristig auch nur wenige neuwertige Anlagemöglichkeiten. Bei den Zinshäusern halbierten sich die Investments im Vergleich zu 2022 auf rund 830 Millionen.

Für das laufende Jahr 2023 erwarten die Immobilienexperten von Greif & Contzen, dass sich der Kölner Immobilieninvestmentmarkt preislich zu Gunsten der Käufer entwickelt und Investoren sich zurückhalten werden, bis sich Zinsanpassungen und Preisniveau neu eingependelt haben.







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