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07.03.2023 DZ HYP meldet solides Geschäftsjahr

Die DZ HYP blickt zurück auf ein stabiles Geschäftsjahr 2022. In einem Umfeld aus spürbar gestiegenen Zinsen und Energiekosten sowie einer hohen Inflation im Zuge des Ukraine-Kriegs hat sich die Bank ordentlich entwickelt und vor Steuern mit 455 Millionen Euro (2021: 588 Millionen Euro) einen wesentlichen IFRS-Ergebnisbeitrag zum DZ BANK Konzern geleistet. Dr. Georg Reutter, Vorsitzender des Vorstands der DZ HYP, betont: „Die rückläufige Entwicklung auf den Immobilienmärkten in Deutschland hat sich auch auf unser Neugeschäft ausgewirkt. Gleichwohl sind die erzielten 10,4 Milliarden Euro ein Ergebnis, über das wir uns freuen. Denn es zeigt, dass wir auch in herausfordernden Jahren stabiles Geschäft mit unseren Kunden machen.“ Der Rückgang im Ergebnis vor Steuern war wesentlich getrieben durch Bewertungseffekte im Staatsanleihenportfolio.

Im Geschäft mit Firmenkunden generierte die DZ HYP im Berichtsjahr Neugeschäft von 8,1 Milliarden Euro (2021: 8,7 Milliarden Euro). In der genossenschaftlichen FinanzGruppe lag das Gemeinschaftskreditgeschäft mit Volksbanken und Raiffeisenbanken im Firmenkundengeschäft bei 3,0 Milliarden Euro (2021: 3,9 Milliarden Euro). Im Privatkundengeschäft, das im Wesentlichen über die Kernbankverfahren der FinanzGruppe sowie die Verbundportale GENOPACE und BAUFINEX vermittelt wird, ist das Neuzusagevolumen 2022 mit 1,6 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr gesunken (2021: 2,7 Milliarden Euro). Im Geschäft mit Öffentlichen Kunden generierte die DZ HYP im Berichtszeitraum Neugeschäft mit einem Volumen von 751 Millionen Euro (2021: 582 Millionen Euro). Davon entfielen 384 Millionen Euro (2021: 497 Millionen Euro) auf das Vermittlungsgeschäft durch Volksbanken und Raiffeisenbanken und 367 Millionen Euro (2021: 85 Millionen Euro) auf das Direktgeschäft.

Gewinn- und Verlustrechnung nach IFRS im Einzelnen

Der Zinsüberschuss der DZ HYP lag bestandsbedingt mit einem Betrag in Höhe von 732 Millionen Euro über dem Wert des Vorjahres (2021: 721 Millionen Euro). Das Bestandsvolumen an Immobilienkrediten nahm um 1,192 Milliarden Euro auf 56,686 Milliarden Euro (31. Dezember 2021: 55,494 Milliarden Euro) zu.

Der Provisionsüberschuss belief sich wie im Vorjahr auf 18 Millionen Euro.

Das Ergebnis aus Finanzanlagen ist geprägt durch Wertpapierverkäufe südeuropäischer Staaten und verringerte sich auf 31 Millionen Euro (2021: 42 Millionen Euro).
Das Sonstige Bewertungsergebnis aus Finanzinstrumenten reduzierte sich infolge volatiler Kapitalmärkte auf minus 14 Millionen Euro (2021: 63 Millionen Euro).
Die Risikovorsorge wies eine Nettozuführung in Höhe von 78 Millionen Euro (2021: 24 Millionen Euro) auf. Der Anstieg resultiert maßgeblich aus der Erhöhung der Kreditrisikovorsorge für bisher nicht konkret unterlegte Risiken.

Die Verwaltungsaufwendungen sind im Geschäftsjahr 2022 auf 256 Millionen Euro (2021: 247 Millionen Euro) gestiegen. Davon entfallen 48 Millionen Euro (2021: 39 Millionen Euro) auf die Bankenabgabe.

Der Beitrag der DZ HYP zum Konzernergebnis der DZ BANK belief sich vor Steuern auf 455 Millionen Euro (2021: 588 Millionen Euro).

Ausblick

„Das Jahr 2023 wird insbesondere angesichts der Auswirkungen der Zinswende herausfordernd bleiben. Für das laufende Jahr gehen wir erneut von einem der zurückhaltenden Marktsituation adäquaten Neugeschäft aus. Dabei setzen wir auch auf unsere langjährigen Kundenbeziehungen und die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken“, so Dr. Georg Reutter abschließend.






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