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15.02.2023 DIC Asset meldet Rekordergebnis: Assets under Management plus 28%

Die DIC Asset AG, eines der führenden deutschen börsennotierten Immobilienunternehmen, hat heute den vollständigen Konzernabschluss für 2022 veröffentlicht. Das Unternehmen hat das Jahr 2022 mit dem besten FFO-Ergebnis seit dem Börsengang abgeschlossen und damit zugleich entscheidende Weichen für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft gestellt.

Durch die Übernahme und die Integration der börsennotierten VIB Vermögen AG („VIB“) hat das Unternehmen die Asset-Klasse Logistik neben Büroimmobilien zu einem zweiten starken Standbein ausgebaut. Das Bestandsportfolio (Commercial Portfolio) ist zum Jahresende mit 4,5 Mrd. Euro mehr als doppelt so groß wie im Jahr zuvor. Zusammen mit dem Geschäftsbereich Institutional Business betreut die DIC aktuell Assets under Management von 14,7 Mrd. Euro, ein Plus von 28% zum Vorjahr.

Die Vorstandsvorsitzende Sonja Wärntges kommentiert: „Wir setzen mit dem erfolgreichsten Jahr der Unternehmensgeschichte ein deutliches Zeichen für die Zukunft unseres Unternehmens. Dafür steht ganz entscheidend auch, dass wir nach der erfolgreichen Übernahme und Integration der VIB in den beiden Bereichen Büro und Logistik so stark wie nie zuvor positioniert sind. Wir haben uns mit zuverlässigen und planbaren Ertragsquellen hervorragend aufgestellt. Mit unserem ‚spirit to create excellence‘ werden wir auch weiterhin stabil und nachhaltig Werte für unsere Stakeholder schaffen.“

Auf der Basis des erfolgreichen Jahres 2022 schlägt das Unternehmen seinen Aktionärinnen und Aktionären auf der nächsten Hauptversammlung vor, eine Dividende in Höhe von 0,75 Euro je Aktie auszuschütten. Das entspricht einer hohen Ausschüttungsquote von rund 55%. Wie in den letzten Jahren wird die Ausschüttung wieder wahlweise als Aktiendividende angeboten. Die Dividendenrendite in Bezug auf den Jahresschlusskurs 2022 beläuft sich auf rund 9,8%.

Wesentliche Kennzahlen und Ergebnisse des Geschäftsjahres 2022

Trotz der Herausforderungen in diesem Geschäftsjahr durch die angespannte globale Lage und die veränderten Rahmenbedingungen am Immobilieninvestmentmarkt konnte das Geschäftsjahr mit dem bisher höchsten FFO-Ergebnis (nach Minderheiten, vor Steuern) der Unternehmensgeschichte in Höhe von 114,2 Mio. Euro abgeschlossen werden, was einer Steigerung von rund 7% im Vergleich zum Vorjahr entspricht (Vorjahr: 107,2 Mio. Euro). Durch den Erwerb von mittlerweile 68% an der VIB ist in den FFO nun ein deutlich höherer Anteil von langfristig planbaren Erlösen enthalten. Zu dem Anstieg der FFO trugen im Wesentlichen die signifikant um rund 62% bzw. rund 67% gestiegenen Brutto- und Nettomieteinnahmen sowie die mehr als verdoppelten Beteiligungserträge bei. Die um die Verkaufseffekte ergänzten FFO II lag mit 126,9 Mio. Euro trotz geringerer Verkaufserlöse auf dem stabilen Niveau des Vorjahres (Vorjahr: 131,0 Mio. Euro). Der um Einmaleffekte aus der VIB-Transaktion bereinigte Konzernüberschuss liegt mit 52,2 Mio. Euro rund 17,7 Mio. Euro unter dem Vorjahresergebnis (Vorjahr: 69,9 Mio. Euro), hauptsächlich aufgrund eines um 11,1 Mio. Euro geringeren Verkaufsergebnisses sowie der signifikant gestiegenen planmäßigen Abschreibungen auf Investment Properties, die aus der VIB-Transaktion resultieren.

Vermietungsleistung gegenüber Vorjahr um 21% gesteigert – Like-for-like-Mietwachstum von 5,8%

Die Vermietungsteams haben 2022 insgesamt 374.900 qm und damit rund 21% mehr Fläche (Vorjahr: 309.100 qm) bzw. annualisierte Mieteinnahmen in Höhe von 48,9 Mio. Euro (Vorjahr: 33,0 Mio. Euro) unter Vertrag gebracht. Hiervon entfielen 61% (29,7 Mio. Euro) auf das Institutional Business und 39% (19,2 Mio. Euro) auf das Commercial Portfolio. Aufgrund der hervorragenden Arbeit der Vermietungsteams sind die annualisierten Mieteinnahmen aus dem Eigenbestand zum Bilanzstichtag like-for-like um 3,6% gestiegen. Inklusive des betreuten Immobilienbestand für Dritte lag das Like-for-like-Wachstum bei 5,8%.

Transaktionsgeschäft geprägt von Übernahme der VIB

Die schwierigen Marktbedingungen im Jahr 2022, ausgelöst durch Lieferengpässe, hohe Inflation, stark steigende Zinsen und den russischen Angriffskrieg in der Ukraine führten zu einer starken Abkühlung der Transaktionsaktivitäten. Trotz des schwierigen Marktumfeldes haben wir insgesamt ein Transaktionsvolumen von 3,3 Mrd. Euro umgesetzt. Rund 2,3 Mrd. Euro des AuM-Wachstums im Geschäftsjahr 2022 entfallen auf das Commercial Portfolio und etwa 0,9 Mrd. Euro auf das Institutional Business. Mit einem Volumen von rund 2,3 Mrd. Euro trug die Übernahme der VIB zu Jahresbeginn 2022 zum starken Wachstum des Commercial Portfolios bei.

Commercial Portfolio größer und diversifizierter

Der Marktwert des Commercial Portfolio stieg 2022 stark an, von rund 2,2 Mrd. Euro zu Jahresbeginn auf rund 4,5 Mrd. Euro am 31. Dezember 2022. Die starke Zunahme ist im Wesentlichen auf die Übernahme der VIB zurückzuführen. Die operativen Kennzahlen des Commercial Portfolio spiegeln im Jahresvergleich neben dem starken Wachstum auch den veränderten Portfoliomix nach der VIB-Konsolidierung ab April 2022 wider. Im Geschäftsjahr konnten die Bruttomieteinnahmen größtenteils durch die erstmalige Konsolidierung der VIB und aufgrund der hervorragenden Vermietungsarbeit um rund 62% auf 176,0 Mio. Euro gesteigert werden (Vorjahr: 108,4 Mio. Euro). Die Nettomieteinnahmen stiegen im Geschäftsjahr 2022 gleichermaßen, um rund 67 % auf 152,5 Mio. Euro (Vorjahr: 91,2 Mio. Euro). Die EPRA-Leerstandsquote sank von 5,3?% am Jahresanfang auf 4,3?% zum Jahresende. In der Folge ergab sich aus der externen Bewertung der Immobilien des Commercial Portfolios zum Jahresende ein Bewertungseffekt von rund 1,5% bzw. 66,0 Mio. Euro.

Institutional Business trotz des herausfordernden Marktumfelds auf stabilem Niveau

Im Geschäftsjahr 2022 wurde angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen im Immobilieninvestmentmarkt und aufgrund von Verzögerungen und Neuplanungen von Transaktionen ein geringeres Transaktionsvolumen als in den Vorjahren und somit geringere transaktionsabhängige Immobilienmanagementerträge erzielt. Das jüngste Jahresziel konnte mit Erträgen aus dem Immobilienmanagement in Höhe von 88,4 Mio. Euro annähernd erreicht werden (Vorjahr: 101,2 Mio. Euro). Die Assets under Management im Institutional Business stiegen im Geschäftsjahr von 9,3 Mrd. Euro auf 10,2 Mrd. Euro.

Bilanz und Immobilienvermögen deutlich gewachsen

Die Vermögenslage wurde im Geschäftsjahr 2022 im Wesentlichen durch die Vollkonsolidierung der VIB beeinflusst. Durch den Zugang der Immobilien der VIB hat sich das Immobilienvermögen im Commercial Portfolio auf 3.673,3 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Der Net Asset Value (NAV) ist mit 1.520,9 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres und reflektiert neben der VIB-Übernahme auch die höhere Verschuldung zur Transaktionsfinanzierung (Vorjahr: 1.509,8 Mio. Euro). Der um den vollen Wert des Geschäftsbereichs Institutional Business angepasste Adjusted Net Asset Value (Adjusted NAV) lag zum Jahresende 2022 bei 1.815,9 Mio. Euro bzw. 21,84 Euro je Aktie (Vorjahr: 2.046,5 Mio. Euro bzw. 25,00 Euro je Aktie). Der Rückgang des Adjusted NAV ist vor allem auf die niedrigere Bewertung des Segments Institutional Business zurückzuführen.

Prognose 2023 – Fokus auf Portfolio- und Cashflow-Optimierung

Die DIC plant insgesamt für 2023 segmentübergreifend Transaktionen im Volumen zwischen 0,7 und 1,5 Mrd. Euro. Ankäufe in einer Gesamthöhe von rund 0,3 Mrd. bis 0,8 Mrd. Euro sind ausschließlich für das Segment Institutional Business geplant, sowohl für bestehende Mandate als auch im Rahmen von neuen Mandaten und Investmentvehikeln. Die DIC rechnet mit Verkäufen über alle Segmente in einem Volumen von rund 400 bis 700 Mio. Euro. Davon entfallen rund 300 bis 500 Mio. Euro auf das Commercial Portfolio und rund 100 bis 200 Mio. Euro auf das Institutional Business. Auf Basis des aktuellen Eigenbestands, der geplanten Vermietungsleistung, weiterer bilanzwirksamer Verkäufe im laufenden Geschäftsjahr und der Konsolidierung der VIB über ein volles Geschäftsjahr rechnet die DIC mit steigenden Bruttomieteinnahmen aus dem Commercial Portfolio in einer Spanne von 185 bis 195 Mio. Euro. Aufgrund des weiterhin herausfordernden Marktumfelds werden geringere transaktionsabhängige Managementgebühren im Vergleich zu den Vorjahren erwartet. Für das Geschäftsjahr 2023 sind insgesamt Erträge aus dem Immobilienmanagement in Höhe von 70 bis 80 Mio. Euro geplant. Der Fokus der DIC liegt im Jahr 2023 insbesondere auf einer weiteren Portfolio- und Cashflow-Optimierung, sodass insgesamt FFO (nach Minderheiten, vor Steuern) in einer Spanne von 90 bis 97 Mio. Euro erwartet werden.







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