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06.02.2023 Neue Strategien und Bauweisen in Zeiten des Klimawandels

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Als Mitglied der europäischen Architekturplattform LINA – Learning, Interacting and Networking in Architecture veranstaltet das HDA ein dreijähriges Forschungsprojekt mit jungen Architekturbüros aus Europa. Thema des internationalen Projekts sind die zahlreich auftretenden Starkwetterereignisse. Die Intensität von Hitzewellen, Stürmen und Überschwemmungen nimmt statistisch gesehen zu und es wird erwartet, dass die Häufigkeit von Unwettern in Zukunft weiter zunehmen wird. Hier setzt das Forschungslabor des HDA an. Um aktiv baulich auf die extremen Wetterverhältnisse reagieren zu können, sollen neue nachhaltige Bauweisen und -typologien erarbeitet werden, die sowohl Starkregen und Überschwemmungen als auch Überhitzung standhalten können.

Das erste Forschungslabor findet von 20. Februar bis 9. März 2023 im HDA statt und ist für BesucherInnen offen. Wir laden alle HDA-BesucherInnen ein, die jungen ArchitektInnen aus Europa kennenzulernen, sie bei der Arbeit des Entwicklungs- und Entwurfsprozesses zu beobachten, Fragen zu stellen, aber auch eigene Ideen, Erfahrungen und Inspirationen mit den Forschenden auszutauschen.

Begleitend zum Forschungslabor findet ein umfangreiches Vortragsprogramm von ExpertInnen im HDA (in englischer Sprache) statt. Themen sind u.a.: Status Quo bezügl. Klimawandel, historische und neue, klimagerechte Bauweisen, die Schwammstadt, neue Forschung im Bereich Biotechnologie u.v.m. Alle Vorträge sind öffentlich.

Das europäische Netzwerk LINA (gefördert vom Creative Europe Programme der EU) veröffentlicht jährlich einen Open Call für junge ArchitektInnen und Kreative. Aus über 200 BewerberInnen hat das HDA vier junge Architekturbüros ausgewählt, die gemeinsam im HDA forschen werden:

Ralph Nabil Nasrallah, PAN- PROJECTS, Großbritannien/Dänemark
Laura Solsona & Eduard Fernàndez, self-office, Spanien
Kate?ina Krupi?ková & Martin Zwahlen, Zwahlen Krupi?ková, Tschechien/Schweiz
Róisín Cahill, Irland

Die eingeladenen ArchitektInnen werden sich aktiv an der Sammlung von traditionellen und neuen Gebäudetypologien, Bauweisen und Materialien aus verschiedenen Regionen und Klimazonen beteiligen. Alle ArchitektInnen bringen ihre unterschiedlichen kulturellen Hintergründe und klimatischen Erfahrungen mit nach Graz. Diese Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam neue Ideen für intelligente Bauweisen als Antwort auf die Herausforderungen der weltweit zunehmenden Starkwetterereignisse zu entwickeln, ist das Ziel des HDA-Forschungslabors.





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