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01.02.2023 Wohnungsbauförderung in Hamburg erhöht: Keine Entwarnung

Die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB) erhöht die Förderung für den Bau von Sozialwohnungen. Der Landesverband Nord des Bundesverbands Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) begrüßt diesen Schritt, spricht aber weiterhin von einer sehr angespannten Lage.

Als Ausgleich für die gestiegenen Baukosten soll die Förderung für den Neubau von Sozialwohnungen in Hamburg um 12 Prozent erhöht werden. Um den Investoren langfristig Finanzierungssicherheit zu geben, kann der gesamte Fremdkapitalbedarf zu einem langfristig günstigen Zinssatz gedeckt werden. Für energetische Modernisierungen gibt es zusätzliche Förderanreize.

„Es ist gut, dass die Stadt Hamburg die Förderungen für den Wohnungsbau anpasst. Das zeigt: Die Belange der Wohnungswirtschaft werden ernst genommen und die Stadt hat ein echtes Interesse daran, den Wohnungsbau am Leben zu erhalten“, kommentiert Sönke Struck, der Vorstandsvorsitzende des BFW Landesverbands Nord. „Aber angesichts immer höherer Kosten und weiter steigender Standards wird die beschlossenene Förderung kaum ausreichen. Die Lage ist immer noch sehr angespannt. Wir können keine Entwarnung für Neubau und Modernisierung geben.“

Der geförderte Wohnungsbau braucht die private Wohnungswirtschaft

Bei der Förderbilanz für das Jahr 2022 zeigt sich: Fast ein Viertel (23,51 Prozent) der Bewilligungen für den Bau von geförderten Wohnungen entfiel auf die private Wohnungswirtschaft sowie Privatpersonen. Das bedeutet den zweiten Platz hinter dem städtischen Wohnungsunternehmen SAGA (53,24 Prozent). Auf die Genossenschaften entfielen 12,95 Prozent der Bewilligungen. „Die private Wohnungswirtschaft ist eine unverzichtbare Säule für den geförderten Wohnungsbau in Hamburg. Das war in den letzten Jahren schon so und es beweist sich jetzt wieder“, so Sönke Struck.






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