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30.01.2023 Berlin-Lichtenberg: Gewobag baut 1.400 Wohnungen in Modulbauweise

Illustration: Raumerfinder GmbH
Sie sind recyclebar, können wieder zerlegt werden und sparen CO2 ein: Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag setzt in der Landsberger Allee 341-343 auf Modulbauweise und errichtet in den kommenden drei Jahren über 1.400 Wohnungen – davon werden rund 500 Wohneinheiten speziell Studierenden angeboten. Am Freitag, den 27.01.2023, fand im Beisein von Berlins Regierender Bürgermeisterin Franziska Giffey, Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel, Lichtenbergs Bezirksbürgermeister Michael Grunst, Baustadtrat Kevin Hönicke und den Gewobag-Vorstandsmitgliedern Snezana Michaelis und Markus Terboven, die Grundsteinlegung statt.

Das neue Großbauprojekt an der Landsberger Allee zeichnet sich vor allem durch eine nachhaltige Bauweise aus: Auf dem Areal entstehen vier Gebäude, die sich aus über 3.000 Modulen für die verschiedensten Wohnungstypen zusammensetzen. Für die Umsetzung ist die Daiwa House Modular Europe GmbH verantwortlich.

Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin: „So geht schnelles, modernes und soziales Bauen, das wir für unsere Stadt dringend brauchen und vorantreiben: Die Gewobag schafft mit über 1.400 neuen Wohnungen einen attraktiven Kiez in Lichtenberg mit bezahlbaren Mieten und vielfältigen Angeboten für die Nachbarschaft. Heute legen wir den Grundstein dafür. Dank nachhaltiger Modulbauweise entsteht innerhalb kürzester Zeit ein neues Wohnquartier, das beispielhaft für ressourcenschonendes Bauen ist. Studierende, Familien und Rentnerinnen und Rentner finden hier ihr neues Zuhause. Nur wenn wir stärker auf Modulbauweise setzen, werden wir unser Wohnungsbauziel von 200.000 Wohnungen bis 2030 erreichen.“

Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen: „Hier entsteht etwas Großes und Gutes für Berlin. Bezahlbare Wohnungen, Bildungseinrichtungen, Grünflächen und Gewerbe, so stelle ich mir gemischte Quartiere vor. Besonders zukunftsweisend und nachhaltig ist die Fertigung der Wohnungen in Modulbauweise. Das muss unser Modell für die Zukunft sein. Seriell, modular, in guter Qualität und bezahlbar. Das schließt sich nicht aus, sondern ist machbar, wie wir bei diesem Projekt sehen. Ich wünsche dem Bau und später den Mieterinnen und Mietern viel Erfolg und alles Gute.“

Michael Grunst, Bezirksbürgermeister von Lichtenberg: „Lichtenberg verändert sich und es ist gut, dass hier an der Landsberger Allee ein modernes Wohnquartier mit bezahlbaren Mieten, nachhaltiger Bauweise und mit guter Anbindung in die Innenstadt entsteht. Natürlich ist es ebenso wichtig, dass nun die soziale Infrastruktur nachzieht. Als Bezirk tun wir, was wir können, um lebendige und lebenswerte Kieze zu gestalten, in denen die Menschen gerne leben, arbeiten und Familien gründen.“

Kevin Hönicke, Lichtenbergs Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung: „Die Wohnungsnot in Berlin und Lichtenberg ist groß. Im Bereich Stadtplanung setzen wir auf durchmischte Gebiete, welche wir auch durch den Neubau aufwerten wollen. Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen ist dabei eine dringende Aufgabe und umso mehr danke ich den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften, wie der Gewobag, für ihre Anstrengungen. Gerade auch Angebote für Azubis und Studierende werden benötigt und mit diesem Bau erweitern wir dankenswerter Weise das Angebot.“

In Lichtenberg gehören rund 3.400 Wohnungen zum Bestand der Gewobag. Das neue Quartier in der Landsberger Allee liegt in unmittelbarer Nähe zum Landschaftsschutzgebiet und ist durch mehrere Bus- und Tramlinien gut an den öffentlichen Personennahverkehr angebunden.

Snezana Michaelis, Mitglied im Vorstand der Gewobag: „Die Schaffung von Wohnraum ist eines der erklärten Ziele des Landes Berlin. Damit allein ist es aber nicht getan. Deshalb legen wir bei allen unseren Projekten viel Wert auf eine nachhaltige Quartiersentwicklung und Bauweise – dazu gehören 10.000 m² Dachfläche, die neben einer extensiven Begrünung auch Photovoltaikanlagen aufnehmen, der Anschluss an eine perspektivisch fossilfreie Stadtwärme sowie eine neu geschaffene, öffentliche Parkanlage. Ergänzt wird das Quartier durch rund 5.500 m² Gewerbeflächen, 350 Tiefgaragenstellplätze und eine Kita. So entsteht ein modernes Zuhause für Groß und Klein.“

Markus Terboven, Mitglied im Vorstand der Gewobag weiter: „Um die städtebaulichen Herausforderungen zu meistern, braucht es smarte Konzepte – und die liefern wir: Durch die modulare Bauweise kann das Quartier deutlich schneller und schonender realisiert werden – gleichzeitig stärken wir die regionale Wirtschaft, da die zentralen Module nebenan in Brandenburg produziert werden.“







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