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03.01.2023 Tonality-Fassadenkeramik ziert modernes Wohn- und Gewerbequartier

Foto: Jure Živkovic
Grün wohnen mitten im Stadtzentrum: Unter dem Namen „Park Kneževa“ ist in Zagreb jetzt ein hochwertiges Wohn- und Gewerbequartier entstanden. Hauptmerkmal des Projektes ist die außergewöhnliche Begrünung aller Etagen und im direkten Umfeld. Passend zu diesem naturorientierten architektonischen Konzept entschieden sich die Verantwortlichen für eine High-End-Fassade von Tonality. Die eingesetzten Keramikelemente bestehen aus dem Naturmaterial Ton, das – bei hohen Temperaturen gebrannt – besonders beständig und langlebig ist. Mit ihrer unverkennbaren Oberflächenstruktur und der Farbgebung „Kieselgrau“ unterstreichen die Elemente das Konzept des modernen, urbanen Wohnens und geben dem Gebäudekomplex optische Tiefe.

Hochhäuser, öffentliche Passagen und Parks prägen das Innenstadtbild Zagrebs. Um das Gelände einer alten, abgerissenen Fabrik mitten im Zentrum nahtlos in die Stadtplanung zu integrieren, wurde dort jetzt ein modernes Wohn- und Gewerbequartier errichtet. Unter dem Namen „Park Kneževa“ verbindet es zwei parallel verlaufende Straßenzüge. Das Fassadendesign zu beiden Straßenseiten wurde vom Architekturbüro Studio 3LHD bewusst zurückhaltend geplant, damit es sich nahtlos in das bestehende Stadtbild einfügt. Im Inneren des Quartiers sorgen eine Promenade und ein Park für hohe Wohn- und Lebensqualität, die sich auch auf die Mieter der umliegenden Gebäude auswirkt.

Miniaturstadt mit hoher Lebensqualität

Park Kneževa bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Wohnvarianten: dazu zählen zweistöckige Reihenhäuser mit Garten, Wohnungen mit größeren Terrassen und Apartments mit großen Loggien. Die geräumigen Wohnungen in den obersten Stockwerken ermöglichen einen Panoramablick auf ganz Zagreb. Auch ein Kindergarten, ein Spielplatz, Polikliniken, ein Fitnessstudio und Gastronomiebetriebe mit streng geregelten Öffnungszeiten haben ihren Platz in dem neuen Quartier gefunden.

Nachhaltiges Gesamtkonzept

Besonderes Merkmal des Quartiers ist die Begrünung der Freiflächen, die sich auch auf die Gebäude ausdehnt. Zahlreiche Pflanzkübel mit integriertem Be- und Entwässerungssystem – gespeist mit Regenwasser – zieren alle Etagen des Gebäudes und lassen so einen vertikal angelegten Park und eine große grüne Oase entstehen. Ganz bewusst erfüllt Park Kneževa höchste Standards für umweltfreundliches Bauen und Umweltschutz. Zum Einsatz kamen ausschließlich hochwertige ökologische Baumaterialien. So fiel im Zuge der konsequent nachhaltigen Planung auch bei der Fassadengestaltung die Wahl auf ein High-End-Naturprodukt: eine vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) mit Keramikelementen von Tonality. „An Bauprojekten dieser Art beteiligen wir uns besonders gerne, weil unsere Produkte ihre hochwertigen Eigenschaften bei konsequenter ökologischer Planung einfach ideal entfalten können“, erklärt Thomas Bader, Geschäftsführer von Tonality – ein Unternehmen der Firmengruppe Leipfinger-Bader. „Wir entwickeln und optimieren Systemlösungen zum ökologischen und nachhaltigen Bauen seit vielen Jahren und arbeiten stetig daran, diese noch tiefer in der Bauindustrie zu verankern. Daher fördern wir gerne Gebäudekonzepte, die diesen Ansatz konsequent verfolgen.“

Fassade mit Reliefoptik

Insgesamt stattete Tonality in Zagreb eine Fassadenfläche von 7.600 Quadratmetern mit Keramikelementen aus. Die Farbgebung „Kieselgrau“ unterstreicht dabei die Naturnähe des Projektes und wirkt zudem besonders modern, edel und unaufdringlich. Ein besonderer Blickfang ist darüber hinaus die gewählte Oberfläche „Montano“. Sie verfügt über unterschiedlich ausgeprägte Stege, die im Wechsel angeordnet sind. Die Erhebungen erzeugen ein Relief, das durch Licht und Schatten betont wird. So ist eine unverkennbare Gebäudehülle entstanden, die mit ihrer dynamischen Optik den Charakter des Gebäudekomplexes unterstreicht. Die einzelnen Keramikelemente kamen dabei in unterschiedlichem Format zum Einsatz: bis zu 1,50 Meter lang und bis zu 300 Millimeter breit.

Einschalig und wirtschaftlich

Die Montage der Elemente erwies sich als besonders unkompliziert. Als tragendes Element wurde zunächst eine vertikale Primärunterkonstruktion errichtet. Auf dieser wurde das Tonality-Adaptivsystem (ADS) im nächsten Schritt horizontal befestigt. In dieses Befestigungssystem wiederum wurden die einzelnen Keramikelemente im Anschluss vertikal eingehängt. Das Besondere: Die Montage der Keramikelemente kann grundsätzlich an jeder Stelle begonnen werden. Eine Abfolge von unten nach oben ist nicht zwingend erforderlich. Dies bot den Fassadenbauern in Zagreb viel Flexibilität und Freiraum bei der Montage. Weil die Keramikelemente mit wenigen Handgriffen eingehängt werden und aufgrund ihrer einschaligen Konstruktion und dem geringen Flächengewicht von nur 38 Kilogramm pro Quadratmeter besonders leicht sind, konnte die Montage besonders zügig erfolgen. Zum Vergleich: Doppelschalige Lösungen erreichen bis zu 60 Kilogramm pro Quadratmeter. Auch die Materialersparnis bei der Unterkonstruktion wirkte sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit des Projektes aus. Denn die besonders leichte Unterkonstruktion kommt mit wenig Verankerungen aus. Weil die Befestigungen nicht sichtbar sind, ist das Gesamterscheinungsbild der Fassade zudem besonders homogen und edel.

Zuverlässiger Schutz für die Gebäudesubstanz

Neben dem Designaspekt profitiert das Zagreber Quartier langfristig von einer ausgewiesen langlebigen und wartungsarmen vorgehängten hinterlüfteten Fassade, die die Gebäudesubstanz zuverlässig vor Witterungseinflüssen schützt. Der Effekt der Hinterlüftung regelt den Feuchtehaushalt des Baukörpers, beugt Schimmelbildung vor und sorgt für ein gutes Klima in den Räumen. Unter sehr hohem Druck gepresst, schonend gebrannt und getrocknet sind die Keramikelemente überdies temperaturwechselbeständig, wasserfest, dauerhaft farbecht und zuverlässig UV-beständig. Zudem weisen sie eine hohe Kratz- und Stoßfestigkeit auf. Der integrierte Graffitischutz muss niemals erneuert werden, da er durch den Produktionsprozess erzeugt und nicht aufgetragen wird. Auch für die nötige Sicherheit ist gesorgt: Weil Tonality-Keramikelemente als nicht brennbar in die Baustoffklasse A1 nach EN 13501-1 eingestuft werden, bieten sie – insbesondere bei dichter Bebauung wie im Park Kneževa – eine besonders sichere Lösung.

Eine Vision, ein Ziel

Aufgrund der reibungslosen Zusammenarbeit aller Verantwortlichen konnte Tonality dieses Großprojekt auch über die räumliche Distanz zwischen Deutschland und Kroatien problemlos und zur Zufriedenheit der Auftraggeber abschließen. Ein wichtiges Erfolgselement stellte in diesem Zusammenhang auch die übereinstimmende Vision von Investor VMD Model und Tonality dar: außergewöhnliche, qualitativ hochwertige Projekte mit architektonischem Wert zu schaffen, die ökologisches Bewusstsein und komplexe technische Lösungen vereinen.







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