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01.01.2023 Sekundäre Großstädte treiben Nachfrage nach flexiblen Büroräumen an

Laut des kürzlich veröffentlichten Berichts der Instant Group, des globalen Unternehmens für innovative Arbeitsplatzlösungen, über den Markt für flexible Büroräume in Deutschland steigt die Nachfrage in ganz Deutschland weiterhin. Im Vergleich zum Vorjahr gab es einen Anstieg von 47%, was auf den anhaltenden Wandel hin zu flexiblen Arbeitsmodellen zurückzuführen ist. Der rasante Zuwachs der Nachfrage auf dem Markt für flexible Büros kommt vor allem aus Hannover, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart und Leipzig. Leipzig, eine Stunde mit dem Zug von Berlin entfernt, entwickelt sich zu einem neuen Hotspot für Unternehmen und verzeichnet einen Anstieg der Nachfrage nach flexiblen Räumlichkeiten um 196% im Vergleich zum Vorjahr.

In ganz Deutschland ist das Angebot auf dem Flex-Markt um 11% gestiegen. Das Angebot in den sekundären Großstädten kann mit dem rapiden Anstieg der Nachfrage jedoch nicht Schritt halten. Das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage, gepaart mit dem Inflationsdruck und den steigenden Energiekosten, treibt die Preise in den Städten im ganzen Land in die Höhe.

In Stuttgart sind die Kosten pro Quadratmeter Bürofläche im Jahresvergleich um 13% auf 101 € gestiegen, während sie in Frankfurt und Leipzig um 9% auf 90 € bzw. 74 € gestiegen sind. Die Nachfrage in diesen Städten dürfte anhalten, da Unternehmen um Hochschulabsolventen konkurrieren und angesichts der angespannten Wirtschaftslage versuchen, ihre Büroflächen zu rationalisieren. Prognosen zufolge werden die Preise im Jahr 2023 um bis zu 10% steigen.

Bislang hatten die Märkte in Stuttgart, Frankfurt und Leipzig Mühe, der Diversifizierung des Bürosektors und der steigenden Nachfrage nach flexiblen Büroflächen nachzukommen. Ohne umfangreiche Investitionen aus dem Ausland, um das Wachstum zu unterstützen und das Angebot an flexiblen Büroräumen anzukurbeln, werden die Preise wahrscheinlich weiter steigen.

Marco Gross, Director, Client Solutions, EMEA, The Instant Group, erläutert: „Unternehmen haben die Arbeitsstrukturen nach der Pandemie analysiert, um zu verstehen, wie sich die Rückkehr an den Arbeitsplatz auf ihren Bedarf an Büroräumen auswirken wird. Die Auswertung der Arbeitsstrukturen in Verbindung mit dem zunehmenden Inflationsdruck und der Aussicht auf eine Rezession führt dazu, dass große Unternehmen verstärkt flexible Büroflächen nutzen, um ihre Portfolios flexibel zu gestalten und Risiken zu minimieren.

Ein mangelndes Angebot in den sekundären Großstädten in Deutschland lässt die Preise für flexible Büroräume steigen. Ohne Investitionen in neue, qualitativ hochwertige flexible Büroflächen werden diese Preiserhöhungen bis 2023 und darüber hinaus anhalten. In der aktuellen Situation müssen Betreiber den Mehrwert, den Arbeitsräume für die Nutzer bieten, betonen, indem sie die Nachhaltigkeit und Gemeinschaftsräume hervorheben. Auch für Vermieter, die bisher noch keine flexiblen Flächen in ihr Portfolio aufgenommen haben, bietet sich hier eine klare Chance, denn das Angebot ist knapp.“





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