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23.12.2022 Berlin: Bollinger + Fehlig entwickelt Bürowelten in zwei Baudenkmälern

BFA Wäschefabrik Berlin Außen. Bildrechte: Bollinger + Fehlig Architekten
BFA Grenanderhaus Berlin Außen. Bildrechte: Bollinger + Fehlig Architekten
Das Berliner Architekturbüro Bollinger + Fehlig modernisiert für das Immobilien-Investmentunternehmen Westbrook Partners zwei denkmalgeschützte Berliner Gebäude mit faszinierender Historie: das Grenanderhaus in Mitte und die Wäschefabrik in Wedding. Beide Objekte wurden im Stil der Neuen Sachlichkeit errichtet. Im Fokus der Modernisierung stehen Aufenthaltsqualität, Wohlbefinden, Service sowie das Herausarbeiten identitätsstiftender Merkmale. Entsprechend bringen beide Entwürfe sorgsamen Umgang mit der Historie der Gebäude, ökologische Nachhaltigkeit und Flexibilität für zeitgemäße Arbeitskonzepte intelligent zusammen.

Jens Fehlig, geschäftsführender Gesellschafter von Bollinger + Fehlig Architekten: „Projekte wie diese liegen uns besonders am Herzen, denn die nachhaltigste Form des Bauens, ist weniger zu bauen. Wer Nachhaltigkeit ernst meint, das ist unsere Überzeugung, tut gut daran, mittels Umnutzung und Weiterentwicklung zunächst einmal die Potentiale des Bestands zu heben. Zumal architektonisch spannende historische Gebäude wie das Grenanderhaus und die Wäschefabrik ein ganz besonderes zeitloses Flair haben, das sich in dieser Form im Neubau nur schwer reproduzieren lässt.“

Mitten im Leben: Das Grenanderhaus

Das siebenstöckige Grenanderhaus, im Jahr 1930 von Alfred Grenander erbaut, befindet sich an der Rosa-Luxemburg-Straße zwischen Alexanderplatz und Hackeschem Markt. Der Backsteinbau, einst Hauptsitz der BVG, soll künftig eine moderne Mischung aus Open Spaces, flexiblen Arbeitsflächen sowie Besprechungsräumen, Lounges und einem Bereich für Fitness und Yoga bieten. Insgesamt entstehen hier 7.080 Quadratmeter individuell gestaltbare Bürofläche. Auch eine umlaufende Dachterrasse mit perfektem Blick auf den Alexanderplatz, interne Verbindungstreppen mit großzügigen Kommunikationsinseln sowie 100 Fahrradstellplätze sind Teil der Planung. Bereits jetzt ist das Gebäude mit dem Nachhaltigkeitszertifikat LEED Gold vorzertifiziert.

Historisches Industrieambiente: die „WÄSCHEFABRIK“ Wedding

Das durch die Berliner Wäschefabrik AG errichtete Gebäude wurde im Jahre 1912 fertiggestellt und zeichnet sich durch seine damals neuartige Bautechnik mit Eisenbeton aus, die jedoch neoklassizistisch verkleidet wurde. Orientiert an der historischen Struktur wird das sechsgeschossige Industrieensemble als modernes Bürohaus neu interpretiert: Alle Bestandsflächen werden in nachhaltige, flexible Arbeitslandschaften umgestaltet und eignen sich mit offenen Flächen optimal für zeitgemäße, flexible New-Work-Nutzungen. Der längliche Innenhof wird stark begrünt und als Aufenthaltsort mit Outdoor-Workspaces aufgewertet. Die nachhaltige Umgestaltung in flexible Arbeitswelten entspricht dem LEED-Gold-Standard.

Beide Gebäude sollen 2024 fertig gestellt werden.





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