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15.12.2022 Preise für Premium-Wohnimmobilien in Skigebieten steigen um 20 %

Die Nachfrage nach erstklassigen Wohnimmobilien in Skigebieten ist – trotz der Auswirkungen der Pandemie auf den internationalen Reiseverkehr – ungebrochen. In den 46 von Savills untersuchten Skigebieten weltweit stiegen die Angebotspreise für Premium- und Luxus-Wohnimmobilien im letzten Jahr um durchschnittlich mehr als 20 % und seit 2020 um über 30 %.

„Skiresorts entwickeln sich vermehrt zu Ganzjahresdestinationen. Anspruchsvolle Käufer und Käuferinnen streben nach einem Lebensstil, der auch im Sommer Aktivitäten in der Natur umfasst. Damit ziehen diese Lagen zusätzliche Zielgruppen an und die Nachfrage nach hochwertigen Wohnobjekten ist entsprechend hoch“, sagt Thomas Zabel, Managing Director Residential Agency bei Savills.

Savills Ski Prime Index

Der Savills Ski Prime Index vergleicht die 46 weltweit führenden Skigebiete, um zu ermitteln, wo der Angebotspreis je m² am höchsten ist. Aspen und Vail in den USA führen den Index 2022/23 mit durchschnittlich 38.500 Euro/m² bzw. 37.900 Euro/m² an. Das Schweizer Skigebiet Verbier, das in der Saison 2021/22 noch den sechsten Rang belegte, erreicht dieses Jahr den dritten Platz und ist gleichzeitig mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 27.800 Euro das teuerste Ski-Resort in Europa. Dank seiner Ganzjahresnutzung und seinen internationalen Schulen zieht Verbier eine vielfältige Käuferschaft an, darunter aus Großbritannien, Skandinavien und den Benelux-Ländern. Ein Angebotsmangel einerseits sowie eine steigende und sich ausdifferenzierende Nachfrage, die auch durch mehr Flexibilität aufgrund von Mobilem Arbeiten gefördert wird, tragen zum Preisanstieg bei.

Im französischen Chamonix liegen die durchschnittlichen Angebotspreise für Spitzenimmobilien nun gleichauf mit denen des Schweizer Ferienorts Crans-Montana. Grund dafür ist das knappe Angebot an Spitzenimmobilien im Wohnsegment. Chamonix kletterte somit um sechs Ränge auf Platz 16. Unmittelbar nach der Pandemie war das französische Skigebiet geschlossen, das Transaktionsvolumen stieg jedoch 2021/22 gegenüber dem Vorjahr und im Vergleich zu den Werten vor der Pandemie an, da viele Käufer förmlich Zuflucht in den Bergen suchten.

Top 10 des Ultra Prime Index

Der Savills Ultra Prime Index untersucht das oberste Preissegment der Prime-Immobilien in jedem Skigebiet. Auf dem Markt für erstklassige Skiimmobilien belegen Aspen und Vail ebenfalls die ersten beiden Plätze. Die Angebotspreise für Ultra-Prime-Immobilien in diesen Skigebieten liegen bei 58.500 Euro bzw. 50.900 Euro pro Quadratmeter. Trotz einiger Einschränkungen in der Wintersaison 2021/2022 stellen die französischen Skigebiete immer noch die Hälfte der Top Ten Super Prime-Skigebiete. Val d'Isère und Courchevel 1850 belegen den dritten Platz (36.400 € pro Quadratmeter), Verbier und Méribel vervollständigen die Top 6.





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