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15.12.2022 Papenburg: Dever Park setzt auf klimafreundliche Wärme von enercity

Das Einkaufszentrum „Dever Park“ in Papenburg (Landkreis Emsland) hat seine Wärmeerzeugung mit Unterstützung des Energiedienstleisters enercity umfassend modernisiert und dabei in klimafreundliche Heiztechnik investiert. Herzstück ist dabei eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Über diese wird der Außenluft Wärmeenergie entzogen und zum Heizen der Retail-Immobilie genutzt. Selbst bei niedrigen Außentemperaturen lässt sich so erneuerbare Wärme aus der Umgebungsluft gewinnen. Für den dahinterstehenden technischen Prozess wird Strom benötigt, der größtenteils durch das Blockheizkraftwerk (BHKW) der enercity contracting vor Ort erzeugt wird. Die bei der Stromerzeugung entstehende Wärme wird ebenfalls zum Heizen genutzt. Die redos Gruppe, ein auf großflächige Handelsimmobilien spezialisierter Investor, Asset und Fund Manager, hatte das Einkaufszentrum Ende 2018 erworben.

Klimafreundliche Wärmeversorgung, die auch für Mieter bezahlbar bleibt

Christoph Buck, Director | Fund & Asset Management bei redos, zeigt sich erfreut über die erfolgreiche Zusammenarbeit: „Für uns ist es das erste Contracting-Projekt. Eine klimafreundliche Wärmeversorgung, die auch für unsere Mieter bezahlbar bleibt, bedarf heutzutage eines intelligenten Mixes aus unterschiedlichen Techniken samt professioneller Steuerung. Mit enercity contracting haben wir einen Spezialisten an unserer Seite, der regenerative Erzeuger einsetzt, alle Investitionskosten der Heizungsanlage übernimmt und den Betrieb mit eigenem Servicepersonal sicherstellt.“

Im Zuge der Modernisierung des Einkaufszentrums strebt die redos Gruppe eine klimafreundliche Versorgung ihrer Gewerbeflächen an. Sie beauftragte den Energieberater Stefan Bauer von „watt.sustainable“ mit der Ausgestaltung und der Vergabe der Wärmeversorgung für die etwa 8.880 m² Gewerbenutzfläche im „Dever Park“. Elementares Ziel war hierbei die Reduzierung der CO2-Emissionen.

Energieeffizientes Konzept mit drei kombinierten Wärmequellen spart 50 Tonnen CO2 pro Jahr ein

„Durch die Kombination von Wärmepumpe, Blockheizkraftwerk und Brennwerttechnik realisieren wir eine klimafreundliche und hocheffiziente Wärmeversorgung. Über das intelligente Zusammenspiel können wir die Potenziale der drei Wärmeerzeuger perfekt ausschöpfen und regenerative Energien über die Wärmepumpe auch in einem Bestandsgebäude einbinden. Im Vergleich zur vorhergehenden Heizungsanlage werden mit unserem Konzept etwa 50 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart“, erläutert Sascha Brandt, Vertriebsleiter von enercity contracting.

Für die Deckung der Grundlast steht eine 30 Kilowatt-Luft-/Wasser-Wärmepumpe in Verbindung mit einem Blockheizkraftwerk zur Verfügung. Der mittels Kraft-Wärme-Kopplung vor Ort erzeugte Strom wird zum Betrieb der Wärmepumpe genutzt. Somit trägt der im BHKW erzeugte Strom auch effizient zur Erzeugung des Gesamtwärmebedarfs bei. Die Brennwertkessel gleichen nur die Spitzen des Wärmebedarfs aus und sichern die Versorgung ab.






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