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29.11.2022 Kontraproduktiv: Übernachtungssteuer München im Kreuzfeuer

Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Bayern lehnt die Einführung einer Übernachtungssteuer in der Landeshauptstadt München ab. Sie widerspricht nach wie vor dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz, da Bayern seinen Tourismus international wettbewerbsfähig machen will, was durch die Forderung der Bayerischen Staatsregierung nach der Entfristung des ermäßigten Mehrwertsteuersatzes auf Speisen sowie dem Einbezug der Getränke deutlich wird.

Dehoga Bayern-Präsidentin Angela Inselkammer: „Tourismus stärken und gleichzeitig bei Gästen bzw. touristischen Leistungsträgern abkassieren, passt nicht zusammen, das ist Unfug. Sowohl unsere Gäste als auch unsere Mitgliedsbetriebe kämpfen mit Inflation sowie steigenden Energie- und Lebensmittelkosten. Wirtschaft ist in hohem Maße Psychologie. In dieser hochsensiblen Phase vollkommen unabgestimmt Pläne für eine Übernachtungssteuer aus dem Ärmel zu ziehen, konterkariert sämtliche Bemühungen wieder Vertrauen in die Leistungskraft der Tourismuswirtschaft aufzubauen.

Dehoga Bayern-Landesgeschäftsführer Dr. Thomas Geppert: „Durch die geplante Erhebung eines bestimmten Prozentsatzes auf den Übernachtungspreis für den allgemeinen Haushalt widerspricht die Landeshauptstadt heute, wie schon vor über zehn Jahren, dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz. Zudem lässt sie außer Acht, dass durch die Umsatzsteuerreduzierung auf Beherbergungsdienstleistungen ein bis dato nie erreichtes Investitionsvolumen ausgelöst wurde, zugleich wurden die Gehälter für die Mitarbeiter deutlich nach oben angepasst.

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