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28.11.2022 Länder-Studie Wohnen der Zukunft: Der Begriff Zuhause im Wandel

Der dritte und letzte Teil der Trendforschung zum Thema “Future of Buildings” herausgegeben von PlanRadar, Europas führender digitaler Field Management Plattform für Bau- und Immobilienprojekte, macht die Auswirkungen der Pandemie und der globalen Klimakrise auf die Wohn- und Architekturtrends der Zukunft deutlich. Die Mitte November veröffentlichte Studie stützt sich auf die Befragung von Fachexpert/innen der Branche aus 12 Ländern innerhalb Europas, Nordamerikas und des Nahen Osten.

Drei wesentliche Themenschwerpunkte sind hier richtungsweisend:

Das Klimabewusstsein gestaltet unser Heim in Zukunft mit. Die Studie zeigt, dass Verbraucher/innen weltweit die Klimakrise besorgniserregend finden und sich daraus ein hohes Interesse an Designs entwickelt, die zur Lösung dieses globalen Problems beitragen. Rund 66 % aller befragten Länder erwarten einen Anstieg im Bereich nachhaltiger, recycelten Möbel, wobei ein Viertel der Befragten einen großen Trend in der Verwendung von Biomaterialien in der Innenarchitektur sehen. Für 7 von 12 Ländern steht dabei das biophile Design klar im Vordergrund. Das Einbinden von Pflanzen, Wasser und weiteren natürlichen Materialien in der Innenarchitektur, wird als wichtiger Bestandteil im Wohnraum der Zukunft angesehen.

Das Zuhause als fixer Arbeitsplatz. Die Corona-Pandemie hat uns vor allem in der Art und Weise, wie wir arbeiten, stark geprägt. Milliarden von Menschen mussten aufgrund des Lockdowns ihr Zuhause zu ihrem Arbeitsplatz umfunktionieren. Diese Arbeitsweise ist in vielen Ländern weiterhin sehr beliebt und wird im Zuge des Einstiegs neuer Arbeitsgenerationen in die Berufswelt unablässig sein. Rund 58 % der Länder sehen sogenannte „Hybridwohnungen“, in welchen auch remote gearbeitet wird, als einen der wichtigsten Trends für das Design und die Layouts der Zukunft an. Bei der Wohnungssuche steht der Wunsch nach einem separaten Arbeitsraum im Vordergrund.

Ist dieser nicht vorhanden, sind multifunktionale Räume erwünscht. Flexible Möbel, die den Raum tagsüber in ein Büro und abends in ein Wohn- oder Schlafzimmer verwandeln, ermöglichen es, Arbeit und Privatleben klar zu trennen. Das Ziel ist es, das Arbeiten von zu Hause aus nicht nur zu ermöglichen, sondern vor allem zu erleichtern.
Intelligentes Wohnen: Was erwartet uns? Der Wunsch nach einem intelligenten Zuhause wird zukünftig auch auf Konsumentenseite größer. Durch den Einsatz von Sensoren und neuen Technologien wird nicht nur Komfort erhöht, sondern auch Zeit gespart. Rund 80% sehen ein großes Potenzial für innovative Beleuchtungssysteme sowie für intelligente Thermostate, um Energie, Strom und generelle Ressourcen zu sparen. Fast alle – insgesamt 10 der 12 Länder – erwarten einen Anstieg an smarten Sicherheitsgeräten, die für mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden sorgen.






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