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08.11.2022 Brückenfinanzierungen von Salux erfahren stark gestiegene Nachfrage

Salux, ein offener Immobilienkreditfonds fokussiert auf kurzlaufende Brückenfinanzierungen, verzeichnet eine stark gestiegene Nachfrage nach Anschlussfinanzierungen, wohingegen Ankaufsfinanzierungen – bedingt durch den Einbruch im Transaktionsmarkt – seit Mitte des Jahres stark rückläufig sind.
Während Ankaufsfinanzierungen im ersten Halbjahr noch ca. 80% der Anfragen für Brückenfinanzierungen ausmachten und Refinanzierungen den kleineren Anteil darstellten, hat sich dies im zweiten Halbjahr komplett umgedreht. Eine Vielzahl von Darlehensnehmern im Markt stehen laut dem Fondsmanager aktuell vor der Herausforderung, dass Projekte und Verkaufsprozesse sich massiv verzögern, aber auslaufende Darlehen von Banken, Versicherern und nachrangigen Finanzierern nicht verlängert werden. Darlehensnehmer werden zurzeit nicht selten von Darlehensgebern verstärkt dazu bewegt, die Refinanzierung bald auslaufender Darlehen frühzeitig anzugehen. Für schnelle agierende Brückenfinanzierer wie Salux entstehen dabei grundsätzlich zusätzliche Finanzierungsopportunitäten.

John Krant, Managing Partner von Salux: „So erfreulich die gestiegene Nachfrage nach unserem Produkt auch ist, so muss man aber auch feststellen, dass einige Projekte, insbesondere im Projektentwicklungsbereich, aus heutiger Sicht nicht mehr profitabel zu Ende gebaut werden können und deshalb nicht mehr finanzierungsfähig sind. Hier können weder wir noch andere Finanzierer Anschlussfinanzierungen anbieten. Die hohen Grundstückspreise der letzten Jahre, die rasant gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten und nicht zuletzt die sinkenden Abverkaufspreise lassen leider keinen anderen Schluss zu, als dass einige Projektentwicklungen in Deutschland stranden werden und eine gewisse Marktbereinigung unausweichlich ist.“

Salux zufolge gibt es aber trotzdem nach wie vor zahlreiche Projekte von Immobilieninvestoren, die auch im stark veränderten Marktumfeld und unter konservativen Annahmen wirtschaftlich attraktiv und finanzierungsfähig sind, insbesondere in der Finanzierung von Bestandsimmobilien. Banken und anderer Finanzierer hätten das Jahr aber quasi abgehakt und gehen aktuell kaum noch neue Finanzierungen an, so dass handlungsfähige Brückenfinanzierer diese Lücke vermehrt füllen können.

„So sehr sich alle dies auch wünschen, glauben wir aber derzeit nicht, dass der Transaktionsmarkt ab Januar wieder massiv anzieht, dafür sind zu viele grosse Käuferschichten weggebrochen. Opportunitäten wird es für eigenkapitalstarke Investoren sicher geben, aber volumenmässig wird das im Gesamtmarktkontext vernachlässigbar bleiben. Da ist noch zu viel Optimismus im Markt“, so der Fondsmanager.

Für das eigene Geschäftsfeld dagegen ist Salux für das nächste Jahr sehr zuversichtlich. „Die trägen Kreditvergabeprozesse der Banken werden sich nächstes Jahr sicher nicht verbessern, so dass wir weiterhin mit vielen schnellen Brückenfinanzierungen aushelfen können. Das Finanzierungspotential für uns wird steigen. Wir erleben schon jetzt, dass sogar Banken selbst auf uns zukommen und vorschlagen, dass Salux mit schnellen Finanzierungen für gute Kunden kurzfristig aushilft, bis die Banken selber auszahlungsfähig sind. Auch deshalb sind Banken für uns Finanzierungspartner, keine Konkurrenten.“





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