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07.11.2022 Portfolio-Ausbau: Dennis Hoppa sichert sich 24.000 m² in München

Wenige Wochen nach Sicherung eines 5.000 Quadratmeter großen Gewerbeareals in München-Neuaubing hat Dennis Hoppa das Closing für ein 24.000 Quadratmeter großes Grundstück im Münchner Westen abgeschlossen. Bei den Flächen handelt es sich um etwa 24.000 Quadratmeter Grünland im Stadtteil München Aubing, das als ökologische Ausgleichsfläche entwickelt werden soll – die beispielsweise für Quartiers- und planungsrechtliche Entwicklungen sowie Eingriffe durch Infrastrukturmaßnahmen in Bayern zwingend notwendig sind. „Ausgleichs- und Ersatzflächen sind derzeit kaum verfügbar, werden aber dringend benötigt. Sie bilden die Grundlage für Investitionsentscheidungen, da sie im Zuge der Bauleitplanung bauliche Eingriffe kompensieren beziehungsweise ermöglichen. Daher freue ich mich umso mehr, dass es gelungen ist, eine dieser raren Flächen zu erwerben“, erklärt Hoppa. Der Ankauf resultiert aus eigenem Dealsourcing und erfolgte vollständig aus Eigenmitteln auf eigene Rechnung. Nach dem nun zweiten erfolgreichen Ankauf innerhalb kürzester Zeit stehen laut Hoppa neben weiteren Ankäufen primär die Strukturierung und der weitere Ausbau der Unternehmens- und Finanzierungsstrukturen im Fokus.

Projekte sind im Zuge der Nachhaltigkeitsbetrachtung laut Hoppa längst mehr als nur der singuläre Bauflächengrund, sondern eine Kombination aus Fachwissen und verfügbaren Ressourcen. Hierbei spielen ökologische Ausgleichsflächen nicht zuletzt im Rahmen der ESG-Konformität eine Schlüsselrolle für Entwicklungen. Denn: Im Rahmen von Planungsrechtschaffungen sind oftmals ökologische Eingriffe erforderlich. Eingriffe, die es zu kompensieren gilt. In München erfolgt der Ausgleich etwa im Zuge der Aufstellung von Bebauungsplänen gemäß Bilanzierung nach dem Leitfaden für Eingriffsregelungen „Bauen im Einklang mit Natur und Landschaft“ oder dem Bundesnaturschutzgesetz bei Infrastrukturmaßnahmen. „Mit Blick auf die fortschreitenden Regularien, Anforderungen sowie Nachhaltigkeitsgedanken gehören Kompensationsflächen daher in nahezu jedes zeitgemäße Portfolio“, sagt Hoppa.

Wer in Bayern baut und damit Fläche versiegelt, muss auf Ausgleichs- und Ersatzflächen Maßnahmen durchführen, die die Flächen ökologisch aufwerten. Theoretisch muss bereits im Aufstellungsverfahren nachgewiesen sein, wie der Bauherr diese Ausgleichsflächen bereitstellen kann, praktisch muss der Nachweis spätestens zum Abschluss des Bebauungsplanverfahrens vorliegen. Es gibt viele Möglichkeiten, wie eine sogenannte Ausgleichsfläche gestaltet werden kann, etwa das Anlegen und Pflegen von Streuobstwiesen und Magerrasen oder auch die Renaturierung von Gewässern. Die ökologisch höherwertigen Flächen sollen Natur und Landschaft ausgleichen, die im Zuge von Projektentwicklungen versiegelt werden.

Biotopwertverfahren - Freikauf mit Ökopunkten

Durch die "naturschutzfachliche Aufwertungsmaßnahmen" – so der Fachjargon – erhält ein Investor Ökopunkte, die er bereits vorsorglich sammeln kann. Dazu werden brachliegende Flächen aufgekauft, um sie als Streuobstwiesen, Blumenfelder für Insekten oder andere Biotope aufzuwerten. Ein Gutachter ermittelt und prognostiziert dann den Wert dieser Flächen. Wer also eine Fläche durch einen Bau versiegelt, kann an anderer Stelle Umweltfreund sein. Dabei muss diese Fläche nicht einmal im selben Ort liegen, sie kann auch viele Kilometer weiter weg erworben werden.





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