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04.11.2022 Wohnungswirtschaft erwartet neue Impulse von Minister Lies

Die Koalitionsverhandlungen der neuen Niedersächsischen Landesregierung sind mit wichtigen Ergebnissen für die Wohnungswirtschaft zu Ende gegangen. Inhaltlich ist zweifellos der Beschluss zur Gründung einer Landeswohnungsbaugesellschaft von besonderer Tragweite. Hinzu kommt eine beachtenswerte Personalentscheidung: Olaf Lies leitet künftig zwar nicht mehr das Umwelt-, sondern das Wirtschaftsministerium. Aber auch im neuen Ressort wird der SPD-Politiker als Bauminister fungieren.

Dazu sagt vdw-Verbandsdirektorin Dr. Susanne Schmitt: „Die Entscheidung für eine neue Landeswohnungsbaugesellschaft hat sich lange abgezeichnet. Die Koalitionsparteien lösen nun ihr Wahlversprechen ein. Der vdw wird den Gründungsprozess gerne fachkundig begleiten. Denn mit dem Beschluss ist es nicht getan, jetzt beginnt die eigentliche Arbeit. Ich bin zuversichtlich, dass die Landesregierung auf unsere Expertise zurückgreifen wird.

Zugleich bieten wir der neuen Gesellschaft die Kooperation mit etablierten kommunalen Wohnungsgesellschaften und traditionsreichen Wohnungsgenossenschaften in unserem Verband an. Die Ankündigung der Koalitionäre, die Landeswohnungsbaugesellschaft solle Mitglied im vdw werden, sehe ich als gutes Zeichen für ein erfolgreiches Zusammenwirken.

Dass Olaf Lies weiterhin als Niedersächsischer Bauminister fungiert, ist für die sozial orientierte Wohnungswirtschaft eine gute Nachricht. Damit können wir die vertrauensvolle Zusammenarbeit der vergangenen Jahre nahtlos fortsetzen: beim Bündnis für bezahlbares Wohnen, beim Bündnis für gute Nachbarschaften und bei zahlreichen weiteren Initiativen zur Dämpfung der Baupreise und zur Sicherung erschwinglicher Mieten.

Vom neuen Wirtschaftsminister Lies erwarten wir neue Impulse zur Stärkung der Bauwirtschaft. Engpässe beim Bauhandwerk, aber auch bei zahlreichen Baumaterialien müssen von der Politik behoben werden. Sonst sind weder die angestrebten Zahlen im Mietwohnungsneubau noch die ambitionierten Klimaziele im Gebäudebestand auch nur ansatzweise erreichbar. Auch Ausbau und Nutzung digitaler Potenziale müssen in diesem Zusammenhang von Anfang an auf die Tagesordnung. Das Wirtschaftsministerium hat dazu alle Fäden in der Hand.“







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