News RSS-Feed

03.11.2022 DIC Asset passt Prognose an, doch klares FFO-Wachstum erwartet

Die DIC Asset AG nimmt eine Anpassung der Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2022 vor und erwartet im Rahmen der angepassten Ergebnisprognose die Funds from Operations (FFO) (vor Steuern, nach Minderheiten) nun in Höhe von 114 bis 117 Mio. Euro (zuvor: 130 bis 136 Mio. Euro) und die Erträge aus dem Immobilienmanagement nun in Höhe von 90 bis 95 Mio. Euro (zuvor: 105 bis 115 Mio. Euro). Grund hierfür sind die veränderten Rahmenbedingungen im Immobilieninvestitionsmarkt.

Angesichts eines deutlich veränderten Zinsumfelds, der unter anderem kriegsbedingt stark gestiegenen Inflation und der unklaren Auswirkungen der erwarteten Rezession auf die Immobiliennachfrage in Deutschland kommt es mit Blick auf geplante An- und Verkäufe zu Verzögerungen und Neuplanungen.

Davon ist bei DIC der Geschäftsbereich Institutional Business (Drittgeschäft für institutionelle Investoren) betroffen, dessen Umsatz und Erträge aus Managementgebühren im stärkeren Maße vom Transaktionsmarkt abhängig sind im Vergleich zum Geschäftsbereich Commercial Portfolio (Immobilien im Eigenbestand), der im Wesentlichen Erträge aus Mieten generiert.

Das Unternehmen erwartet dennoch, das Geschäftsjahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr mit einem klaren FFO-Wachstum abzuschließen. DIC erlebt schon das gesamte Jahr eine große Nachfrage nach Vermietungen und Vertragsverlängerungen und wird in 2022 wie erwartet deutlich höhere Bruttomieteinnahmen als in 2021 verbuchen. Das ist auch eine Folge der wichtigen strategischen Entscheidung des Managements, den Bereich der Logistik weiter auszubauen und die Mehrheit an der VIB Vermögen AG zu erwerben.

„Mit dem Erwerb der Mehrheitsanteile der VIB haben wir unsere laufenden Erträge nachhaltig gestärkt und unseren Cashflow unabhängiger von Transaktionen gemacht. Deshalb rechnen wir auch in 2022 mit einem Wachstum bei den Funds from Operations. Zudem erwarte ich, dass sich die Transaktionen in das nächste Jahr verschieben. Wir werden also auch in diesen für die gesamte Wirtschaft herausfordernden Zeiten daran arbeiten, Mehrwert für all unsere Stakeholder zu schaffen“, kommentiert Sonja Wärntges, Vorstandsvorsitzende der DIC.

Zudem werden sich die Mieten like-for-like auch als Folge der Inflation gegenüber dem Vorjahr weiter erhöhen, da die Erträge aus Indexmietverträgen steigen. Diese Entwicklung wird auch in den kommenden Monaten zum erwarteten Mietwachstum beitragen.

Das Unternehmen wird weiter daran festhalten, bis zum Jahresende 2022 die Auflage eines Fonds umzusetzen. Die Auflage weiterer Anlegerprodukte wird das Unternehmen in das Jahr 2023 verschieben.

Angepasste Prognose im Detail:

• Bei der Kennzahl FFO (vor Steuern, nach Minderheiten) erwartet DIC jetzt 114 bis 117 Mio. Euro (zuvor: 130 bis 136 Mio. Euro).
• Bei den Erträgen aus Immobilienmanagement werden jetzt neu 90 bis 95 Mio. Euro erwartet (zuvor: 105 bis 115 Mio. Euro). Die Anpassung resultiert im Wesentlichen aus geringer erwarteten Transaktionsgebühren bis zum Jahresende 2022.
• DIC erwartet unverändert Bruttomieteinnahmen in Höhe von 170 bis 180 Mio. Euro.
• Für das Commercial Portfolio rechnet DIC weiterhin mit einem Ankaufsvolumen von 2,3 Mrd. Euro und erwartet weiterhin Verkäufe von 400 bis 500 Mio. Euro.
• Für das Institutional Business plant DIC jetzt Ankäufe im Volumen von 650 bis 700 Mio. Euro (vorher: 0,9 bis 1,0 Mrd. Euro) und keine Verkäufe mehr (vorher: 400 bis 600 Mio. Euro).






Leserumfrage
Wir schätzen Ihre Expertenmeinung!
Hier ist unsere Leserumfrage:
schnell & unkompliziert
Jetzt starten!