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27.10.2022 Architekturgeschichte wird neue Urbanität: Macherei München eröffnet

Der Quartiersplatz der Macherei. © ACCUMULATA Real Estate Group, Art-Invest Real Estate
Die Projektverantwortlichen der Macherei München Stefan Stadler, Managing Director ACCUMULATA Real Estate Group (links) und Tobias Wilhelm, Partner bei Art-Invest Real Estate und Leiter Niederlassung München. © ACCUMULATA Real Estate Group, Art-Invest Real Estate
Nach knapp fünf Jahren Entwicklungszeit wurde die Macherei München heute offiziell eröffnet. Auf dem ehemaligen Temmler-Areal zieht der neue Mix aus Freizeitangeboten und Aufenthaltsflächen nicht nur Büronutzer, sondern auch Anwohner aus Berg am Laim und ganz München ins neue Quartier.

Über 75.000 Quadratmeter Mietfläche aus der Feder von drei renommierten Architekturbüros für New Work, Gastronomie, Hotel und Event: Mit der Eröffnung der Macherei feiert eines der größten Quartiere Münchens seine offizielle Einweihung. Das Joint Venture der Art-Invest Real Estate und ACCUMULATA Real Estate Group wartet vor allem mit einem urbanen Architekturkonzept auf. Erst kürzlich konnte ein weiterer Mietvertrag mit einem börsennotierten US-amerikanischen Technologieunternehmen über 7.000 m² abgeschlossen werden. Die Macherei München hat nun einen Vermietungsstand von 98 % erreicht, wonach lediglich noch 2.000 m² Büroflächen zur Verfügung stehen.

Hans Schlamp, Gründer und Vorsitzender des Beirats der ACCUMULATA, erklärt: „In ganz Europa finden sich nur eine Handvoll Quartiersentwicklungen dieser Qualität. Die Macherei München wartet nicht nur als optisches Highlight auf, sondern bietet mit urbanem Charakter einen Mehrwert für die Nutzer des Quartiers, die Bewohner des Stadtteils Berg am Laim und Besucher aus ganz München.“ Dr. Ferdinand Spies, Geschäftsführer der Art-Invest Real Estate, ergänzt: „Mit der Macherei haben wir den Stadtbaustein Quartiersentwicklung neu gedacht und konsequent auf dem Weg zur Fertigstellung umgesetzt. Unser Anspruch war es immer, ein Quartier für alle zu schaffen, welches Synergien zwischen den Nutzern schafft und somit auch einen Mehrwert für die Anwohner garantiert. Dass uns das vielleicht gelungen sein könnte, zeigt sich bereits heute an den belebten Freiflächen und der erfreulichen Vermietungsquote.“ Prof Dr. Elisabeth Merk, Stadtbaurätin und Leiterin des Referats für Stadtplanung und Bauordnung, sagt: „Es freut mich sehr, dass die Macherei mit ihrer Vielfalt und prägnanten Architektur nun komplett fertig ist. Das neue Quartier funktioniert kraftvoll kreativ nach innen und strahlt wertvoll impulsiv nach außen. Damit leistet der neue bunte Stadtbaustein einen wertvollen Beitrag zur Transformation unserer Stadt und ist gleichzeitig ein Vorzeigeprojekt, das andere inspiriert.“

Ehemaliges Industrieareal wird zu erlebbarem Quartier

Die Gestaltung spielt bei der hohen Qualität des neuen Quartiers die Hauptrolle. „Quartiersentwicklungen entstehen eben nicht nur ausschließlich am Reißbrett, sondern sind vor allem das Ergebnis aus gesammelten Eindrücken, unterschiedlichen Ideen und Visionen und konstruktiven Diskussionen mit allen Projektbeteiligten. Es hat sich mehr als ausgezahlt, dass wir einen freiwilligen Architekturwettbewerb ausgelobt haben und den Mut hatten, die besten gestalterischen Ansätze zu vereinen“, sagt Tobias Wilhelm, Partner bei Art-Invest Real Estate und Leiter der Niederlassung München. Besucher finden im neuen Hotspot des Münchner Ostens die Handschrift von drei verschiedenen, international tätigen Architekturbüros: HWKN Architecture (M3, M4, M5), holger meyer architektur (M1, M2) und OSA Ochs Schmidhuber Architekten (M6). Ob das vor Kurzem eröffnete Scandic Hotel im Gebäude M3, der Nahversorger Aldi Süd im M2, Design Offices im Inkubator M6, das Gold’s Gym im M4 oder die Neu-Gastronomie „Die Cutlerei“ im M2: Das Industrial Design der Macherei zieht sich im Innen- und Außenbereich wie ein roter Faden durch das Architekturkonzept. Stefan Stadler, Managing Director der ACCUMULATA: „Wir sind den Mietern dankbar, dass sie das gestalterische Konzept der Macherei übernommen haben. Trotz unterschiedlicher Gebäude und Mieter ergibt sich so eine gemeinsame, für Besucher erlebbare Identität des Quartiers.“ Auch die Klinker, die die Fassaden der sechs Gebäude zieren, wirken identitätsstiftend. Sie dienen als Reminiszenz an die Historie des Standorts Berg am Laim, wo früher Ziegelbrennereien angesiedelt waren.

One Stop Shop: Erfolgreicher Mietermix

Das Ergebnis aus flexiblen Loftbüros, Nahversorgungs- und Gastronomieangebot sowie Socializing Spots wie Dachterrassen oder der öffentlich zugängliche Quartiersplatz stoßen sowohl bei Anwohnern als auch bei internationaler Mieterschaft auf reges Interesse. Die Liste der Mieter reicht nunmehr von internationalen Großunternehmen über Start-ups, einem Hotelbetreiber, Gastronomen, Nahversorgern und einem Co-Working Anbieter bis hin zu einem Fitnessstudio. Wilhelm: „Die Coronapandemie hat die Entwicklung hin zu Quartieren abseits der Innenstädte beschleunigt. Die exzellente Lage im Münchner Osten, die gute Anbindung an das Münchner ÖPNV-Netz und das überregionale Straßennetz sowie der hohe Qualitätsanspruch bei der Konzeptionierung sind nur einige von vielen Vorzügen, die für die neuen Mieter der Macherei München ausschlaggebend waren.“ Stadler ergänzt: „Oft ergibt sich bei Quartiersentwicklungen eine Kluft zwischen Theorie und Praxis, die über Jahre hinweg geschlossen werden muss. Die als One Stop Shop konzipierte Macherei München erweist sich bereits jetzt durch das vielfältige Angebot, die flexible Raumgestaltung und die diversifizierte Mieterstruktur als besonders intelligentes und krisenresilientes Quartier.“

Feierliche Eröffnung

Zur Eröffnung des neuen Quartiers fanden sich viele Gäste aus Wirtschaft und Politik in der Macherei München ein. Neben Prof. Dr. Elisabeth Merk, Stadtbaurätin und Leiterin des Referats für Stadtplanung und Bauordnung, die das Projekt bereits als Jury-Mitglied im Architekturwettbewerb begleitet hat, haben auch Dr. Ferdinand Spies von der Art-Invest Real Estate und Hans Schlamp von der ACCUMULATA einige Worte an die Gäste gerichtet. Diese konnten sich anschließend durch die angebotenen Führungen ein Bild von der Vielfalt des Quartiers, der Architektur und den verschiedenen Nutzern machen.







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