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21.10.2022 Köln: Medien und IT boomen – Positive Beschäftigungsentwicklung

Das Amt für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Köln hat die Beschäftigungsentwicklung in der Medien- und IT-Branche 2011 bis 2021 ausgewertet. Danach hat sich die positive Beschäftigungsentwicklung, die in Köln insgesamt von 2011 bis 2019 zu beobachten war, mit einem Plus von 15.000 Arbeitsplätze oder 41 Prozent, im Laufe der Corona-Pandemie fortgesetzt. So sind 2.200 neue Arbeitsplätze von September 2019 bis September 2021 in der Medien- und IT-Branche entstanden, das entspricht einem Zuwachs von 4,4 Prozent. Die immer größer werdende Rolle der Digitalisierung ist für diese Beschäftigungszuwächse die wesentliche Triebkraft. So belegt Köln beim „Smart City Index“, dem Digitalranking der deutschen Großstädte, im Jahr 2022 den vierten Platz (https://www.bitkom.org/smart-city-index).

Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Die positiven Beschäftigtenzahlen zeigen, dass Köln ein attraktiver Standort für die Zukunftsbranchen ist und bleibt. Mit viel Engagement arbeitet die Stadt Köln daran, der Medien- und IT-Branche ein Umfeld zu bieten, in dem sie sich entfalten und wachsen kann. Gerade erst hat die Stadt mit der Stabsstelle „Events, Film und Fernsehen“ einen zentralen Kontakt in der Verwaltung zur Förderung und Weiterentwicklung der Stadt Köln als Produktionsstandort geschaffen. Die Attraktivität einer Stadt in diesen Bereichen zahlt sich für die Kölner*innen aus, wie die gestiegenen Beschäftigtenzahlen der letzten Jahre eindrucksvoll zeigen.“

Andree Haack, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Digitalisierung und Regionales der Stadt Köln: „Die positive Beschäftigungsentwicklung in der Medien- und IT-Branche zeigt, dass Köln, als digitalste Stadt Deutschlands, diesen Unternehmen, trotz Corona oder politischer Konflikte, weiter optimale Bedingungen bietet. Eine Grundlage hierfür ist sicher unsere Internetinfrastruktur mit einer nahezu flächendeckenden Breitbandversorgung. Grundsätzlich profitiert die Branche von der zunehmenden Digitalisierung und dem veränderten Medienkonsum.“

Digitalisierungsschub durch Corona

Die beschäftigungsintensivste Teilbranche innerhalb der Gesamtbranche in Köln ist mit einem Anteil von 50 Prozent die Erbringung von Dienstleistungen der Informationstechnologie, wie beispielsweise der Betrieb von IT-Systemen, Softwareentwicklung und -programmierung sowie IT-Beratung für Unternehmen. Hier arbeiten 26.400 Beschäftigte, davon besitzt die Hälfte einen akademischen Abschluss. Im Zuge zunehmender Digitalisierung gab es hier den größten Zuwachs mit einem Plus von 9.600 Arbeitsplätzen oder 70,9 Prozent von 2011 bis 2019. In der Corona-Pandemie bekam die Digitalisierung einen erneuten Schub und die Beschäftigung ist zwischen 2019 und 2021 nochmals um 3.200 Arbeitsplätze oder 13,7 Prozent gestiegen.

Film-, TV- und Hörfunkproduktion wachsen weiter

Die Teilbranche der Film-, TV- und Hörfunkproduktionen verzeichnet mit insgesamt 8.000 Beschäftigten, davon zwei Drittel Nichtakademiker*innen, den zweithöchstem Beschäftigungszuwachs mit einem Plus von 2.600 Beschäftigten oder 49,1 Prozent von 2011 bis 2019. Während der Pandemie ist die Beschäftigung zwischen 2019 und 2021 mit 198 Beschäftigten oder einem Plus von 2,5 Prozent ebenfalls weiter gestiegen.





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