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19.10.2022 Aurelis realisiert Gewerbeneubau iWerk im Triebwerk München

Bildquelle: Aurelis Real Estate
Die Aurelis Real Estate baut das Triebwerk München als Gewerbestandort für zukunftsorientierte Unternehmen aus. Das Immobilienunternehmen errichtet auf einem Teilbereich des Areals den Gewerbeneubau iWerk, der über eine Gesamtfläche von 15.200 Quadratmetern verfügt. Diese verteilen sich auf drei Gebäuderiegel, die durch eine diagonale Erschließungsachse miteinander verbunden sind. Das ungewöhnliche Gebäudekonzept wurde speziell für Unternehmen aus den Bereichen Light Industrial, Technologie, Produktion und Forschung entwickelt.

Es bietet die Möglichkeit, Flächen für Büros und Labore sowie Gewerbe- und Produktionsflächen flexibel miteinander zu kombinieren. Damit wird ein fließender Übergang zwischen unterschiedlichen Arbeitsbereichen möglich. Moderne Arbeitsprozesse werden so gestärkt. Das neue Quartier ist durchgängig ökologisch gedacht. Im Rahmen der anspruchsvollen Planung nach dem energiesparenden Standard „Effizienzhaus 40“ wird eine LEED-Zertifizierung in Gold angestrebt. Die Baugenehmigung für das iWerk liegt bereits vor. Die Fertigstellung ist 2025 geplant.

„Mit dem iWerk schaffen wir in unmittelbarer Nachbarschaft zu Innovationstreibern wie Tesla oder Mynaric, die sich im Triebwerk München bereits angesiedelt haben, einen weiteren Standort für Unternehmen, die progressive Arbeitswelten in ansprechender Umgebung etablieren möchten,“ erklärt Stefan Wiegand, Geschäftsführer der Aurelis Region Süd. „Das iWerk stärkt die Rolle des Triebwerks München als Inkubator und Impulsgeber für kreative Arbeitgeber.“

Die drei Gebäudeteile bieten insgesamt rund 8.000 Quadratmeter Mietfläche für unterschiedliche Gewerbenutzungen. Dazu kommen rund 6.200 Quadratmeter Büroflächen, rund 600 Quadratmeter für Gastronomie sowie eine Dachterrasse mit 465 Quadratmetern. Alle Baukörper sind viergeschossig aufgebaut und können ebenerdig über große Falttore angefahren werden. Die lichte Höhe im Erdgeschoss liegt bei 4,14 Metern. Damit bieten sich vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Eine Tiefgarage im Untergeschoss bietet Platz für 164 Stellplätze, Abstellräume für Fahrräder, separate Duschen sowie Ladestationen für Autos und Fahrräder.

Zahlreiche Detaillösungen machen den ökologischen Anspruch der Planung deutlich. Auf den ersten Blick fallen die großen Metall-Lamellen an den Obergeschossen der Fassade auf, die dem Gebäudekomplex sein markantes Äußeres geben. Sie sind drehbar und dienen als außenliegender Sonnenschutz. Das nachhaltige Energiekonzept setzt auf die Nutzung regenerativer Energien. Fernwärme aus Geothermie ist ebenso vorgesehen wie die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Eine extensive Dachbegrünung soll Lebensraum für geschützte Tier- und Pflanzenarten schaffen und die Biodiversität fördern. Nicht sichtbar, doch ebenso wichtig für die Öko-Bilanz des neuen Gebäudes: Wo immer möglich werden wiederverwendbare Materialien nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip eingesetzt, um die ökologische Kreislaufwirtschaft zu stärken. Eine Green-Lease-Vereinbarung regelt zudem die nachhaltige Nutzung der angemieteten Flächen im laufenden Betrieb.

Das iWerk wird nach den Plänen des Münchner Architekten Fabian Ochs realisiert. Der Neubau entsteht in prominenter Lage an der Zufahrt in den Gewerbestandort Triebwerk München. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich historische und denkmalgeschützte Gebäude wie die ehemalige Werkhalle 3, in der die Königlich Bayerische Staatsbahn einstmals ihre Züge und Waggons reparierte, oder das frühere Kesselhaus. Das Architekturkonzept greift die Struktur dieser mehr als 115 Jahre alten Gebäude auf und interpretiert sie auf zeitgemäße Weise.

Die Überplanung des Triebwerks München umfasst rund 140.000 Quadratmeter Nettobauland und mehrere denkmalgeschützte Werkhallen und -gebäude. Einige dieser historischen Bauten wurden bereits revitalisiert und vermietet. Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen haben hier eine Heimat gefunden. Ein Servicezentrum des Autobauers Tesla befindet sich hier ebenso wie der neue Hauptsitz des Luft- und Raumfahrtunternehmens Mynaric. Auch ein Elektrogroßhandel, eine große Digitaldruckerei sowie eine Kletterhalle haben sich angesiedelt.

Das Triebwerk München liegt im Südwesten von München in unmittelbarer Nachbarschaft zum neuen Gewerbe- und Wohngebiet Freiham. Zu den Autobahnen A99 und A96 sind es jeweils rund zwei Kilometer Fahrstrecke. Die S-Bahn-Haltstellen Neuaubing und Freiham (S8) sowie Lochham (S6) sind fußläufig erreichbar.




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