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13.09.2022 Flexibel, kommunikativ, nachhaltig: Start für GIZ-Neubau in Eschborn

Bildnachweis Foto: © GIZ / Caramel
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH hat gestern den Grundstein für ihr neues Bürogebäude in Eschborn gelegt. Der Neubau bietet auf 33.300 Quadratmetern Raum für bis zu 920 moderne Arbeitsplätze. Bis voraussichtlich 2025 soll der Bau fertiggestellt sein.

Tanja Gönner, Vorstandssprecherin der GIZ, erklärte: „Mit unserem Neubau am Standort Eschborn werden Nachhaltigkeit und Innovation zusammen gedacht und umgesetzt. Es kommen nachwachsende und recycelbare Rohstoffe zum Einsatz. Die Fassade wird überwiegend aus Holz gebaut sein und recycelter Beton wird für den Rohbau genutzt. So entstehen moderne Arbeitswelten, die soziale und ökologische Aspekte vereinen.“ Der Neubau ersetzt einige ältere Bürogebäude und ergänzt die bisherigen Liegenschaften der GIZ in Eschborn. Westlich der S-Bahnlinie entsteht damit ein kompakter, moderner Campus. Die GIZ investiert 220 Millionen Euro in das Gebäude.

Bauherr des Neubaus ist der Frankfurter Projektentwickler PHOENIX. Die sechsgeschossige Immobilie wird neben flexibel gestaltbaren Büroflächen unter anderem über einen Konferenzbereich und ein Auditorium für Veranstaltungen verfügen. Außerdem werden Gemeinschaftsflächen eingerichtet, die übergreifenden Austausch und kreatives Zusammenarbeiten anregen.

Dr. Frank Lebsanft, Geschäftsführer der PHOENIX Real Estate Development GmbH, sagte: „In Eschborn West sehen wir alle Chancen, das nachhaltigste Büroquartier im Frankfurter Raum zu gestalten. Unser Fokus ist es, vom Straßen- und Verkehrskonzept bis zu den Außenanlagen ein zukunftsweisendes Umfeld zu schaffen. Diesen Anspruch können wir nur mit der GIZ, den beteiligten Nachbarn und der Stadt verwirklichen. An dieser Stelle danken wir auch allen Projektbeteiligten der Stadt Eschborn und hier insbesondere Bürgermeister Shaikh für seine Unterstützung.“

Jochen Flasbarth, GIZ-Aufsichtsratsvorsitzender und Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, sagte: „Das neue Gebäude des GIZ-Campus wird ein Musterbeispiel für moderne Arbeitswelten und nachhaltiges Bauen: flexibel, kommunikativ und nachhaltig. Damit schafft die GIZ hervorragende Voraussetzungen, um in einer immer stärker vernetzten Welt digital, hybrid und vor Ort zu arbeiten.“

Die Hessische Staatsministerin Lucia Puttrich betonte: „Wir sind stolz, dass die weltweit geachtete GIZ in Hessen ihr zu Hause hat. Der Neubau in Eschborn ist ein wichtiges Bekenntnis für diesen Standort. Mit dem Neubaukonzept setzt die GIZ ein Zeichen für Nachhaltigkeit und Innovation. Das ist gleichzeitig das, wofür die GIZ weltweit steht und womit sie zum guten Ruf Deutschlands in der Welt beiträgt.“

Der Neubau erfüllt höchste Standards der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen und strebt die Platin-Zertifizierung an. Dazu werden zum Beispiel nachhaltige Baustoffe verwendet, ein nachhaltiges Energiekonzept inklusive Photovoltaik- und Geothermieanlage ermöglicht eine nachhaltige Bewirtschaftung. Der Zugang zum Gebäude wird außerdem vollständig barrierefrei gestaltet.

Die Projektplaner des Wiener Architekturbüros Caramel, Sieger des vorangegangenen Architektenwettbewerbs, berücksichtigen außerdem die Erfahrungen aus der Pandemie: Ändern sich die Nutzungsanforderungen, sind die verschiedenen Flächen durch flexible Systemstellwände ohne Aufwand anpassbar, etwa wenn Abstandsregeln eingehalten werden müssen.

„Ich freue mich, dass die GIZ mit der neuen Immobilie ihren Standort in Eschborn verstetigt“, sagte der Eschborner Bürgermeister Adnan Shaikh. „Der Neubau ist ein klares Signal für eine grüne Entwicklung des Stadtteils und seine Zukunftsfähigkeit.“





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