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30.08.2022 Energieverbrauch senken mit intelligenter Raumautomation

Smart-Home-Systeme sind nur etwas für Technik-Fans? Weit gefehlt! Richtig eingesetzt können Anwender mit der Digitalisierung der Infrastruktur nicht nur den Komfort in den eigenen vier Wänden erhöhen, sondern auch ihren Energieverbrauch deutlich senken und dabei Kosten reduzieren. Marc Hoffmeister, Geschäftsführer der Miditec Datensysteme GmbH und Experte für Raumautomation, verrät wie Nutzer zu Hause smart sparen.

Erste Schritte zum digitalen Zuhause

Die Heizung läuft auf Hochtouren, während noch einmal schnell die Fenster zum Lüften aufgerissen werden, und beim Verlassen des Hauses bleibt aus Versehen das Licht eingeschaltet. Im hektischen Alltag findet sich häufig wenig Zeit für Energiesparmaßnahmen oder für das Aufspüren sogenannter Energiefresser – sei es aus Bequemlichkeit oder aufgrund von Versäumnissen. „Intelligente Bediensysteme bieten die Möglichkeit, Funktionalität mit mehr Komfort zu verbinden“, weiß Marc Hoffmeister. „Beleuchtung, Heizung und Jalousien sollten sich im besten Fall intuitiv und effizient steuern lassen.“ Ein erster Schritt besteht in der Umrüstung des Schalterprogramms. Anstatt konventioneller Taster bietet Miditec beispielsweise moderne Touchpanels, auf denen bis zu sechs Tasten individuell formiert und belegt werden können. Somit lassen sich wahlweise Licht- und Klimaszenarien sowie Verdunklung und Beschattung von einem zentralen Element aus steuern.

Clever geschaltet

Gerade in Zeiten steigender Strompreise kommt Lichtquellen eine wachsende Bedeutung zu. Entgegen weitverbreiteter Annahmen rentieren sich energiesparende Leuchten und intelligente Lichtkonzepte nicht mehr nur in großen Gebäudekomplexen. Auch in Wohnräumen leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Energieeffizienz. „Durch eine Umstellung auf LEDs können bereits bis zu 90 Prozent des Verbrauchs eingespart werden“, erklärt der Experte für Raumautomation.

„Noch größeres Stromsparpotenzial entsteht bei der Verwendung von Sensoren, die die Beleuchtung bei ausreichendem Tageslicht automatisch ausschalten oder dimmen, sowie bei der Installation von Bewegungsmeldern und Zeitschaltuhren.“ Über parametrierbare Bedienelemente lassen sich zudem unterschiedliche Licht- und Klimaszenarien abspeichern, die bei Bedarf ganz einfach per Knopfdruck abgerufen werden können. Wer über kein altes, kesselgebundenes Heizsystem verfügt, hat in puncto Klima die Option, intelligente Thermostate nachzurüsten, die die Raumtemperatur in Verknüpfung mit Bewegungsmelder und Wetterapp automatisch nutzerorientiert regulieren.

Ferngesteuert

Ein Höchstmaß an Komfort sowie Möglichkeiten der Einflussnahme bietet letztendlich die Bedienung von Raumkomponenten über Smartphone oder Tablet. Doch nicht alle smarten Vorrichtungen sind auch nachhaltig. „Bei sogenannten Funksteckdosen und Funktastern erfolgt die Stromversorgung größtenteils über Batterien“, erklärt Marc Hoffmeister. „Diese Variante gestaltet sich wenig umweltschonend, zudem können viele Störquellen das Funksignal beeinflussen.“ Ganzheitliche Lösungen über modulare Baukastensysteme bieten hier die Chance, die Steuerung der Raumautomation auch noch im Nachhinein zu konfigurieren.

Erfolgt die Installation aller Komponenten über einen Kopfkontroller wie beispielsweise das HDC15V3-Modul von Miditec, kann auch nachträglich ein Anschluss ans LAN erfolgen. Dank IoT-Netzwerk lassen sich dann alle technischen Einheiten auch smart bedienen. Anwender können Raumkomponenten wie Heizung, Klima oder Licht von unterwegs über das Smartphone oder Tablet steuern – auch das vergessene Licht im Flur. Über die zentrale Steuerung können zugleich sämtliche elektrischen Verbraucher bei Nichtbenutzung vom Netz genommen werden. So lässt sich auch der Energiebedarf im Standby-Modus auf null regulieren.






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