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24.08.2022 Düsseldorf: OB Keller stellt nachhaltige Kita mit Roof Top-Spielplatz vor

V.l.: Alicia Aengevelt mit Tochter Anna, EJF-Vorstand Norbert Schweers, Kita-Leiterin Lenja Maaßhoff, Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Mark Aengevelt und Luisa Aengevelt (Fotocredit: Aengevelt Immobilien)
Unverändert sind insbesondere in den Innenstadtbereichen deutscher Großstädte Kita-Plätze knapp. Zudem scheitern Standorte oftmals an der Verfügbarkeit genehmigungsgerechter Spiel- und Außenflächen.

In Düsseldorf ist das Family Office von Aengevelt deshalb einen innovativen Weg gegangen: Es erwarb in der Düsselthaler Straße 46 in Pempelfort – einer gefragten Wohnlage für Familien – ein rd. 875 m² großes Grundstück mit einer nicht mehr genutzten Glaserei. Hierfür wurde nach umfangreichen Umplanungen eine Nutzungsänderung für eine dreizügige Kindertagesstätte erreicht und umgesetzt. Das Besondere: Da das Grundstück für eine Kita-Nutzung erkennbar zu klein war, bestand die Lösung darin, die erforderliche, rd. 500 m² große Außenfläche auf dem neu errichteten Flachdach des ehemaligen Gewerbegebäudes abzubilden. Zusätzlich versorgt dort auch eine Photovoltaik-Anlage die Kita mit Energie und leistet damit einen signifikanten Beitrag zur Nachhaltigkeit.

Betreiber der Kita ist das Evangelische Jugend- und Fürsorgewerk (EJF), einem seit 1894 nunmehr bundesweit tätigen, christlich geprägten Unternehmen der Sozialwirtschaft.

Genehmigung, Realisierung und Betrieb der Kita sowie die hohe Akzeptanz seitens der Familien bestätigen den Erfolg und die Umsetzungsfähigkeit der von Aengevelt gemeinsam mit Jugendamt, Gartenamt, Bauaufsichtsamt, der Feuerwehr und mit der weiteren Genehmigungsinstanz Landschaftsverband Rheinland (LVR) angestoßenen Innovation, die damit bundesweiten Modell- und Vorbildcharakter für innerstädtische Kita-Entwicklungen hat.

Gestern erfolgte die offizielle Vorstellung der Kita durch Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und EJF-Vorstand Norbert Schweers.

In seinem Grußwort betonte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller die große Bedeutung des Kita-Projektes für Düsseldorf und darüber hinaus: „Der Kita-Ausbau schreitet in Düsseldorf trotz des begrenzten Platzangebotes voran. Dieses Projekt zeigt, dass auch in dicht besiedelten Wohnquartieren und auf engstem Raum hochwertige Betreuungsangebote für Kinder geschaffen werden. Hier wurde ein innovativer Weg eingeschlagen, der von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung intensiv und erfolgreich begleitet wurde. Kinder sind unsere Zukunft – daher freue ich mich auf entsprechende Folgeprojekte.“

EJF-Vorstand Norbert Schweers zeigte sich ebenfalls von der Kita begeistert: „Uns als Betreiber der Kita hat das Gesamtkonzept und die damit verbundenen Möglichkeiten der Kindertagesbetreuung von Anfang an überzeugt. Die gute Belegung nach Anmeldestart bestätigt dabei die große Nachfrage nach Kita-Plätzen in urbanen Wohnquartieren und gleichzeitig die hohe Akzeptanz der Familien. Am wichtigsten ist aber: Die Kinder und die Betreuer:innen fühlen sich hier und insbesondere auf dem luftigen Sonnendach ausgesprochen wohl!“

Die Bedeutung des Kita-Projektes erläutert Mark Aengevelt: „Als wir das Grundstück zur Neuentwicklung erworben haben, standen zwei Aspekte im Vordergrund: Zum einen der Ausbau einer dringend benötigten Kinder-Betreuung gerade in unterversorgten Stadtteilen wie Pempelfort. Mit rd. 50 geschaffenen Kita-Plätzen konnten wir hier einen wichtigen sozialen Beitrag leisten. Zum anderen war auch das Thema Nachhaltigkeit sehr wichtig für uns. Während wir durch die Bestandssanierung die bauseitige CO2 Emission optimiert haben, erreichen wir während des Kita-Betriebes dank integrierter Photovoltaik-Anlage eine Autarkiequote von bis zu 50%. Diese nachhaltige Denkweise entspricht genau dem langjährigen Denkmuster unseres Tuns. Wir danken ausdrücklich den involvierten städtischen Ämtern und dem Landschaftsverband Rheinland für die konstruktive Zusammenarbeit mit dem überzeugenden Ergebnis, dass die rund 50 betreuten Kinder jeden Tag mit einem Lächeln durch die Eingangstüre kommen.“






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