24.08.2022 Vermieter-Umfrage: Nur 5 % haben im letzten Jahr ihre Miete erhöht
Eine aktuelle Umfrage der Online-Plattform Vermieterwelt hat ergeben, dass nur fünf Prozent der rund 1.500 befragten Vermieter in den letzten zwölf Monaten ihre Mieten erhöht haben. „Vermieter sind stark verunsichert darüber, auf welcher Grundlage sie ihre Mieten erhöhen können. Die Möglichkeiten hierzulande sind stark begrenzt“, so Matthias Heißner, Mitbegründer und Geschäftsführer von Vermieterwelt.
Mietspiegel sind oft schwer zu deuten
Grundsätzlich können private Vermieter ihre Mieten an die ortsüblichen Vergleichsmieten anpassen. Grundlage dieser Mieterhöhungen ist der Mietspiegel. „In Deutschland gibt es nur wenige qualifizierte Mietspiegel.“, kritisiert Heißner. „Ohne professionelle Hilfe ist es Vermietern kaum möglich, die Mietspiegel selbst korrekt zu deuten.“
Neben dem Mietspiegel können Vermieter zudem Gutachten zur Mieterhöhung einholen. Dieses Verfahren geht allerdings mit weiteren Kosten für Vermieter einher, die sich für geringfügige Mieterhöhungen kaum lohnen. „Private Vermieter werden bei Mieterhöhungen alleingelassen“, sagt Matthias Heißner.
Forderung nach unkomplizierteren Mieterhöhungen
Die Unsicherheiten unter Vermietern sind kein neues Phänomen. Befragungen in der Vergangenheit ergaben bereits ähnliche Ergebnisse: Laut einer Umfrage des Eigentümerverbands Haus & Grund aus dem Jahr 2016 gaben knapp 63 Prozent der befragten Vermieter an, ihre Miete im laufenden Mietverhältnis nicht erhöht zu haben.
„Die Hindernisse sind so hoch, dass Vermieter die Mieten nur dann erhöhen, wenn sie ein neues Mietverhältnis eingehen. Mieterhöhungen müssen auch für laufende Mietverhältnisse einfacher möglich sein“, fordert Heißner. Einen Anfang könnte eine umfangreiche Mietpreis-Datenbank darstellen, die bundesweit anerkannt sei.
Mietspiegel sind oft schwer zu deuten
Grundsätzlich können private Vermieter ihre Mieten an die ortsüblichen Vergleichsmieten anpassen. Grundlage dieser Mieterhöhungen ist der Mietspiegel. „In Deutschland gibt es nur wenige qualifizierte Mietspiegel.“, kritisiert Heißner. „Ohne professionelle Hilfe ist es Vermietern kaum möglich, die Mietspiegel selbst korrekt zu deuten.“
Neben dem Mietspiegel können Vermieter zudem Gutachten zur Mieterhöhung einholen. Dieses Verfahren geht allerdings mit weiteren Kosten für Vermieter einher, die sich für geringfügige Mieterhöhungen kaum lohnen. „Private Vermieter werden bei Mieterhöhungen alleingelassen“, sagt Matthias Heißner.
Forderung nach unkomplizierteren Mieterhöhungen
Die Unsicherheiten unter Vermietern sind kein neues Phänomen. Befragungen in der Vergangenheit ergaben bereits ähnliche Ergebnisse: Laut einer Umfrage des Eigentümerverbands Haus & Grund aus dem Jahr 2016 gaben knapp 63 Prozent der befragten Vermieter an, ihre Miete im laufenden Mietverhältnis nicht erhöht zu haben.
„Die Hindernisse sind so hoch, dass Vermieter die Mieten nur dann erhöhen, wenn sie ein neues Mietverhältnis eingehen. Mieterhöhungen müssen auch für laufende Mietverhältnisse einfacher möglich sein“, fordert Heißner. Einen Anfang könnte eine umfangreiche Mietpreis-Datenbank darstellen, die bundesweit anerkannt sei.