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12.08.2022 PATRIZIA performt solide in unsicherem Marktumfeld

PATRIZIA Headquarter in Augsburg: Fotocredit: PATRIZIA
Die PATRIZIA SE, ein führender Partner für globale Real Assets, hat heute die Zahlen für das erste Halbjahr 2022 veröffentlicht. In einem volatilen und sich schnell verändernden Marktumfeld, das durch geopolitische Risiken, erhöhte Inflation und steigende Zinsen geprägt ist, beweist PATRIZIA weiterhin eine robuste finanzielle Performance. Die Widerstandsfähigkeit beruht auf dem Geschäftsmodell als Real Assets Investment Manager sowie dem zunehmend diversifizierten und internationalen Produktangebot in den Bereichen Immobilien und Infrastruktur.

Die Assets under Management (AUM) verzeichneten ein zweistelliges Wachstum um 16,7% y-o-y auf 56,2 Mrd. EUR, was auf den erfolgreichen Abschluss der Übernahme von Whitehelm Capital, anhaltend positive Bewertungseffekte sowie organisches Wachstum durch neue Produkte für die globale Kundenbasis des Konzerns zurückzuführen ist.

PATRIZIA hat ihre AUM-Basis in den letzten Jahren strategisch diversifiziert und bietet nun eine robuste Mischung aus Immobilien und Infrastruktur (11% Anteil) über verschiedene Regionen hinweg an, wobei mittlerweile 47% der AUM in internationalen, insbesondere in etablierten europäischen Märkten vorzufinden sind.

Während der europäische Markt für Immobilientransaktionen stagnierte, unterzeichnete PATRIZIA im 1. Halbjahr 2022 Transaktionen im Wert von 2,7 Mrd. EUR (+31,5%
y-o-y) und schloss sogar Transaktionen im Wert von 3,6 Mrd. EUR (+33,0% y-o-y) im Auftrag ihrer globalen Kunden ab.

Die Gebühreneinnahmen insgesamt blieben mit 161,6 Mio. EUR (-1,8% y-o-y) nahezu stabil. Die strategische Verlagerung zugunsten wiederkehrender Verwaltungsgebühren in Höhe von 116,4 Mio. EUR (+11,9% y-o-y) - getragen vom AUM-Wachstum - konnte den erwarteten Rückgang der leistungsabhängigen Gebühren auf 33,8 Mio. EUR (-14,3% y-o-y) und der Transaktionsgebühren auf 11,4 Mio. EUR (-45,8% y-o-y) weitgehend kompensieren.

Die Nettoaufwandsposten stiegen um 4,5% y-o-y auf 114,6 Mio. EUR, was auf anhaltende Investitionen in die Produktdiversifizierung und die weitere Internationalisierung der Plattform zurückzuführen ist.

Infolgedessen belief sich das EBITDA auf 54,5 Mio. EUR, was einem Rückgang von 9,5% y-o-y gegenüber 60,3 Mio. EUR in H1 2021 entspricht. Das EBITDA zeigte sich jedoch in einem außerordentlich volatilen Marktumfeld in absoluten Zahlen robust und spiegelt die Widerstandsfähigkeit der PATRIZIA, den verbesserten Mix der Erträge und die zukunftsorientierten Investitionen wider.

PATRIZIAs solide Bilanz mit einer Netto-Eigenkapitalquote von 73,1% und einer verfügbaren Liquidität von 401,2 Mio. EUR ist Zeichen der Stärke und der Stabilität des Unternehmens, die es in unsicheren Zeiten einsetzen wird, um weitere profitable Wachstumschancen zu nutzen.

Christoph Glaser, CFO der PATRIZIA SE, kommentiert: „PATRIZIA hat sich in einem volatilen Marktumfeld gut behauptet. Wir werden die weiteren Marktentwicklungen genau beobachten und uns schnell bei kurzfristigen Marktveränderungen anpassen, falls diese eintreten. Gleichzeitig werden wir unsere finanzielle Flexibilität für eine Kapitalallokation nutzen, die sich auf die Beschleunigung des organischen Wachstums im Infrastrukturbereich, die Ausweitung unserer geographischen Präsenz und die Ausnutzung neuer strategischer Chancen, einschließlich M&A, konzentriert. Auch Investitionen in PATRIZIA Aktien bleiben eine attraktive Anlagemöglichkeit für uns.“

Wolfgang Egger, CEO der PATRIZIA SE, fügt hinzu: „PATRIZIA war immer ein starker und verlässlicher Partner für unsere Kunden. Sicherlich sehen wir uns weiterhin mit Unsicherheiten in einem herausfordernden Marktumfeld konfrontiert. Aber die strukturelle Nachfrage nach attraktiven langfristigen Investitionsmöglichkeiten in Immobilien und Infrastruktur wächst weiter. Unsere jüngste Kundenumfrage hat bestätigt, dass 64 % unserer Kunden ihre Allokation in Infrastruktur erhöhen wollen. Heute bieten wir unseren Kunden ein viel breiteres Spektrum an Investitionsmöglichkeiten in Immobilien und Infrastruktur, sowohl in Form von Eigen- als auch Fremdkapitallösungen. Das macht uns zu einem bevorzugten Partner, um unsere Kunden durch die derzeitige Marktunsicherheit zu navigieren.“

PATRIZIA bestätigt die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 unter der Annahme einer Stabilisierung des geopolitischen Umfelds und eines Rückgangs der Marktunsicherheiten in der zweiten Jahreshälfte 2022. Weitere Einzelheiten zu den Finanzergebnissen des ersten Halbjahres 2022 und die detaillierte Prognose für das Geschäftsjahr 2022 finden Sie in der nachstehenden Tabelle.










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