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12.08.2022 Immobilienmarkt Rhein-Main-Gebiet: Mut und Kreativität sind gefragt!

Die aktuellen Zeiten sind geprägt von Umbrüchen und Unsicherheiten, bedingt durch Klimawandel, Digitalisierung und den demographischen Wandel. Die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg und die steigende Inflation erhöhen die Unberechenbarkeit zweifellos weiter.

Die Folgen dieser exogenen Schocks für die Immobilienbranche sind auch im Rhein-Main Gebiet vielfältig. Neben der Zinswende treiben insbesondere die u.a. aufgrund von ESG-Kriterien und deutlich verteuerten Baumaterialien stark gestiegenen Kosten bei Projektentwicklungen und dem mieterspezifischen Ausbau von Büro-/Gewerbeflächen die Marktteilnehmer in die Enge. Letztlich sind hiervon als Teile der Wertschöpfungskette alle betroffen: Entwickler, Investoren und Mieter! Auf staatliche oder kommunale Entlastungen sollte man aber besser nicht warten …

Im Umgang mit den gestiegenen Kosten sind daher kreative Lösungen gefragt. Beispielsweise können Entwickler und Endinvestor einen Referenzwert für die Kosten abstimmen und Abweichungen im Sinne von Minder-/Mehrkosten untereinander teilen. Gleiches gilt beim Mietflächenausbau zwischen Eigentümer und Mieter.

Die Grundvoraussetzungen für diese oder andere Lösungen sind jedoch Mut und Vertrauen, denn: Alle Fakten müssen im Sinne eines open-book-Prozesses transparent auf den Tisch! Innovationen gedeihen am besten in herausfordernden Zeiten, nicht im Boom! In diesem Sinne werden aktuell beste Voraussetzungen für eine Weiterentwicklung der erfolgsverwöhnten Branche geboten.

(Kommentar von Daniel Milkus, Mitglied der Aengevelt-Geschäftsleitung und Niederlassungsleiter Frankfurt)







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