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05.08.2022 Neue Landesbauordnung in Sachsen: Beschleunigter Wohnungsneubau

Aktuelle Veränderungen durch Themen wie Digitalisierung, Klimawandel, demographischer Wandel führen – zusätzlich verstärkt durch Corona, Ukraine-Krieg, Inflation und Energiekrise – zu großen Unsicherheiten. Am Immobilienmarkt sorgen steigende Bauzinsen und Energiepreise, Materialengpässe und fehlende Fachkräfte für Abkühlung und sinkende Dynamik.

Umso wichtiger ist das Ziel, in Sachsen eine neue Landesbauordnung zu verabschieden mit Schwerpunkt in Richtung Digitalisierung der Verwaltung, kostenoptimiertes Bauen und Nachhaltigkeit. Das bietet insbesondere für die Entwicklung des Leipziger Wohnungsmarktes, der u.a. aufgrund der anhaltenden Zuwanderung ukrainischer Flüchtlinge – zusätzlich zum “normalen“ Bevölkerungswachstum – zunehmend unter Druck gerät. Zumal bereits seit 2012 das marktgerechte Wohnraumangebot, insbesondere in den bezahlbaren Segmenten, stark zurückgeht.

Dazu wird in der neuen Landesbauordnung das serielle und modulare Bauen durch die Ermöglichung von Typengenehmigungen gefördert. Dies beschleunigt einerseits die Planungs- sowie Herstellungsprozesse und ermöglicht andererseits in der seriellen und modularen Bauweise Kosteneinsparungen – ein entscheidender Aspekt für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum.

Entscheidend ist nun die schnelle Umsetzung seitens der Projektentwickler. Aengevelt sieht diesbezüglich insbesondere am Leipziger Stadtrand Chancen, wo ungenutzte Flächen oftmals – anders als in der Innenstadt – ohne größere Einschränkungen und/oder Auflagen bebaut werden können.

(by: Ullrich Müller, Mitglied der Aengevelt-Geschäftsleitung und Niederlassungsleiter Leipzig)






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